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„Weiße Weste“ zum letzten Heimspiel des Jahres

Mit ausreichend Glühwein im eigens dafür organisierten Kocher und frisch gewischten Boden durfte Team #1 am vergangenen Samstag (26.11.202) die Talente der Volley Juniors Thüringen am Netz begrüßen. Denn nicht nur die Niederlage zuletzt, sondern auch der allzu rutschige Hallenboden machte den Chemnitzerinnen in den letzten Trainingseinheiten zu schaffen. Da sich aber Letzteres nun von seiner deutlich besseren Seite zeigte, nahmen sie dies als gutes Omen für den Spielverlauf des Abends an. Denn obwohl die jungen Damen der Volley Juniors aktuell am Ende der Tabelle stehen, zeigen sie immer wieder, dass sie nicht ohne Grund zu den besten Nachwuchsspielerinnen Thüringens zählen. Obendrein hatten Gastgeberinnen – wie soll es zu dieser Jahreszeit auch anders sein – wieder mit krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen, sodass Anny und Anne-Katrin von Team #2 unterstützten. Vielen Dank an euch schon einmal vornweg!

Pünktlich um 19 Uhr starteten daher Emi im Zuspiel, Yvonne und Anna-Maria auf Außen, Julia und Saskia auf Mitte, Theresa auf Dia und Anna als Libera in den ersten Satz des Abends. Nach erstem Abtasten der beiden Mannschaften waren es die Erfurterinnen, die sich einen 3 Punktevorsprung zum 3:6 verschaffen konnten. Während dem ein oder anderen schon Böses schwante, machten die Mädels des CVV den Rückstand wett. Vom 9:12 ging es über zwei Auszeiten der Volley Juniors und einen Aufschlagswechsel zur 18:13-Führung für den CVV. Dabei waren es vor allem die Aufschläge von Emi und Anna-Maria, die den Gegner zusehends unter Druck setzten. Nachdem der Vorsprung dann zunächst auf 7 Punkte ausgebaut werden konnte, führten kleine Unkonzentriertheiten an verschiedenen Stellen dazu, dass die jungen Wilden noch einmal deutlich aufholen und ihr Können unter Beweis stellen konnten. Dennoch reichten 3 Satzbälle am Ende aus, um den zweiten verwandeln und den Satz mit 25:22 gewinnen zu können. 

Immer wieder glänzte Theresa (#12) mit erfolgreichen Aktionen am Netz: Hier ein Block gegen die jungen Erfurterinnen. Weitere Bilder vom Spiel gibt es in der Galerie.

Nun hieß es, mit unveränderter Startaufstellung den Auftrieb der Nachwuchstalente in Schach zu halten und sie nicht weiter ins Spiel kommen zu lassen. Glücklicherweise gelang dies äußerst gut und es konnte sehr schnell ein deutlicher Vorsprung erarbeitet und zum Satzende sogar weiter ausgebaut werden. Als Garant für erfolgreiche Angriffe erwies sich dabei immer wieder Theresa auf der Diagonalposition, die ihre bis dato unbekannte Aufgabe mit Bravour meisterte. Zur Satzmitte sorgte Trainer Axel für neuen Schwung im Mittelangriff und wechselte Anne für Saskia ein. Eine geschlossene Mannschaftsleistung mit überschaubaren Eigenfehlern führte mit 25:16 zum Satzgewinn.

Der dritte Satz begann ohne Wechsel ähnlich wie der Volleyballabend: keiner Mannschaft gelang es, sich merklich abzusetzen. Erst die Aufschläge der Kapitänin Anna-Maria brachten einen beruhigenden Vorsprung für das Chemnitzer Spiel, der jedoch allzu schnell wieder zusammenschmolz und bei 16:14 Trainer Axel zur Auszeit zwang. Er appellierte an die Konzentration in der Abwehr, um Bälle klarer und erfolgreicher spielen zu können. Zurück auf dem Feld zeigte sich direkt die Umsetzung und der dritte Satz ging mit 25:18 ebenfalls an die Damen des CVV, die damit erstmals in der Saison eine „weiße Weste“ wahren können und keinen Satz gegen sich hinnehmen müssen. Die Wahl zur MVP verdiente sich an diesem Abend Theresa, die nicht nur aus Sicht des gegnerischen Trainers auf dem für sie ungewohnten Diagonalangriff ein super Spiel machte. 

Grund zum Jubeln: An diesem Tag konnte man sich endlich ohne Satzverlust durchsetzen. Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

Damit können die Heimspiele für dieses Jahr erfolgreich abgeschlossen und sich nun den noch anstehenden Auswährtsfahrten zugewandt werden. In der kommenden Woche werden die “Marxstädterinnen” am 03.12.2022 zur besten vorabendlichen Glühwein- und Volleyballzeit um 16 Uhr in der Trainingshalle des Dresdner SC empfangen, wo sie an die gute mannschaftliche Leistung anknüpfen und weitere Punkte gegen die zweite Vertretung des DSC holen wollen.

Marx-Städter…

Nichts zu holen in Engelsdorf

Bei bestem Wetter ging es für Team #1 nach Leipzig zum SV Lok Engelsdorf, den bis dahin Tabellendritten. Leider mussten wir mit Emi (Z) und Celina (D) auf zwei wichtige Spielerinnen verzichten. Nichtsdestotrotz wollten wir unserem Geburtstagskind Axel ein Geschenk machen und drei Punkte mit nach Hause nehmen. 

Also starteten Anna-Maria (AA), Yvonne (AA), Saskia (MB), Anne (MB), Teri (Z), Cora (D) und Anna (L) hochmotiviert in Satz 1. Bis zu einem Stand von 7:7 konnten die CVV-Damen gut mithalten, doch dann brachten die starken Aufschläge der Engelsdorferinnen die eigene Annahme ins Wanken und es konnte kein Ball mehr im gegnerischen Feld zu Boden gebracht werden, sodass der Satz mit 19:25 an die Gastgebrinnen ging. 

