Am 25.11. um kurz nach 10 Uhr trafen sich die Mädels des CVV Team #4 in der Halle des Gymnasiums Einsiedel zum zweiten Heimspiel der Saison. Nachdem sowohl das Spielfeld als auch das Buffet für die Gastmannschaften vorbereitet wurden, begannen wir mit der Erwärmung und schließlich ging es 12 Uhr ins erste Duell des Tages gegen die Spielerinnen des VSV Oelsnitz.
Bereits während des Einschlagens wurde deutlich, dass wir sehr starke Gegnerinnen auf der anderen Feldseite zu Gast hatten. Wir begannen mit unserer Kapitänin Sarah im Zuspiel, Mel auf Diagonal, Mira und Mia auf Mitte, Marianne und Bina auf Außen sowie Miri als Libera, die ihr Debüt in der Bezirksklasse hatte. Leider verschliefen wir direkt den Satzanfang, weil unsere erste Annahme wackelte und wir nicht dazu kamen, Punkte zu sammeln. Trainer Andreas nahm schnell die erste Auszeit und belehrte uns, dass wir uns rechtzeitig bewegen und den seitlichen Bagger nutzen sollten, um diesen starken Aufschlägen zu trotzen. Wir sammelten etwas Mut und kamen zurück aufs Feld, jedoch fehlte erneut der letzte Schritt zum Ball. Auch die Einwechslung von Charlotte im Zuspiel brachte nicht die erwünschte Wendung. Der erste Satz ging mit 12:25 deutlich an Oelsnitz.
Im zweiten Satz starteten wir mit Charlotte für Sarah und Senta für Mira. Uns gelangen Annahme und Abwehr besser als im ersten Satz, jedoch verschafften zahlreiche Eigenfehler durch Aufschläge oder fehlende Absprachen den Gegnerinnen einen Vorsprung. Zoe kam für Marianne aufs Feld. Uns fiel es schwer, selbst Druck aufzubauen und die Angriffsbälle gezielt im Feld unterzubringen. Auf diese Weise sammelte Oelsnitz Mut und holte sich, wenn auch knapper als zuvor, den zweiten Satz 19:25.
Unsere Kraft war im dritten Satz noch nicht aufgebraucht, wir wollten die starken Oelsnitzerinnen nochmal so richtig ärgern. Durch eine sichere erste Annahme, flinke Füße in der Abwehr und wenige Eigenfehler erkämpften wir uns eigene Punkte, auch Angriffe vorn und aus dem Hinterfeld setzten die gegnerische Mannschaft unter Druck. Es war ein Kampf auf Augenhöhe, viele lange und nervenaufreibende Ballwechsel konnten wir für uns entscheiden. Obwohl Bina die Erzgebirglerinnen mit einer super Aufschlagserie zu einer Auszeit zwang, konnten wir den dritten Satz leider nicht nach Hause holen und verloren knapp 25:22.
Der verschneite Spieltag war noch nicht vorbei. Um 14 Uhr begann das Duell gegen die zweite Gastmannschaft, den VSV Fortuna Göltzschtal I. Unsere Startaufstellung war nun wie folgt: Sarah im Zuspiel, Anna auf Diagonal, Mira und Senta auf Mitte, Marianne und Zoe auf Außen, Luisa als Libera. Genau wie zuvor fiel uns rasch auf, dass auch diese Spielerinnen keinesfalls zu unterschätzen waren. Wir fanden gut in den ersten Satz, zeigten eine stabile Annahme und die Fehlerquote im Aufschlag war viel geringer als im ersten Spiel. Göltzschtal schenkte uns durch eigene Unsicherheiten viele Punkte, sodass wir uns die Führung erkämpfen konnten. Nach der Einwechslung von Mia für Mira und Bina für Anna schlichen sich leider auch auf unserer Feldseite wieder Fehler ein. Mangelnde Absprachen ließen Bälle sinnlos ins Feld fallen, sodass wir trotz einer super Vorstellung zu Beginn den Satz hinten raus nicht mehr dominierten und ihn 21:25 verschenkten.
Die Aufstellung blieb für den zweiten Satz zunächst unverändert. Den Willen, diesen Satz zu gewinnen, zeigten wir durch gut platzierte Blocks, eine sichere Abwehr und Annahme sowie raffiniert gespielte Angriffe oder Leger. Dennoch fehlten uns ab der zweiten Hälfte dieses Satzes die Ideen und die Abwechslung im Angriff. Marianne wurde für Bina ausgewechselt, doch geändert hat das nichts. Unsere erste Annahme wackelte erneut und wir bauten mit den Angriffen keinen Druck auf, wodurch wir 25:23 verloren.
Für den dritten Satz änderte Trainer Andreas nochmal die Startaufstellung. Melina kam als Diagonal zurück aufs Feld, Mia auf Mitte und Bina nochmal als Außen. Auch Miri war wieder Libera. Die Sicherheit, welche wir in den vorherigen beiden Sätzen ausstrahlten, fehlte im dritten Satz. Mangelnde Konzentration sorgte für eine unsichere Annahme, einst abgelegte Eigenfehler kehrten zurück. Obwohl wir vereinzelt Druck im Angriff machen konnten, liefen wir den kompletten Satz über einem Vorsprung hinterher, den wir nicht mehr aufholten. Wir gaben ihn deshalb 25:17 ab.
Auch wenn wir an diesem Tag keine Punkte für die Tabelle sammeln konnten, gingen wir nicht unzufrieden vom Feld. Phasenweise hielten wir gut mit und bewiesen, dass wir ordentlich Druck aufbauen konnten, wenn wir denn an uns glaubten und uns konzentrierten. Bis zum nächsten Spiel am 09.12. wissen wir, woran wir zu arbeiten haben. Ein großes Dankeschön an alle, die zugeschaut und uns angefeuert haben.
… Bina