Schlagwort: Team#1

Ohne Satzverlust zum Sieg

Am vergangenen Samstag stand das dritte Heimspiel in Serie für die Damen des CVV an. Zu Gast waren die hochaufgeschossenen Aufsteigerinnen von den Neuseenland-Volleys II, die bereits früh in der Saison Siege gegen die Topteams vom Dresdner SSV und dem SC Freital einfahren konnten. Die Kadersituation auf Seiten der Chemnitzerinnen entspannte sich im Vergleich zur Vorwoche. Trotzdem musste Trainerin Josi auf Saskia, Svea, Lisa und Sarah verzichten. Auf Seiten der Gäste fehlten Trainer Sebastian Schroth mit Zuspielerin Gina-Maria Schönherr und Sophie Tenbusch zwei Schlüsselspielerinnen, die es durch das Kollektiv zu ersetzen galt.

MVP Katina (#10) hatte hier den richtigen Riecher und war mit ihrem Block zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Weitere Bilder der Partie gibt es in der Galerie.

Der CVV startete mit folgender Aufstellung, die an diesem Spieltag unverändert blieb: Katina Krell und Emma Gruner (AA), Kristin Lau und Theresa Meixner (MB), Sophie Seibt (Z), Celina Kudrin-Gusten (D) und Yvonne Pretschek (L). Viel Abwechslung gab es in diesem Spiel nicht und das war aus Chemnitzer Sicht sehr erfreulich. Vom Start weg funktionierten alle Elemente mindestens einen Zacken besser als in der Vorwoche bei der ärgerlichen 2:3 Niederlage gegen den SSV Lichtenstein. Aus einer stabilen Annahme fand Zuspielerin Sophie ein ums andere Mal Lösungen, die den Angreiferinnen gute Punktmöglichkeiten boten. Der eigene Block stand diszipliniert und so konnte die Feldabwehr ihrerseits den ein oder anderen Angriff entschärfen. Der Aufschlag, in der letzten Woche noch eines der schwächsten Elemente, zeigte deutlich mehr Wirkung, so dass die gegnerische Regie oftmals nur wenig Möglichkeiten hatte, variantenreich zu spielen.

Zu keiner Zeit ließen die Hausherrinnen wirklich Zweifel daran, dass die drei Punkte in Chemnitz bleiben sollen. Die einzelnen Sätze endeten 25:16, 25:21 und 25:20. Da auf der anderen Seite ein Team stand, dass es versteht Volleyball zu spielen und definitiv eine Bereicherung für die Regionalliga ist, bot sich den Zuschauer:innen ein attraktives Spiel, mit einigen Highlights. Sarah Bergmann erhielt für ihr energiegelandenes Spiel die MVP-Ehrung auf Seiten der Gäste. Beim CVV wurde Außenangreiferin Katina Krell diese Ehre zu Teil.

Auch Celina (#20) fand immer wieder erfolgreiche Lösungen und ärgerte die Neuseenländer Abwehr gewaltig. Weitere Bilder vom Spiel gibt es in der Galerie.

Für die Chemnitzer Damenvertretung bleibt zu hoffen, dass diese Form in die Folgewoche übertragen werden kann. Am 04.11. kommt es um 19 Uhr erneut in der Sporthalle am Terra Nova Campus zum Aufeinandertreffen mit den aktuellen Tabellenführerinnen vom SC Freital. Bei 7 Spielen steht nur eine Niederlage zu Buche und das Team um Corinna Ssuschke-Voigt hat im Vergleich zum Vorjahr einen deutlich breiteren Kader aufzubieten. Daher ist jede Unterstützung von den Rängen gern gesehen. In diesem Sinne, sehen wir uns hoffentlich am Samstag in der Halle und verabschieden uns bis dahin mit einem kräftigen…

MARX…STÄDTER

Niemand hat gesagt, dass es einfach wird…

Am vergangenen Samstag war endlich wieder Match-Day und die altbekannten Lichtensteinerinnen waren zu Gast im Terra Nova Campus. Mit jedem Tag der vergangenen Woche dünnte sich der CVV-Kader um eine Spielerin mehr aus. Am Ende fehlten neben Svea, die beim Bundespokal weilte, Katina, Saskia, Krissi und Michelle aus gesundheitlichen Gründen. Nichtsdestotrotz standen Josi 11 Spielerinnen zur Verfügung: Anna, Yvonne und Emma im Außenangriff, Celina und Sarah auf Diagonal, Jule und Theresa als Mittelblock, Emi und Sophie im Zuspiel und Debütantin Lisa als Libera. Lichtenstein konnte fast aus den Vollen schöpfen. Lediglich Claudia Kröber fehlte als aktive Akteurin, so dass sie kurzerhand Trainer Sascha Grieshammer auf der Bank vertrat.

Im ersten Satz schafften es die Gastgeberinnen von Beginn an eine kleine Führung zu erspielen. Vor allem im Block und Angriff war man den Kontrahentinnen einen Tick voraus. Mit 25:19 konnte die 1:0 Führung verbucht werden.

Theresa hatte einen starken Tag und setzt sich hier gekonnt mit einem Schnellangriff gegen den Lichtensteiner Block durch. Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

Satz 2 hingegen gestaltete sich genau entgegengesetzt. Lichtenstein schaffte es zunehmend besser, gute Lösungen im Angriff zu finden, und setzte den Chemnitzer Annahmeriegel durchgehend mit hohen Aufschlagsdruck zu. Auch die Spielerwechsel auf Chemnitzer Seite konnten den Satzverlust mit 17:25 nicht verhindern.