Im zweiten Satz spielten beide Kontrahentinnen lange auf Augenhöhe und die Gäste aus Chemnitz konnten sich einen kleinen Vorsprung erarbeiten. Am Ende fehlte leider zu oft der Mut, um den Satz zu gewinnen, sodass auch dieser knapp mit 24:26 nach Engelsdorf ging. 

Im dritten Satz kam Theresa für Yvonne ins Spiel. Mit viel Einsatz holte sie insbesondere in der Abwehr spektakulär die Bälle und hatte so am Netz das Selbstbewusstsein, um ihre Angriffe gekonnt im gegnerischen Feld zu platzieren. Trotzdem waren die Randleipzigerinnen immer eine Nasenlänge voraus. In der Satzmitte wechselte Axel auf der Mittelblockposition: Kati spielte für Saskia. Sie brachte frischen Wind ins Spiel, stabilisierte den Block, punkte mit mutigen und cleveren Angriffen und sorgte letztlich von der Grundlinie mit ihren Aufschlagen für Unruhe im gegnerischen Feld. Jetzt lief es besser bei Team #1, sodass dieser Satz mit 25:23 auf das Chemnitzer Konto ging. 

Mit dieser Energie sollte es in den vierten Satz gehen. Doch das klappte leider nicht wie sich die Chemnitzerinnen das vorgenommen hatten. Schnell eilten sie erneut einem Rückstand nach – zu solide lief das gegnerische Angriffsspiel. Die Gesichter wurden immer länger und der Satz ging verdient mit 15:25 an die Hausherrinnen.

In beiden Teams wurden die Zuspielerinnen als MVPs ausgezeichnet: Christina Heinze für den SV Lok Engelsdorf und Teresa Neuhäuser für den CVV.

Leider strauchelten die CVV-Damen an diesem Tag in jedem Element, sodass die Engelsdorferinnen ihr Spiel schnörkellos aufziehen und die Gäste stark unter Druck setzen konnten. herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle. 

In den kommenden zwei Wochen werden die Chemnitzerinnen an ihren aufgezeigten Schwächen arbeiten, um zum nächsten Heimspiel am 25.11. gegen die junge Garde aus Erfurt wieder einen Sieg einzuspielen. 

Marx-Städter… 

Jippie – Volle Hütte beim Derby

Es war kein Spiel wie jedes andere, was da am vergangenen Samstag in der Sporthalle des Terra-Nova-Campus stattfand. Ehemalige Wegbegleiterinnen, Freundinnen aber auch langjährige Rivalinnen standen sich am hohen Netz gegenüber. Der VC Zschopau war zu Gast beim Chemnitzer VV und irgendwie war alles etwas anders. Das wichtigste „Anders“ im Vergleich zu allen Heimspielen der letzten beiden Jahre war die Zuschauerresonanz. War das schön, die Ränge erstmals seit Anfang 2020 so voll zu sehen. Etwa 150 Zuschauer:innen gaben dem Derby einen würdigen Rahmen. An dieser Stelle der Appell an alle Leser:innen dieses Beitrags: Geht zu den lokalen Teams und unterstützt die Sportler:innen und Verantwortlichen durch euren Besuch. 

Vor Spielbeginn war auch einiges anders, denn aufgrund einer Vollsperrung auf der Autobahn konnten die angesetzten Schiedsrichter nicht planmäßig in der Halle sein. Kurzerhand wurden mit Holger Wolf und Andreas Ruggaber zwei geeignete Spielleiter aus dem Publikum verpflichtet. Vielen Dank an dieser Stelle für die Bereitschaft, das wohlverdiente Marx-Städter gegen die Pfeife zu tauschen. Nach Zustimmung beider Mannschaften, konnte das Spektakel mit 30-minütiger Verzögerung starten. So richtig Spektakel war jedoch nur selten in diesem Spiel, so viel sei vorweggenommen.

Immer wieder fanden die Zschopauerinnen die Lücken in der Chemnitzer Abwehr. Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

Die Starting 6+1 bildeten diesmal Teri (Z), Anna-Maria (AA), Theresa (AA), Cora (D), Anne (MB), Saskia (MB) und Anna (L). Satz 1 schien beim Stand von 7:2 eine klare Angelegenheit für die CVV-Damen zu werden. Doch dann kam der Bruch, der lediglich im 2. Satz kurz überwunden werden konnte. Während Zschopau vor allem in den Elementen Aufschlag und Abwehr einen Sahnetag erwischte, mühten sich die Hausherrinnen unter anderem in diesen beiden Elementen sichtlich. Ist sonst oft eine wacklige Annahme Grund für längere Rallys beim Volleyball, schwächelten die VV-Damen diesmal eher in den Folgeelementen und agierten oft zu zögerlich. Die Folge war der Satzverlust mit 25:20.

Mit Celina für Cora und Emi Z. für Teri ging es in den zweiten Satz und es schien auf einmal, als könnte die Bremse gelöst werden und den Gegnerinnen das eigene Spiel aufgedrückt werden. Der VC fand in diesem Satz wenig Antworten und geriet zunehmend ins Hintertreffen. Folgerichtig ging der Satz mit 25:16 nach Chemnitz.

Im zweiten Satz konnten die Chemnitzerinnen dem Spiel ihren Stempel aufdrücken. Immer wieder waren die schnellen Angriffe über die Mitten – hier Saskia (#4) sichere Punkte. Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

Im dritten und vierten Satz klemmte es dann wieder ordentlich aus CVV-Sicht. Mit deutlich mehr Krampf als Kampf konnten am Ende jedoch beide Durchgänge (26:24 und 25:23) gewonnen werden und 3 Tabellenpunkte wurden eingetütet. Aus Zschopauer Sicht wäre ein Punktgewinn absolut möglich und auch verdient gewesen. Gold-MVP wurde Wiederholungstäterin Anna-Maria und die silberne Auszeichnung ging an Lilly Fritzsche vom VC Zschopau. 

Die beiden MVPs: Lilly Fritzsche (VC Zschopau) und Anna-Maria NItsche (CVV). Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

Woran es genau lag, dass die Damen vom CVV spielerisch nicht überzeugen konnten, ist wie so oft nicht klar. Vielleicht war es die besondere Beziehung zum Gegner, die Verzögerung des Anpfiff, die Aufregung vor so einem tollen Publikum zu spielen, der zu hohe Anspruch an sich selbst oder einfach nur die gute Leistung des Zschopauer Teams. Letztlich bleibt die Gewissheit, dass auch diese Leistung ausreichte, um sich 3 Punkte zu sichern. Jetzt geht der Blick Richtung Zukunft, denn am kommenden Samstag (12.11.2022) wartet eine schwere Auswärtsaufgabe bei der Lok aus Engelsdorf auf die Chemnitzer Vertretung. Engelsdorf erledigte seine Hausaufgaben bisher tadellos und steht nach 5 Spielen mit 9 Punkten auf dem 3. Tabellenplatz der Regionalliga Ost. Ab 19 Uhr fliegt der Ball durch die Halle und jede:r Besucher:in, egal ob er:sie es mit Engelsdorf oder dem CVV hält, ist gern gesehen.

Trotz Wackeln auf die Stärken besonnen

Am vergangenen Samstag ging es für Team #1 ins benachbarten Lichtenstein. Die Mannschaft um Trainer Sascha Grieshammer ist seit Jahren Bestandteil der Regionalliga. Das letztes Aufeinandertreffen ist aufgrund der aktuellen Umstände dennoch eine Weile her. Die Chemnitzerinnen konnten demnach unvoreingenommen und gespannt in die Partie gehen. Und so starteten sie motiviert und energiegeladen in das vierte Ligaspiel der Saison. Trainer Axel Rennau konnte aus den Vollen schöpfen und hatte erstmals diese Saison 11 Spielerinnen zur Verfügung. Emi zeigte gleich zu Beginn, was mit der im Vorhinein geforderten Durschlagskraft gemeint war und brachte den Lichtensteiner Annahmeriegel mit vier starken Aufschlägen ins Wanken. Diesen Vorsprung bauten die Gäste während des ersten Satzes kontinuierlich aus. Die Annahme stand stabil. Dadurch konnte Emi ihre Angreiferinnen variabel einsetzen. Beim Stand von 19:13 kam Teri für Emi ins Zuspiel. Genauso konzentriert ging es weiter und so ging der ersten Satz mit 25:17 an Chemnitz.

Auch in den zweiten Satz starteten die CVV-Damen mit einer guten Führung. Als diese bis zum 14:7 ausgebaut wurde, wechselte Trainer Axel in den folgenden Minuten auf drei Positionen. Alle Spielerinnen waren sich ihrer Aufgabe bewusst und dennoch war ab diesem Zeitpunkt der Wurm drin. Woran es lag, ist bis jetzt noch nicht ganz klar. Das Zusammenspiel funktionierte nicht mehr. War die Annahme platziert vorn, wurde das Zuspiel unpräzise oder die Angreiferinnen patzten. Der Block wurde nicht mehr stabil gestellt. Es haperte an vielen Stellen. Auch ein Rückwechsel konnte die vorherige Stabilität nicht zurückbringen. DIe Unsicherheit überwog nun, die Präzision ging verloren und es wurden nur noch wenige Punkte aus eigener Kraft erzielt. Lichtenstein pushte sich im Gegenzug, erkämpfte sich Punkt für Punkt und gewann den zweiten Satz mit 25:22. Somit stand es 1:1 nach Sätzen. 

In den dritten und vierten Satz schickte Trainer Axel die gleiche Aufstellung wie im gewonnen ersten Satz. Und diese Strategie trug Früchte. Das Team besonn sich auf seine Stärken, machten das Spiel wieder mehr zum eigenen und steigerten mit jedem gewonnen Punkt seine Selbstsicherheit. Sie ließen nichts anbrennen und beendeten Satz 3 mit 25:17 und Satz 4 mit 25:18.

Der Block (Saskia #4 & Celina #20) stand in der zweiten Spielhälfte stabil, war immer öfter am Ball, sodass die Abwehr die Bälle weiter im Spiel halten konnte.

Generell lässt sich positiv resümieren, dass Team #1 3 Punkte nach Hause holen und damit erneut auf den ersten Tabellenplatz klettern konnte. Außerdem übten sie mit ihren Aufschlägen viel Druck aus und die eigenen Annahmespielerinnen zeigten Präzision und Stabilität. Gleichzeitig muss weiterhin an der Abstimmung zwischen Zuspiel und Angriff gearbeitet werden. Da geht noch was im K1. Oft sahen die Zuschauer:innen lange Ballwechsel und wenige direkte Punkte. Aus der dennoch insgesamt guten Teamleistung stach besonders Anne Adam mit starken Angriffen und vielen gepflückten Blocks hervor, die zur Belohnung vom Gästetrainer als MVP ausgezeichnet wurde.

Die Annahme um Libera Anna (#17) brachte die gegnerischen Aufschläge präzse nach vorn und ermöglichte den Zupielerinnen ein variables Angriffsspiel.

Ob die nun herausgearbeiteten Baustellen in den folgenden Trainings behoben werden können, wird sich im nächsten Heimspiel gegen die Damen vom VC Zschopau zeigen. Die Zuschauer:innen dürfen sich auf ein Duell freuen, welches seit Jahren etwas Besonderes ist, spielten doch viele der Protagonistinnen bereits für beide Vereine. Eins können die CVV-Damen bei diesem Aufeinandertreffen in jedem Fall gebrauchen – die lautstarke Unterstützung zahlreicher Zuschauer:innen. Also kommt vorbei, wenn am 05.11.2022 ab 19.00 Uhr erneut der Volleyball übers Netz fliegt.