Satz 3 wurde wiederum zum Spiegelbild des ersten Durchgangs. Die Chemnitzer Annahme festigte sich und im Angriff überzeugte die erst 17-jährige Emma Gruner. Lichtenstein steckte nicht auf, konnte aber trotz starker Aufholjagd die 25:22 Satzniederlage nicht abwenden.

Langweilig, aber tatsächlich wahr: Satz 4 war das Abbild des zweiten Spielabschnitts. Vielleicht lag es an der Thermik auf dieser Feldseite. Starke Aufschläge und die berühmte Lichtensteiner Gummiwand in der Feldabwehr machten den Gastgeberinnen das Leben schwer. Vom Start weg erspielten sich die Gäste eine Führung, die bis zum Satzende auf 18:25 anwuchs.

Emma macht sich bereit zur Annahme und konnte in diesem Spiel immer wieder mit soliden Annahmen und Angriffen glänzen. Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

Es ging demnach in den Tie-Break. Yvonne ging zum Aufschlag und servierte bis zum 6:0. Diese Führung und die Gewissheit, dass die zweite Satzhälfte nach dem Seitenwechsel auf der „Gewinnerseite“ gespielt wird, sollten eigentlich ausreichen, um den Sieg in der heimischen Sporthalle am Terra Nova Campus zu halten. Doch das Lichtensteiner Kollektiv war nicht gebrochen und spielte sich beeindruckend zurück ins Spiel. Viel Wille, Können aber auch ein wenig mehr Glück sorgte dafür, dass die Damen vom SSV Lichtenstein den Satz mit 10:15 und das Spiel mit 2:3 für sich entscheiden konnten.

Die Niederlage ist bitter, aber unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen, nicht komplett überraschend. Die verfügbaren Spielerinnen haben sich aufgerieben und mussten sich letztlich einem gut eingespielten Gegner geschlagen geben. Durch die Vielzahl an Neuzugängen sind solche Schwankungen vermutlich normal. Die Eigenfehlerquote war deutlich höher als beim Gegner und so brachten sich die CVV-Damen oft selbst in Schwierigkeiten. Das Team wird wachsen und sich entwickeln. Gelegenheit hierzu gibt es bereits an den nächsten beiden Samstagen. In zwei weiteren Heimspielen kommen zunächst die starken Aufsteigerinnen aus Markleeberg nach Chemnitz (28.10.2023, 19 Uhr). Danach steht das vierte Heimspiel in Folge gegen den Tabellenführer vom SC Freital an (04.11.2023, 19 Uhr).

Absolut überragend war die Stimmung im Publikum. Neben einigen Lichtensteiner Fans, gab es einen eigenen Fanclub für unsere Emma und Vertreter eines regionalen Volleyballvereins mit orangefarbenen Teamjacken haben dafür Sorge getragen, dass die Getränkevorräte nicht schlecht werden. Wir hoffen weiterhin auf eure Unterstützung und verabschieden uns bis dahin mit einem tosenden

MARX…STÄDTER!

Der erste Dreier der Saison ist da

Am vergangenen Samstag hieß es Heimspielauftakt für Team #1. Gegner waren wie schon in der Vorsaison zum ersten Heimauftritt die Frauen des VSV Jena. Die Thüringerinnen haben einen recht üppigen Umbruch hinter sich und kamen mit neuer Zuspielerin, Trainer und auch sonst einigen unbekannten Gesichtern.

Für den CVV lief es im Vorfeld nicht so richtig nach Plan. Der Hallensprecher „musste“ kurzfristig absagen und das aus gutem Grund. Die Technik machte auch nicht so recht mit und so stolperte der Stream so vor sich hin, bis er dann gänzlich den Dienst quittierte. An dieser Stelle geloben wir Besserung und werden unser Bestes geben, um in den kommenden Heimspielen wieder die gewohnte Qualität zu liefern.

Auf dem Feld hingegen standen Trainerin Josi 13 Spielerinnen zur Verfügung. Abmelden mussten sich hingegen Saskia, Lisa, Jule und Marlene, die am Vormittag für Team #3 die Schuhe schnürte. Im Startsechser ersetzte Theresa die abwesende Saskia und ansonsten standen mit Celina, Sophie, Emma, Katina und Kristin die gleichen Akteurinnen wie in der letzten Woche zu Beginn auf dem Feld. Yvonne trug das abweichende Trikot und fungierte folgerichtig als Libera. Zwar erwischten die Hausherrinnen einen Blitzstart und konnten bis zum 12:5 eine souveräne Führung erspielen, doch Jena arbeitete sich in der Folge Punkt für Punkt heran. Immer wieder setzten die Gäste den CVV-Annahmeriegel unter Druck, so dass Zuspielerin Sophie allerhand zu tun hatte, ihre Angreiferinnen in Szene zu setzen. So ging die zweite Satzhälfte mit 20:8 an Jena und der Satz aus Chemnitzer Sicht mit 20:25 verloren.