Marx-Städter…

Knapp daneben ist auch vorbei

Zum zweiten Heimspiel der Saison waren die L.E. Volleys im Terra Nova Campus zu Gast. Obwohl die Chemnitzerinnen leider auf Yvonne und Julia verzichten mussten, war das Ziel ganz klar: Mutig spielen, sich trauen, jeden Punkt feiern und Emotionen zeigen.

Vor ca. 50 Zuschauer:innen startete der erste Satz. Es agierten vorerst Teri im Zuspiel, Anna-Maria und Theresa auf Außen, Celina als Diagonalangreiferin, Saskia und Anne als Mitte sowie Anna als Libera. Und es startete… wackelig. Die Leipzigerinnen gaben von Beginn an Vollgas, die Annahme saß und die Zuspielerin setzte ihre Angreiferinnen in respektablem Tempo gut in Szene. Man konnte gar nicht so schnell gucken, wie es 0:6 gegen die Heimmannschaft stand – Auszeit.
Nach noch zwei weiteren Punkten für Leipzig musste die Jagd nun wirklich beginnen. Punkt um Punkt wurde umkämpft, sodass der CVV langsam herankam. Eine ganz passable Jagd, denn der Satz endete tatsächlich mit 25:23 für die Damen von Team #1. 

Der zweite Satz startete in gleicher Aufstellung. Jedoch konnte man sich irgendwie nicht so richtig auf die Gegnerinnen einstellen. Auch Wechsel auf der Zuspiel- und Diagonalposition konnten nur wenig frischen Wind reinbringen. Die Damen der L.E. Volleys wollten es nun auch richtig wissen und dominierten von Beginn bis Ende des Satzes und somit ging dieser sehr deutlich an die Gäste. (14:25)

Der dritte Satz startete wirklich ausgeglichen. Die erste Auszeit gabs beim 9:9, aber so richtig absetzen konnte man sich nicht. Axel setzte neue Impulse durch die eingewechselten Spielerinnen und beim 20:19 hatte man alle Chancen zum Satzgewinn, allerdings fanden die Leipzigerinnen immer wieder neue Lösungen, ließen keinen Punkt mehr gegen sich zu und beendeten den Satz mit 20:25 gegen die Chemnitzerinnen.

Jetzt hieß es ‘alles oder nichts’. Der Satz war zu jeder Zeit eng und kein Team konnte sich absetzen. Am Ende machte Kapitänin Anna-Maria, auch MVP dieses Spiels, den Unterschied und verwandelte in der Crunchtime nahezu 100% ihrer Angriffe. Wie Satz eins endete der vierte denkbar knapp mit 25:23 für den CVV.

Hoch motiviert ging es nach gut 2 Stunden Spielzeit in den Tie-Break. Bis zum Seitenwechsel bei 6:8 konnten die heimischen Damen noch mithalten, doch dann ließ Leipzig seine ganze Klasse aufblitzen und zog auf 15:9 davon.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten fanden die Chemnitzerinnen immer besser ins Spiel. Die Annahme und Abwehr stabilisierte sich, wodurch die Zuspielerinnen alle Möglichkeiten hatte, ihre Angreiferinnen in Szene zu setzen. Vor allem sorgten auch die Mittelblockerinnen im Spielverlauf des Öfteren für spektakuläre Punkte: Durch gut gestellte Blocks und schnelle Angriffe konnten sie immer wieder Akzente setzen. Das Ziel ‘mutig zu spielen’ wurde auf jeden Fall erreicht. Gegen den favorisierten Gegner haben die CVV-Damen eine starke Teamleistung gezeigt, auf die nun aufgebaut werden kann. Und nach „verloren“ fühlt sich das Ergebnis keinesfalls an.

Nun haben die Chemnitzerinnen erst einmal eine Woche spielfrei, um am 22.10. auswärts in Lichtenstein zum Lokalderby wieder aufzutrumpfen. Das nächste Heimspiel findet am 5.11. gegen die altbekannten Damen vom VC Zschopau statt.

CVV in Plauen spitze ;)

Schlechtes Wetter ist für eines wirklich gut: Zeit in Turnhallen verbringen, ohne neidisch aus den oft viel zu kleinen Fenstern zu schauen. Die Damen von Team #1 reisten leicht dezimiert in die südsächsische große Kreisstadt. Neben den Liberas Anna und Emi L. musste Coach Axel auch auf Kathi als Mittelblockalternative verzichten. Das waren aber schon die einzigen schlechten Vorzeichen für diesen Spieltag. Die Halle war stimmungsvoll und gut präpariert und auch als Zuschauer fühlte man sich wohl im Vogtland.

Rein in Satz eins mit Emi Z. im Zuspiel, Theresa und Anna-Maria auf Außenannahme, Celina besetzt die Diagonalposition, Saskia gab neben Anne ihr Debüt in der Mitte und Yvonne ersetzte Anna als Libera. Von Beginn an wurde klar, dass dieser Gegner keine Laufkundschaft ist. Gerade im 1. Satz schafften es die Gastgeberinnen, mit viel Struktur ihr Angriffsspiel aufzuziehen. Variantenreich und durchschlagskräftig wurde der Ball immer wieder in der Feldhälfte der Chemnitzerinnen versenkt. Nicht ganz unschuldig war hieran sicherlich der fehlende Aufschlagdruck bei einigen CVV-Akteurinnen. Das Kopf-an-Kopf-Rennen entschieden letztlich die Hausherrinnen mit 25:23 für sich.

Yvonne (#6) machte an diesem Tag als Libera eine gute Figur. Weitere Bilder vom Spiel gibt es in der Galerie.

Ab Satz zwei steigerten sich die Chemnitzerinnen vor allem im Aufschlag und Block. Dadurch kamen die jungen SV-Damen aus ihrem soliden Spielsystem und ließen der CVV-Abwehr mehr Chancen. Teri übernahm das Zepter im Zuspiel und brachte neuen Schwung ins eigene Angriffsspiel. Gleiches gilt für Cora, die zur Satzmitte Celina ersetzte und mit einer engagierten Leistung auf sich aufmerksam machte. Die Annahme um Yvonne stand eigentlich immer genau dort, wo die Gegnerinen den Ball im Feld unterbringen wollten. Satz 2 ging 25:20 an den CVV und auch der dritte Satz wurde erst im letzten Drittel durch Unkonzentriertheiten der Gäste nochmal spannend. Mit dem Rückwechsel auf Emi Z. im Zuspiel und Celina als Diagonalpeitsche, konnte jedoch noch mit 25:22 über die Ziellinie getaumelt werden. Der vierte Satz wurde zum Schaulaufen und Theresa wollte auch noch einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Starke Blockaktionen und immer mehr Selbstvertrauen im Angriff waren die Grundlage für den 25:16 Satzerfolg und letztlich 3 Punkte für das CVV-Team. MVP wurde völlig verdient Anna-Maria, deren kalten Oberschenkel offensichtlich ein Mittel sind, um noch höher zu springen, noch cleverer anzugreifen und auch im Block das Highlight des Tages zu liefern (siehe Bild). Chapeau und weiter so.

Anna-Maria (#14) glänzte an diesem Tag in allen Elementen. Hier blockt sie erfolgreich den Angriff der Plauener Diagonalangreiferin zu Boden. Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

Alles in allem haben neben Plauen und dem CVV auch die Damen von Freital um Corinna Ssuschke-Voigt bereits 2 Spiele bestritten und untermauern mit 5 Punkten, dass Sie zurecht das Aufstiegsrecht wahrgenommen haben. Ligafavorit L.E. Volleys gab sich bei den jungen Wilden aus Erfurt keine Blöße und Neuzugang Steffi Kuhn hat sicher nicht die letzte MVP-Goldmedaille ergattert. Engelsdorf holt wichtige Punkte gegen dezimierte Zschopauerinnen und Lichtenstein stottert mit 1:3 gegen die bereits erwähnten Freitalerinnen in die Saison. Einzig die Frauen um Peter Hesse vom DSC II machen noch ein wenig Sonderurlaub und steigen erst Ende Oktober in die Spielzeit ein.

Die Saison verspricht zumindest ab Platz 2 viel Spannung und damit es vielleicht nicht gar so langweilig für die Volleys aus Leipzig an der Tabellenspitze wird, versuchen wir am Samstag ein wenig den Partycrasher zu geben. Der Vorjahreszweite gibt sich am Samstag den 08.10.2022 um 19 Uhr die Ehre in der Sporthalle am Terra-Nova-Campus. Bereits ab 11:30 Uhr spielen die Damen von Team #2 um wichtige Punkte in der Sachsenliga. Hier heißen die Gegnerinnen Dippoldiswalde und ebenfalls L.E. Volleys, allerdings die zweite Vertretung. Strömt zahlreich in die Halle und unterstützt die Teams nach Kräften. Essen, Trinken , trockene Plätze und das ein oder andere nette Gespräch sind garantiert.

Holpriger Start mit glücklichem Ende

Endlich war es soweit und das neu formierte Team um Trainer Axel durfte das erste Mal in dieser Saison sein Können unter Beweis stellen. Nachdem sich während der Saisonpause das Personalkarussell ordentlich gedreht hat und neben einem neuen Trainer weitere zahlreiche neue Gesichter die Mannschaft komplettieren, war eine Einschätzung zum Spielausgang im Vorfeld eher Lotterie. 

Wie bereits in den vergangenen Jahren hieß der erste Kontrahent in der neuen Regionalligasaison VSV Jena. Die Thüringerinnen bestechen seit jeher durch einen starken Spielaufbau und einen großgewachsenen Block. Obwohl sie in ihrem Vorbericht angekündigt hatten, in minimiertem Kader anzureisen, hatten sie mit 11 Spielerinnen die Mannschaftsliste gut gefüllt und ordentlich Qualität an Bord.

Im ersten Satz schickte Axel Emi im Zuspiel, Celina auf Diagonal, Anna-Maria und Yvonne auf Außen, Anne und Julia auf Mitte und Anna als Libera aufs Feld. Der Start gelang – mit ihren starken Aufschlägen zwang Anna-Maria den gegnerischen Trainer beim 5:2 zu einer frühen Auszeit. Danach gestaltete sich ein ausgeglichenes Spiel: keines der Teams konnte sich erheblich absetzen. Die Jenaerinnen ärgerten die Gastgeberinnen immer wieder mit variablen Aufschlägen, die zu oft zu direkten Punkten führten. Beim 23:23 sorgten die Gäste mit einer Auszeit noch einmal für eine kurze Verschnaufpause, die sie besser nutzen konnten als die CVV-Damen. Mit einer Fehlannahme – sehr bezeichnend für das Spiel – auf Chemnitzer Seite ging der Satz knapp mit 23:25 an den VSV.

Bereit für Satz und gewillt es besser zu machen… Weitere Bilder vom Spiel gibt es in der Galerie.