Satz 2 war somit schon entscheidend, ob aus dem blauen Auge ein echtes Veilchen werden würde und Jena mindestens einen Tabellenpunkt entführen kann. Bereits in der Endphase von Satz 1 ersetzte Anna im Außenangriff Emma. Der gesamte Satz verlief enger als der erste Abschnitt. So reichten keine 25 Punkte, um den Satz zu gewinnen. Dass der CVV letztlich mit 29:27 das glücklichere Ende für sich hatte, war letztlich auch einer deutlichen Fehlentscheidung des Schiedsgerichts beim Satzball zu „verdanken“. Bei der Annahme im Hechtbagger von Jenas Vanessa Vestner, sah das Schiedsgericht einen Bodenkontakt des Balls. Bitter, aber leider nicht zu ändern. Glaubt man einer alten Sportweisheit, werden sich solchen Situationen im Saisonverlauf ausgleichen. Wir werden sehen…

Celina (#20) hatte an diesem Tag viele erfolgreiche Angriffe und sorgte so immer wieder für spektakuläre Punkte für den CVV. Weitere Bilder vom Spiel gibt es in der Galerie.

Der nachvollziehbare emotionale Ausbruch des Gästetrainers Mosig, die eine rote Karte nach sich zog, brachte somit auch den ersten Punkt des dritten Satzes für die Hausherrinnen. Die folgenden 2 Sätze gestalteten die Chemnitzer Damen souverän und waren mit 25:19 und 25:20 siegreich. In der Endabrechnung stehen drei Tabellenpunkte zu Buche und das ist aus CVV-Sicht das Wichtigste. Dass ein 0:2 Satzrückstand absolut realistisch war, ist aber allen Beteiligten klar. Jena hat konsequent Schwächen der Hausherrinnen genutzt und sie somit an den Rande eines Punktverlusts gebracht. Die MVP-Auszeichnung sicherte sich Libera Yvonne und beim Gegner wurde Zuspielerin Serena Scapucci ausgezeichnet.

Jubel nach dem ersten Sieg der Saison – und das vor heimischen Publikum. Weitere Bilder vom Spiel gibt es in der Galerie.

Jetzt heißt es für Team #1 weiter konzentriert zu trainieren und Kraft zu tanken für 9 Spiele an 9 Wochenenden. Am 21.10.2023 startet dieses Marathonprogramm mit einem Heimspiel gegen die altbekannten Damen vom SSV Lichtenstein. Die Vorfreude auf dieses Derby ist riesig und wir hoffen euch alle zahlreich in der Halle begrüßen zu können. Bis dahin verabschieden wir uns mit einem ohrenbetäubenden:

MARX…STÄDTER!!!!

Auf geht’s in eine neue Regionalliga-Saison

Kaum sind die letzten Bälle durch den Sand gerollt, schon stand das erste Spiel der neuen Saison auf dem Plan. Eine Saison, die unter guten Vorzeichen für den CVV steht, aber auch ein wenig Ungewissheit birgt, wo das Team leistungstechnisch einzuordnen ist.

Der befürchtete Niveauverlust durch die Einführung der 2. Bundesliga Pro kann, zumindest auf dem Papier, für die Regionalliga Ost nicht bescheinigt werden. Mit den L.E. Volleys verlässt das Überteam der letzten Saison die Regionalliga und tritt fortan in der Dritte Liga Ost an. Den umgekehrten Weg jedoch traten die Gegnerinnen des ersten Spieltags vom Dresdner SSV an. Rein vom Kader sollten die Absteigerinnen die Rolle des Staffelfavoriten innehaben.

Dahinter tummeln sich mit Freital, Engelsdorf, Plauen und Jena Mannschaften, die sicher einen Platz im vorderen Tabellendrittel anpeilen. Mit Zschopau und Lichtenstein sind zudem zwei mit Erfahrung gespickte Teams am Start, die in jedem Spiel alles auf dem Feld lassen und sicherlich keine Laufkundschaft darstellen.

Mit Markleeberg II kommt ein physisch sehr beachtlicher Aufsteiger in die Liga, der mit Trainerfuchs Sebastian Schroth einen absoluten Fachmann auf der Bank sitzen hat. Die Dritte Liga-Reserve ist im letzten Jahr eindrucksvoll souverän Sachsenmeister geworden und wird auch in einer Liga höher für Furore sorgen. Der zweite Aufsteiger ist sowas wie die „Fahrstuhlmannschaft“ der Regionalliga. Der VfB Suhl II unternahm in den letzten Jahren immer wieder Ausflüge in die Regionalliga und zahlte häufig Lehrgeld. Ob dies beim aktuellen Versuch so bleibt, oder ob die Thüringerinnen zum Spielverderber werden, wird sich nach den ersten Saisonspielen zeigen.

Last but not least sind weiterhin – mit einem Sonderspielrecht ausgestattet – die Talente der Volley Juniors Thüringen in der Liga. Erfahrungsgemäß steigern sich die Talente im Laufe der Saison oft immens und haben somit durchaus das Potential, dem einen oder anderen Gegner Punkte abzutrotzen.

Beim CVV Team #1 gab es in der Offseason einige Veränderungen. Eine wichtige Neuerung ist das Engagement von Josephine Brandt auf der Trainerbank. Nachdem Axel Rennau in der letzten Saison sowohl Team #1 als auch Team #2 betreut hat, hatte diese Position absolute Priorität. Axel wird vorerst als Co-Trainer weiterhin eng mit Team #1 zusammenarbeiten, sich jedoch vorrangig auf die Entwicklung von Team #2 in der Sachsenklasse konzentrieren. Ohne Axel wäre vieles nicht möglich und daher gilt es hier nochmals ein riesiges „Dankeschön“ in seine Richtung zu senden.