Davon wollten sich die Chemnitzerinnen nicht unterkriegen lassen – schließlich sah man das Potential, dass an diesem Abend durchaus etwas drin war. Um für frischen Wind zu sorgen, betrat Teri erstmals in dieser Saison das Parkett. Wieder war es Anna-Maria, die den Chemnitzerinnen mit ihren Aufschlägen zu Satzbeginn ein kleines Punktepolster verschaffte. Wie in Satz 1 trafen allerdings auch die Jenaerinnen mit ihren Aufschlägen die Lücken im Chemnitzer Feld. Beim 15:13 ging Cora nach dem Wechsel für Celina an die Grundlinie und sorgte wiederum mit 3 starken Aufschlägen für ordentlich Wackler in der Jenaer Annahme. Nach weiteren spannenden Spielzügen stand es am Ende 23:23. Doch diesmal sollte der Satzball auf Seiten der Gastgeberinnen ins Spiel gebracht werden. 24:23. Julia am Aufschlag. Die Gäste bauten ihren Spielzug schnörkellos auf und schafften den Ausgleich. Mit einem Linien-Angriff von Cora gab es den 2. Satzball für Chemnitz. 25:24. Cora am Aufschlag. Eine wackelige Annahme auf Jenaer Seite führte zu einer Dankeball-Situation bei den Chemnitzerinnen. Mit einem schnellen Pass über Mitte sollte der Satz besiegelt werden. Jubel. Nein, doch nicht. Netzfehler. Wieder der Ausgleich. 25:25. Ass für Jena – nun waren die Gäste in besserer Position, aber der nächste Aufschlag flog knapp ins Aus. Ausgleich. 26:26. Yvonne am Aufschlag. Ein langer Ballwechsel, der Zuspielerin Teri dazu zwang, letztlich selbst für den Punkt zu sorgen, endete mit einer Finte. Also 3. Satzball. Die Chemnitzerinnen konnten den Ball abwehren und Anna-Maria machte mit einem platzierten Angriff den Sack zu. Endlich 28:26 – dieser Satz blieb in Chemnitz.

In Satz 3 war dann wohl kurz die Luft raus. Diesen Moment nutzten die Gäste aus und spielten einen besseren Ball als die Chemnitzerinnen. Als beim 12:16 Susan Peskova auf Jenaer Seite an die Grundlinie ging, sorgte sie endgültig für einen Nackenschlag. In dieser Phase halfen weder Auszeiten noch Spielerinnenwechsel. Mit diesen 6 Punkten in Folge für die VSV-Damen konnten die Gastgeberinnen den Rückstand nicht mehr aufholen und mussten diesen Satz deutlich mit 25:16 abgeben.

Im Spielverlauf wurde kein Ball mehr verloren gegeben. Hier macht sich Yvonne lang, um den Ball noch zu erreichen. Weitere Bilder vom Spiel gibt es in der Galerie.

Die Satzpause sollte für Ruhe im CVV-Team sorgen. Der Beginn dieses Spielabschnitts gestaltete sich wieder ausgeglichen. Bis es erneut Kapitänin Anna-Maria war, die die Jenaerinnen mit ihren Aufschlägen ärgerte und deren Spielaufbau erschwerte. Aber auch Julia durfte im Anschluss ihr Können im Aufschlag unter Beweis stellen und blieb für ganze 7 Punkte an der Grundlinie bzw. in der Feldabwehr. In dieser Phase bauten die Gastgeberinnen einen komfortablen 12-Punkte-Vorsprung aus. Es wurde um jeden Ball gekämpft und immer öfter konnten die CVV-Damen lange Spielzüge für sich entscheiden. Das gab viel Selbstvertrauen und der Satz endete mit 25:10 für die Chemnitzerinnen.

2:2 nach Sätzen. Es ging also gleich zum Saisonauftakt in die Verlängerung. Vom ersten Punkt an gestaltete sich ein spannendes Spiel, sodass sich bis zum Seitenwechsel kein Team absetzen konnte. Mit einem denkbar knappen 8:7 für Chemnitz ging es auf die andere Seite – in der an diesem Tag alle Sätze verloren wurden. Nach ein paar Punkten in Folge für die Chemnitzerinnen, war es letztlich ein Jenaer Aufschlag, der zu weit flog und damit Punkt 15 sowie den Sieg an diesem Tag brachte. Die Freude war riesig und viel Druck fiel von den Chemnitzerinnen ab, wollte man doch an diesem Tag im neu formierten Team für einen Erfolg sorgen. Mit dem VSV Jena war ein starkes Team zu Gast und bereits der Einzug in den Tiebreak konnte als Erfolg gewertet werden. Der Sieg war schließlich das Sahnehäubchen … 

Große Freude als der Tiebreak mit 15:10 gewonnen wurde. Weitere Bilder vom Spiel gibt es in der Galerie.

Sicher haben noch nicht alle Zahnrädchen ineinander gegriffen, sodass in den kommenden Trainingseinheiten an den aufgezeigten Schwachstellen und weiterhin an der Abstimmung gearbeitet werden kann. Was allerdings positiv zu erwähnen ist, ist, dass bereits am ersten Spieltag EIN Team auf dem Feld stand, dass sich gegenseitig unterstützte und motivierte. Daran soll angeknüpft werden.

Ein großer Dank geht an die zahlreichen Zuschauer:innen, die den Weg in die Halle gefunden haben; an Jürgen, der wie immer für eine tadellose Halle sorgte; an Erni, die den Stream bereit gestellt hat; an Saskia, Melli, Luise und Zoe für die Unterstützung in der Halle beim Einlass, am Buffet und am Schreibertisch; und an Ken, der kurzfristig die Rolle als Hallensprecher übernommen hat (wir hatten das Gefühl, du hattest sogar Spaß dabei 😉 ).

Das nächste Heimspiel findet als Triple-Spieltag mit Team #2 statt. Ab 11.30 Uhr wird das Sachsenliga-Team gegen die L.E. Volleys II und Dippoldiswalde spielen und im Anschluss bzw. ab 19 Uhr erwartet Team #1 den Staffelfavoriten  L.E. Volleys im heimischen Terra-Nova-Campus – dann heißt es 3x Axli Faxli – Pulli Paxli.

Ein letztes Mal Mensch Meier

Die letzten zwei Wochen waren hart – wegen mehrerer Coronafälle und Verletzungen war unser Team geschwächt, wir verpassten den Einzug ins Finale und konnten zum ersten Spiel um Platz 3 nicht antreten. Aber trotz des Wissens, dass das folgende Spiel nicht mehr an unserem 4. Platz rütteln würde, wollten wir noch ein letztes Mal in unserer heimischen Halle spielen und die Saison so gebührend ausklingen lassen.

Unsere ganze aufgestaute Motivation wollten wir nun in dieses letzte Spiel gegen des 1. VSV Jena stecken. Leider stand uns auch in diesem Spiel nur eine unserer Mitten zur Verfügung – daher mussten wir improvisieren. Nachdem Anna-Maria die Anfrage, ob sie als Mitte einspringen könnte, als einfachen Aprilscherz abgetan hat, übernahm kurzfristig Colly die unbesetzte Position und begann somit den ersten Satz gemeinsam mit Anne auf Mitte, Teri im Zuspiel, Anna-Maria und Franzi auf Außen, Anna auf Dia und Gabi als Libero. Schon von Anfang an konnten wir uns mit einer stabilen Annahme und starken Angriffen von unseren Gegnerinnen absetzen. Trotz der guten Abwehr beim VSV Jena konnten wir viele Punkte für uns entscheiden. Auch von den Auszeiten beim 10:5 und beim 16:9 ließen wir uns nicht beirren und holten uns den ersten Satz mit einem deutlichen 25:13.

Colly (#5) sprang kurzfristig als Mittelblockerin ein und meisterte ihre Aufgabe mit Bravour. Weitere Bilder vom Spiel gibt es in der Galerie.

Der zweite Satz begann zunächst ausgeglichen, diesmal mit Anne-Katrin auf Dia und Erni als Libero. Wir brauchten etwas Zeit, um in den Satz reinzukommen, unsere Eigenfehler wieder abzustellen und uns auf unsere eigenen Stärken zu fokussieren. Dies gelang uns erst gegen Mitte des Satzes, doch dann konnten wir einen deutlichen Vorsprung von 9 Punkten erarbeiten. Ab da waren wir uns wohl schon zu sicher, dass wir den Satz gewinnen würden. Doch Jena holte uns schnell auf den Boden der Tatsachen zurück, zeigte uns, dass das Spiel noch nicht vorbei war und kämpfte um jeden Punkt. Beim 19:14 gab es in der Auszeit eine klare Ansage, wir mussten uns wieder Konzentrieren, Kommunizieren und mit den Bällen mitlaufen, um den Satz erfolgreich zu beenden. Gesagt – Getan. Wir erliefen jeden Ball, trafen clevere Entscheidungen, schenkten den Mädels vom VSV Jena keinen weiteren Punkt und beendeten den Satz somit mit 25:14.

Nach zwei sehr erfolgreichen Sätzen gestaltete sich der letzte Satz ziemlich ausgeglichen. Momente fehlender Konzentrationen, Probleme in der Annahme und gute Abwehr auf der Gegenseite ließen uns keine Chance uns abzusetzen. Es schien schwer motiviert zu bleiben, doch diesen 3:0 Sieg wollten wir uns nicht nehmen lassen. Ab der Hälfte des Satzes konnten wir uns einen kleinen
Vorsprung erarbeiten, diesen halten und zum Schluss noch etwas weiter ausbauen. Damit holten wir uns auch den dritten Satz mit 25:20 und somit den letzten Sieg für diese Saison.

Das letzte Spiel in heimischer Halle! Wir bedanken uns bei unserem Publikum, bei allen Helfer:innen, Fans, Unterstützer:innen und Hallenwart Jürgen für eine weitere aufregende Saison. Weitere Bilder vom Spiel gibt es in der Galerie.

Und so beendeten wir die Saison mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Wir hätten uns zwar sehr gewünscht, unsere letzten Spiele ohne Verletzungen und Coronaausfälle zu beenden und vielleicht im Finale bzw. wenigsten um Platz drei spielen zu können – doch trotz der Umstände
haben wir das Beste draus gemacht. Über die Zeit haben wir uns von einem Haufen Mädels zu einem starken Team entwickelt. Wir sind als Mannschaft zusammengewachsen, haben zusammen gelacht, uns gegenseitig bestärkt, gemeinsam um jeden Punkt gekämpft und jeden Sieg gebührend gefeiert – eine Saison, die keiner von uns vergessen wird. Aber nun gehen wir erst einmal in die wohl verdiente Sommerpause und drücken schon einmal die Daumen, dass wir die nächste Saison endlich wieder ohne Zwangsunterbrechungen spielen dürfen.

Mensch Meier

Play-Offs Teil II

Nach dem Sieg gegen die L.E. Volleys vergangenes Wochenende starteten wir frohen Mutes in das Training diese Woche. Doch bereits am Mittwoch meldeten sich Anna und Franzi krank. Einen Tag später folgte noch Emi Z., sodass wir am Samstag, den 19.03.22, auf Unterstützung angewiesen waren. Doch ohne lange zu überlegen, fuhren Anne D. und Cara aus Team #2 nach dem eigenen Spiel noch mit nach Leipzig. 