Josi steht in dieser Saison ein gut gefüllter Kader mit einer gesunden Mischung aus jungen Talenten und erfahrenen Spielerinnen zur Verfügung. Verabschieden mussten wir uns im Sommer von Kathi und Cora. Vielen Dank für die investierte Zeit und euren Einsatz und alles, alles Gute für die Zukunft.

Neuzugänge aus den eigenen Reihen sind Michelle Pavek, Sarah Kleta, Lina Bochmann, Svea Koch und Marlene Huster. Lina, Svea und Marlene werden mit einem Doppelspielrecht ausgestattet und können so auch anderweitig zu Einsätzen kommen. Ziel ist es aber, die jungen Damen schnellstmöglich an das Niveau der Regionalliga heranzuführen.

Neu im Verein und Team #1 sind Lisa Krebs und Sophie Seibt, die die geneigten Beobachter:innen bereits vom Lokalrivalen VC Zschopau kennen sollten. Lisa pausierte in der letzten Saison und Sophie schnürte ihre Schuhe für den Dresdner SSV. Damit jedoch noch nicht genug: So stieß mit Katina Krell die langjährige Kapitänin vom Ligakonkurrenten Plauen-Oberlosa zu uns. Katina holte sich prompt den ersten MVP-Titel der Saison und zeigte sofort, dass sie eine wichtige Stütze des neuen Teams sein kann. Vom VCO Dresden stößt die Stollbergerin Emma Gruner zum Team. Die hoch aufgeschossene Angreiferin verfügt trotz ihrer jungen Jahre bereits über einiges an Erfahrung und hat den nötigen Ehrgeiz, um dem Team zu helfen. Die letzte Neuakquise Kristin Lau stieß erst im September zum Team. Sie ist technisch hervorragend ausgebildet und dadurch flexibel einsetzbar.

Weiterhin stehen neben Kapitänin Anna Zywietz folgende Spielerinnen aus der letzten Saison im Kader: Celina Kudrin-Gusten, Yvonne Pretschek, Julia Rudolf, Saskia Ramm, Emily Zimmermann und Theresa Meixner. Mit Anne Adam, Anna-Maria Nitsche und Teresa Neuhäuser pausieren zudem drei gestandene Spielerinnen, die hoffentlich im Laufe der Saison wieder zum Team zurückkehren.

Am ersten Spieltag griffen bereits einige Rädchen ineinander und so konnte beim Absteiger aus Dresden ein Punkt für die Tabelle eingefahren werden. Dass trotz 2:1-Satzführung nicht mehr heraussprang, lag letztlich ein Stückweit an der noch nicht ganz optimalen Abstimmung auf dem Feld sowie der Qualität im Dresdner Kader. Ein wenig besorgniserregend ist jedoch der Trend im Jahr 2023, dass selten ein Tie-Break für Team #1 ausgeht. Hier gilt es, bis zum letzten gespielten Punkt Konzentration und auch Hoffnung aufrechtzuerhalten.

Am kommenden Samstag steht das erste Heimspiel der Saison im Terra Nova Campus auf dem Programm. 19 Uhr kommt es zum Kräftemessen mit den Damen vom VSV Jena. Kommt zahlreich und unterstützt die neuformierte Mannschaft auf ihrem Weg in der Regionalliga. In diesem Sinne verabschieden wir uns bis Samstag…

MARX… STÄDTER!!!

Mit leeren Händen zurück aus Thüringen

Nach der schmerzhaften Niederlage gegen die jungen Talente der Volley Juniors Thüringen in der vergangenen Woche ging es für die Damen des CVV abermals gen Westen in das benachbarte Bundesland Thüringen. Bei den Damen des VSV Jena sollte endlich wieder Zählbares auf dem Punktekonto des CVV landen, um die auslaufende Saison versöhnlich abschließen zu können.

Die Chemnitzerinnen starteten daher konzentriert und motiviert in den 1. Satz, sodass sie sich mit guten Aufschlägen und nötiger Cleverness im Angriffsspiel direkt einen komfortablen Vorsprung erspielen konnten, der den Trainer des VSV Jena beim 8:4 zur ersten Auszeit zwang. Diese schien leider schnell Früchte zu tragen, denn das Punktepolster des CVV verschwand zusehends und schnell sah man sich in der Auszeit zum Ausgleich bei 10:10 wieder. Der notwendige Appell von Trainer Axel in Annahme, Angriff und Abwehr konsequent zu bleiben, konnten die Chemnitzerinnen nicht umsetzen und so liefen Emy im Zuspiel, Yvonne und Zoe im Außen- sowie Lina im Diagonalangriff, Julia und Saskia im Mittelblock und Anna als Libera im wahrsten Sinne des Wortes den Bällen hinterher, sodass der erste Satz mit 25:19 an die Gastgeberinnen ging.

Nach kurzer Unterbrechung aufgrund eines Schiedsrichterwechsels und veränderter Startaufstellung mit Svea im Diagonal- und Theresa im Außenangriff ist der zweite Satz des Tages leider schnell erzählt. Denn während die Jenaerinnen konstant und konsequent ihr Spiel ablieferten, hatte der CVV erstaunlich wenig entgegenzusetzen. Daran konnten leider auch die Einwechslungen von Cora im Zuspiel, Kathi für Jule im Mittelblock und Yvonne für Theresa im Außenangriff im Laufe des Satzes nichts mehr ändern. Geprägt von vielen Eigenfehlern in nahezu allen Elementen ging dieser Satz im Eildurchgang mit 25:9 an die Damen des VSV.

Dieser herbe Schlag hatte gesessen und mit neuer Motivation starteten die Chemnitzerinnen in den dritten Satz, der aus ihrer Sicht noch nicht der letzte des Tages sein sollte. Deutlich besser fanden die Damen des CVV wieder ins Spiel und lieferten sich bis zur Mitte des Satzes einen Schlagabtausch auf Augenhöhe. Doch der VSV, insbesondere deren schlagkräftige Außenangreiferin Friederike Brabetz, die nicht ohne Grund die MVP-Wahl auf Seiten der Jenaerinnen für sich entschied, kamen wieder in Fahrt. Gleichzeitig gelang es den Chemnitzerinnen nicht, ihr bis dato ordentliches Spiel aufrecht zu erhalten und abermals schlichen sich zu viele individuelle Fehler ein, die ein konstantes Spiel und damit einen Satzgewinn an diesem Tag unmöglich machten.

Trotz dieser abermals bitteren Niederlage belegen die Chemnitzerinnen nach wie vor Platz 4 der Regionalliga Ost und können nur von den Damen des SSV Fortschritt Lichtenstein noch auf Platz 5 verdrängt werden, die hierfür in der kommenden Woche einen klaren Sieg gegen den Ligaprimus aus Leipzig einfahren müssten. Die Damen des CVV begrüßen hingegen nächsten Samstag zu ihrem letzten Spiel der Saison den SC Freital in heimischer Halle, der sich mit Sicherheit für die Niederlage des Hinspiels revanchieren möchte. Dies verspricht also ein spannendes Spiel, das aus Sicht der Chemnitzerinnen unbedingt mit einem Sieg enden soll, um die Saison mit gutem Gewissen zu beenden. Ob dies gelingt, seht ihr selbst. Also kommt vorbei und genießt das letzte Mal Heimspielatmosphäre für diese Saison bei bestem Speis und Trank in der Turnhalle des Terra Nova Campus.

MARX…STÄDTER!

Ein Rennen gegen uns selbst

Das Spiel glich einer Berg- und Talfahrt, in der wir eher ins Tal und noch dazu mit angezogener Handbremse fuhren. Wir starteten zögerlich in den ersten Satz. Trotz guter Annahme konnten keine klugen Abschlüsse gefunden werden. Die Pässe waren zu ungenau, die Angriffe zu zaghaft. Wir trotteten den Volley Juniors bis zur Mitte des ersten Satzes erst einmal hinterher. Beim 13:16 und 16:19 nahm Trainer Axel jeweils eine Auszeit und gab uns mit seinen gewohnt klaren Worten den nötigen Anstoß, um selbst aktiv im Spiel zu werden. Wir schalteten in den nächst höheren Gang und zeigten, dass auch wir punkten können. Die spannende Crunchtime entschieden wir 26:24 für uns. 

Im zweiten Satz nahmen wir Fahrt auf. Von Beginn an funktionierten die Absprachen in der Annahme und das Zusammenspiel zwischen Zuspiel und Abschluss. Die Angreiferinnen fanden kreative Möglichkeiten, um den Ball auf der gegnerischen Seite auf den Boden zu bringen. Auch die Auszeiten des Trainers aus Thüringen konnten diesem Lauf nichts anhaben. Wir ließen den jungen Wilden wenig Luft und beendeten diesen Satz auf der Überholspur mit 25:13.

Was dann passierte, versuchte Axel noch in der Satzpause abzuwenden. Wir gaben die Kontrolle vollends ab und ließen in allen Elementen nach. Es schlichen sich zu viele individuelle Fehler ein. Wir wackelten in der Annahme, verloren an Variabilität im Zuspiel und benötigten zu viele Anläufe im Angriff, um den Ball zu Boden zu bringen. Außerdem führten wir Blockaktionen zu passiv aus, schalteten in Sachen Schnelligkeit einen Gang zurück, hatten dadurch weniger Erfolg in den Abwehrsituationen und krönten das Ganze mit Fehlaufschlägen in den ungünstigsten Situationen. Kurz und knapp: Es war der Wurm drin. Wir verfielen ins Schneckentempo – oder um in unserer Bildsprache zu bleiben – wir schalteten vom Turbo ins Standgas. All das führte dazu, dass die Erfurterinnen zuerst an Stärke und Selbstbewusstsein und zu guter Letzt auch noch das Spiel gewannen. Satz drei, vier und fünf gingen zu 20, 21 und 11 an die Heimmannschaft. 

Am Ende bleibt nur ein kleines Resümee: Alle mitgereisten Spielerinnen erhielten Einsatz, insbesondere unsere zwei Talente aus der Jugend Zoe und Svea. Auch Luise aus unserem Team #2 ergriff ihre Chance und zeigte Kampfgeist, Motivation und Stärke in allen Elementen. Yvonne überzeugte sogar den gegnerischen Trainer besonders mit ihrer konstanten Annahme, sorgte für viele Punkte im Angriff und wurde verdient unsere MVP. Saskia machte es den Thüringerinnen mit ihren erfolgreichen Aufschlägen besonders schwer, kratzte viele Bälle in der Abwehr hoch, forderte Pässe im Angriff und punktete variabel, hart und clever. Es waren schöne Ansätze dabei, das Spiel entschieden wir dennoch nicht für uns.

Am kommenden Samstag geht es für uns wieder ins benachbarte Thüringen. Wir sind hochmotiviert, es im Spiel gegen den VSV Jena besser zu machen und diesmal mit einem klaren Sieg nach Hause zu kommen. Anpfiff ist 16.00 Uhr in der Turnhalle des Sportforums Jena. 

Derby-Krimi im Erzgebirge

Trotz magerer Ausbeute von 4 Punkten aus den letzten 5 Spielen reisten die „Marxstädterinnen“ zuversichtlich zum Derby nach Zschopau an. Neben Leistungsträgerin Anna-Maria mussten die Chemnitzerinnen diesmal auch auf Routinierin Yvonne verzichten. Unterstützt wurden sie dafür von Luise aus Team #2 und den Jugendspielerinnen Zoe und Svea.

Pünktlich 15 Uhr startete das Kräftemessen. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten fanden die Gäste ins Spiel und zwangen die Gastgeberinnen beim 13:8 zur Auszeit. Die Zschopauerinnen schafften es nun die Ansagen von Trainer Juri Mühlstein umzusetzen und versenkten einige Bälle im Feld der Chemnitzerinnen. Jedoch konnten diese die ausgebaute Führung den Satz über halten und gewannen den ersten Durchgang 25:20.

Saskia (#4) und Luise (#19), die an diesem Tag aus Team #2 aushalf, stellten mit ihrem Block die Zschopauerinnen vor eine herausfordernde Aufgabe … Weitere Bilder vom Spiel gibt es in der Galerie.

Zu Beginn des zweiten Satzes konnten es die Mädels vom CVV nicht an den Endspurt vom ersten Satz anknüpfen und gerieten schnell in Rückstand, sodass Trainer Axel Rennau seine Spielerinnen beim Stand von 2:8 in die zweite Auszeit schickte. „Aufschlag- und Eigenfehler reduzieren, den Gegner nicht stark machen“, hieß es. Zudem brachten uns sichere Angriffsaktionen von Theresa, sowie gute Abwehraktionen rund um Libera Anna wieder zurück ins Spiel und ließen den Satz noch einmal spannend werden. Auch taktische Wechsel, wie Svea zum Aufschlag zu bringen, zeigten Wirkung. Ausgleich zum 13:13. Doch leider fehlte am Ende immer die nötige Konsequenz, um einen der vielen Satzbälle in einen Satzgewinn umzuwandeln. Der Krimi endete bei 32:30 zu Gunsten des CVVs.

Die bestehende Nervosität nahmen die Chemnitzerinnen erfolgreich mit in den weiteren Spielverlauf. Zusammenfassend für Satz 3 und 4 bestimmten Eigenfehler, fehlender Angriffsdruck, sowie Abstimmungsschwierigkeiten das Spiel der Gäste. Somit sollte die Entscheidung im Tie-Break fallen. (19:25, 20:25)

Ein Angriffsversuch von Theresa (#12) den Ball im gegnerischen Feld zu platzieren… Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

Mutig und selbstbewusst starteten beide Mannschaften in den letzten Satz. Ein gutes Aufschlagspiel, variable Angriffe, eine breite Passverteilung und umkämpfte Abwehraktionen setzten die Gastgeberinnen noch einmal unter Druck und sorgten für die nötige Selbstsicherheit auf Seiten des CVVs. Nach fast 2,5 h Spielzeit konnten die Chemnitzerinnen mit ihren Fähigkeiten dominieren. (15:10)

Im Vergleich zu den letzten Spielen konnten sich heute die „Marxstädterinnen“ für ihren Ehrgeiz mit 2 Punkten belohnen. Besonders hervorzuheben ist der Siegeswille, auch Rückstände noch aufzuholen und Führungen auszubauen.

Große Freude über den Sieg – nach 2,5 Stunden Nervenkitzel. Weitere Bilder vom Deby gibt es in der Galerie.

Nun bietet sich etwas Zeit, an den aufgezeigten Schwächen zu arbeiten, bis der Endspurt der Saison startet. Nach zwei weiteren Auswärtsspielen bestreiten die Mädels des CVVs am 18.03.2023 ihr letztes Spiel in heimischer Halle und freuen sich noch einmal über lautstarke Unterstützung auf der Tribüne.

MARX…STÄDTER!

CVV kann sich nicht belohnen

Am Samstag, den 04.02., waren die Tabellenzweiten, die Damen vom SV Lok Engelsdorf, zu Gast im Terra Nova Campus.

Mit anfänglicher Nervosität und gegenseitigem Abtasten konnte sich in der ersten Satzhälfte kein Team absetzen (11:11). Mit platzierten Aufschlägen und cleveren Angriffen konnten die Gastgeberinnen dann in Führung gehen (14:11, 21:17). Doch leider schafften sie es nicht, den Satz ins Ziel zu bringen: Unsicherheiten in der Annahme und die fehlende Durchschlagskraft im Angriff konnten von den Engelsdorferinnen genutzt werden und führten schließlich zum knappen Satzverlust (24:26).

In Satz 1 und 2 gab es viel Grund zum Jubeln bei den CVV-Damen, konnten sie doch ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen gestalten. Weitere Bilder vom Spiel gibt es in der Galerie.

Der zweite Satz gestaltete sich anfangs ähnlich knapp. Die Gäste forderten die “Marxstädterinnen” jedoch sichtlich mit starken Aufschlägen und guter Blockarbeit, sodass sie sich immer weiter absetzen konnten (14:20). Doch so leicht wollten wir den Satz nicht abgeben und gaben nochmal Gas. Eine Aufschlagserie von Yvonne brachte die CVV-Damen wieder in Reichweite und schaffte die Grundlage für eine spannende Crunchtime in Satz 2. Erst nach der zweiten Auszeit vom Engelsdorfer Trainer konnte Yvonne gestoppt werden (20:21). Beim 25:24 haben die Chemnitzerinnen den ersten Satzball, können jedoch den “Sack nicht zumachen”. Nach zwei weiteren abgewehrten Satzbällen hat Engelsdorf wieder einen Run – dank erneut starker Aufschläge entscheiden die Gäste mit 3 Punkten in Folge auch diesen Satz letztlich für sich (26:28). Bitter.

Besonders am Ende bestimmten viele Eigenfehler das Chemnitzer Spiel, die aufgrund des enormen Drucks der Engelsdorferinnen in Kauf genommen werden mussten. Weitere Bilder vom Spiel gibt es in der Galerie.

Im dritten Satz entwickelt sich bis zur Satzmitte ein enges Spiel. Am Ende waren es erneut die starken Aufschläge der Gäste, die den Chemnitzerinnen den eigenen Spielaufbau immer wieder erschwerten, sodass sie sich doch recht deutlich mit 16:25 geschlagen geben mussten. Herzlichen Glückwunsch an die stark und souverän aufspielenden Engelsdorferinnen und Glückwunsch an die beiden MVPs Christina Heinze vom SV Lok Engelsdorf und die CVV-Spielerin Yvonne Pretscheck.

Fazit: Die “Marxstädterinnen” können gut gegen die Top-Teams der Liga durchaus mithalten und teilweise auch das Spiel dominieren. Letztlich fehlt ihnen aber die Konstanz. Jetzt heißt es im Training an den Schwächen zu arbeiten, damit nächste Woche gegen die Nachbarinnen aus Zschopau einen Sieg einzufahren. Angepfiffen wird die spannende Partie am Samstag, den 11.02.2023, um 15 Uhr im BSZ Zschopau.

MARX…STÄDTER!

Leider ohne Punkte aus Leipzig zurück

Nach 76 umkämpften Spielminuten ging der Sieg doch deutlich an die tabellenführenden Gastgeberinnen aus Leipzig. Alles in allem lieferten die Chemnitzerinnen ein gutes Spiel und konnten den L. E. Volleys in zwei von drei Sätzen die Stirn bieten. Trotz einiger Ausfälle konnten die “Marxstädterinnen” mit einem vollen Kader anreisen. In der Luft der Brüderhalle lag professioneller Flair…

Vielleicht lag es daran, dass der erste Satz erfolgreich für die Chemnitzerinnen startete. Eine Serie an Aufschläge von Theresa legte den Grundstein für die 5:1-Führung der Gäste. “Leider” fanden die Hausdamen nach anfänglichem Zögern schnell zur eigenen Stärke und egalisierten den Vorsprung bis zur Satzmitte. Immer wieder sorgten die Leipzigerinnen mit starken Angriffen und Aufschlägen für Punkte. Am Ende hatten sie auch den längeren Atem und machten den Sack mit 22:25 zu.

In Satz 2 machten die L.E. Volleys Ernst und zeigten, warum sie sich zurecht auf Tabellenplatz 1 befinden. Deutlich mussten die Chemnitzerinnen diesen Durchgang mit 14:25 abgeben. 

Nun wollten es die Gäste aber noch einmal wissen… Es bot sich ein spannendes Spiel auf Augenhöhe. Viele spektakuläre Ballwechsel mit viel Kampfgeist waren auf beiden Seiten zu sehen. Immer wieder hielt Libera Anna, die am Ende berechtige MVP wurde, mit starke Abwehraktionen den Ball im Spiel. Auch der Block stellte die Leipzigerinnen immer wieder vor Herausforderungen und die eigenen Angriffe setzten die Gegnerinnen deutlich unter Druck. Am Ende lieferten sich beide Teams einen wahrlichen Schlagabtausch und es entwickelte sich ein Krimi: Die CVV-Damen konnten 3 Satzbälle abwehren, mussten sich letztlich jedoch den starken L. E. Volleys mit 25:27 geschlagen geben.

Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle an die L. E. Volleys.  Trainer Axel fasst das Spiel so zusammen: “Zwei Sätze haben wir gezeigt, dass wir mit Einsatz, Emotionen und Mut gegen das beste Team der Liga gut mithalten können. Besonders der Angriff war dabei deutlich verbessert. Trotz der Niederlage gibt das Selbstvertrauen für das letzte Saisondrittel.”

In diesem Sinne heißt es nun für das wichtige Spiel in der kommenden Woche, am 04.02.2023, 19 Uhr, fleißig zu trainieren. Denn dann sind die aktuell zweitplatzierten Engelsdorferinnen zu Gast im Terra Nova Campus. Im Hinspiel hatten die “Marxstädterinnen” wenig entgegenzusetzen. Ziel soll diesmal also sein, es besser zu machen. Also kommt vorbei und macht laut, wenn es wieder heißt:

“MARX…STÄDTER!”

Derbysieg für die Gäste aus Lichtenstein

Samstagabend ist Volleyballzeit für die Damen vom CVV. Das gilt in diesen Wochen ganz besonders und mit dem dritten Heimspiel in Folge ist das Pensum zu Jahresbeginn sehr beachtlich. Nach einer Niederlage gegen das Überraschungsteam aus Plauen und einem klaren Sieg beim derzeitigen Tabellenvorletzten DSC II standen mit den Damen aus Lichtenstein viele bekannte Gesichter auf der gegnerischen Feldhälfte. Dass die Gäste derzeit recht heiß sind, bewiesen sie in der Vorwoche, als sie die 8 Spiele andauernde Siegesserie der Plauener Vertretung mit einem deutlichen 3:0 beendeten.

Trainer Axel musste in diesem auf Anna-Maria, Teri, Kathi und Anne verzichten. Dafür kamen mit Sarah K. und Anne-Kathrin zwei Spielerinnen aus Team #2 dazu. Die Starting 7 bildeten Theresa und Yvonne (AA), Julia und Saskia (MB), Celina (D), Emily (Z) und Anna (L). Im Verlauf des Spiels kamen Cora (Z) und Sarah (AA, D) zum Einsatz. Wie gewohnt überzeugten die Lichtensteinerinnen in den Elementen Aufschlag, Abwehr und Zuspiel. Da auch die Gastgeberinnen Interesse an einem strukturierten Spielaufbau hatten, entwickelte sich ein gefälliges Spiel mit vielen langen Ballwechseln. Folgerichtig wechselten sich beide Teams bei den Satzerfolgen ab. Da Lichtenstein den ersten Satz gewann, waren sie eben auch in Satz 5 wieder an der Reihe. Bitter für die Hausherrinnen, dass im Tie-Break trotz zwischenzeitlicher Führung der Atem nicht ausreichte, um sich 2 Punkte zu holen. Nachdem der erste Frust verflogen ist, kann jedoch resümiert werden, dass die Damen des CVV gut im Spiel waren und sich einen sehr gut aufgelegten Gegner in einem knappen Spiel geschlagen geben mussten.

Celina (#20) mit einem ihrer kraftvollen Angriffe, die an diesem Tag zu oft von der Lichtensteiner Abwehr im Spiel gehalten werden konnten. Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

Positiv hervorzuheben ist dabei die mannschaftliche Geschlossenheit und die Verteilung der Angriffslast auf viele Schultern. Egal ob Saskia und Julia mit Schnellangriffen und Einbeinern aus der Mitte, Yvonne und Theresa mit cleveren und gezielten Attacken auf Außen oder Celina mit Wucht und spitzem Winkel auf der Diagonalposition. Jede Angreiferin hatte sehr gute Phasen, was nicht zuletzt eng mit einer starken Leistung des Zuspiels zusammenhängt. Allerdings gab es auch Phasen in denen das Team geschlossen unter seinen Möglichkeiten blieb und die Gegnerinnen durch einfache Fehler im Spiel hielt oder gar zurückbrachte. Im Aufschlag konnte das Team aus Chemnitz nicht ganz auf dem Niveau der Gegnerinnen agieren, so dass dies sicherlich ein Faktor für die Niederlage war. MVP wurde auf Seiten der Siegerinnen Zuspielerin Cora Müller und bei den Chemnitzerinnen Ersatzkapitänin und Libera Anna, die über fünf Sätze hinweg die starken Angriffe der Lichtensteiner Spielerinnen entschärfte und im Spiel hielt.

Auch wenn am Ende eine Niderlage für die CVV-Damen auf dem Tableau steht, gab es in diesem Spiel reichlich spannende Aktionen zu bejubeln, auf die in den nächsten Spieln aufgebaut werden kann. Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

Ein Punktgewinn ohne wichtige Stützen des Teams ist jedoch aller Ehren wert und sichert den CVV-Damen vorerst den dritten Tabellenplatz. Lichtenstein blickt nach oben und kommt immer besser ins Rollen. Ein schönes Beispiel wie sich kontinuierliche Jugend- und Vereinsarbeit nach und nach auszahlt.

In den nächsten beiden Wochen wird es für das Team aus Chemnitz nicht leichter. Zunächst geht die Reise zum Tabellenführer aus Leipzig. Diesen Samstag um 15 Uhr startet das Spiel gegen die L.E. Volleys. Eine Woche später kommt der Tabellenzweite aus Leipzig, die Damen von Lok Engelsdorf, in die Sporthalle des Terra Nova Campus. In beiden Spielen ist die CVV-Vertretung Außenseiter, aber vermutlich nicht chancenlos. Drückt die Daumen, unterstützt in der Halle oder am Live-Stream. Jede:r Interessent:in und Zuschauer:in ist gern gesehen und liefert seinen:ihren Beitrag zum Erhalt und der Entwicklung des regionalen Sports.

MARX…STÄDTER!