Voller Motivation und Vorfreude auf ein spannendes Spiel kamen wir in der Brüderhalle an und bereiteten uns vor. Noch beflügelt vom Sieg letzte Woche war es das Ziel mindestens einen Satz zu holen. Nicht nur um in das große Finale um Platz 1 zu gelangen, sondern auch um unserem Geburtstagskind Emi L. ein schönes Geschenk machen zu können. So starteten wir mit Terri im Zuspiel, Emi L. als Libera, Kathi und Cara auf Mitte, Anne D. auf Dia sowie Nina und Mandy auf Außen in den ersten Satz. Bereits zu Beginn zeigten die Leipzigerinnen, dass sie nicht aufgeben würden im Kampf um den Finaleinzug. So mussten wir uns ordentlich Auftragsschluck, … äh Aufschlagdruck, aussetzen lassen und Kreativität im Angriff zeigen, um dem stabilen gegnerischen Block etwas entgegenzusetzen. Beim 09:17 war so bereits die 2. Auszeit verbraucht und der Leipziger Vorsprung weit genug ausgebaut, sodass wir den ersten Satz schlussendlich mit 13:25 abgeben mussten. 

Egal – uns blieben noch zwei weitere Versuche. Im zweiten Satz erfolgte der Tausch auf der Diagonalposition und so konnte uns Gabi in der Annahme unterstützen. Doch auch in diesem Satz mussten wir uns den starken Aufschlägen und Verteidigung der L.E. Volleys beugen. Jedoch hinderte uns auch die lautstarken Fans der Leipziger nicht daran, unsere eigenen Erfolge zu feiern und die Motivation nicht fallen zu lassen. Auch wenn dieser Satz ebenfalls mit 14:25 an die Gastgeberinnen ging, war noch mit uns zu rechnen.

Nun hieß es alles oder eben kleines Finale. Wieder erfolgte ein Wechsel auf Außen und Dia, sodass Gabi auf die Außenposition rutschte und Anne D. wieder auf Dia angreifen konnte. Wir starten auch in den dritten Satz mit einem Rückstand. Doch dieses Mal drehten wir den Spieß mit eigenem Aufschlagdruck um, und konnten so durch Serien von Kathi und Cara in mit 12:09 Führung gehen. Die Hoffnung stieg wieder mit diesem Satzsieg um Platz 1 in der Liga spiele zu können. Doch beim 15:13 der kurze Schockmoment: Kathi knickt nach einem Angriff um und muss ausgewechselt werden. Auch wenn wir uns nicht davon unterkriegen lassen wollten, konnten die Leipzigerinnen schneller wieder ins Spiel zurückfinden und machten den Sack mit 18:25 Punkten zu. 

Wir mussten uns zwar gegen starke Leipzigerinnen geschlagen geben, können aber trotzdem auf ein schönes Spiel zurückblicken, bei dem jeder Punkt gebührend zelebriert und die Motivation bis zum letzten Punkt gehalten wurde. Jetzt heißt es auf ins kleines Finale gegen die Mädels aus Jena. Bereits diesen Samstag erfolgt das Hinspiel in Jena. Wir freuen uns auf das Spiel und hoffen euch auch bei den letzten beiden Spielen dieser Saison gut und erfolgreich unterhalten zu können.

Mensch Meier!

Eine Woche – 2 Spiele – 6 Punkte – 6:0 Sätze = Wahnsinn!!!

In dieser Wochen standen gleich 2 Punktspiele für uns auf dem Programm. Da das eigentlich geplante Auswärtsspiel gegen VCO Dresden am vergangenen Samstag kurzfristig ausfallen mussten, konnten wir das Vorrundenspiel spontan am Mittwoch in heimischer Halle nachholen. An dieser Stelle noch einmal einen großen Dank an die Nachwuchstalente, die dem Ganzen zugestimmt haben. 

So begannen wir zum Mittwoch pünktlich 19.30 Uhr. Es starteten Anna-Maria, Cara, Kathi, Mandy, Gabi, Teri und auch unsere Franzi stand endlich wieder mit uns auf dem Feld und übernahm auch direkt die Captain-Rolle. 

Endlich stand Spielemacherin Franzi (#11) wieder auf dem Feld und stellt hier im Block gemeinsam mit Cara eine große Herausforderung für die Gegnerinnen dar. Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

Wir starteten fokussiert und motiviert und konnten uns schnell absetzen. Den Vorsprung haben wir auch nicht mehr aus der Hand gegeben und konnten mit 25:20 den ersten Satz auf unserem Konto verbuchen. 

Nach dem Seitenwechsel lief es schon ausgeglichener und es gelang uns nicht einen deutlichen Vorsprung herauszuarbeiten. Es schlichen sich ein paar Flüchtigkeitsfehler ein, aber letztendlich gaben wir das Zepter nicht aus der Hand und sicherten uns auch den 2. Satz. Mit diesem Satzgewinn gelang uns auch eine frühzeitige Entscheidung im Kampf um die Vorrundenplatzierung  denn damit machten wir einen Platz gut und rutschten auf den dritten Rang vor. 

Viele Freude gab es in dem Spiel gegen die jungen Talente des VCO. Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

In einigen Köpfen begann es zu kreiseln, was das nun für die Play-offs bedeuten würde. Wer wird der nächste Gegner sein? Werden wir auswärts oder zuhause spielen?Fragen über Fragen – Vergaßen wir gerade, dass wir noch mitten in einem Spiel sind? Nein! Wir starten locker und befreit in den letzten Durchgang. Auf der Zuspielposition hatte nun Emi die Fäden in der Hand. Wir zogen unseren Stiefel durch und setzten uns schnell ab, so endet auch der letzte Durchgang mit 25:19 auf unserer Habenseite. Nach dem 3:0-Sieg hatten wir dann auch Zeit alle offenen Fragen zu beantworten und so richteten wir schnell unseren Fokus auf das nächste Training und das kommende Play-Off Spiel, welches nur 3 Tage später gegen die LE Volleys erneut im Terra Nova Campus stattfinden würde. 

Schaut man auf die letzten Begegnungen gegen die Leipzigerinnen, so zogen wir immer den Kürzeren. So auch zu Letzt das umkämpfte Vorrundenspiel, welches wir im Oktober im 5. Satz an die LE Volleys abgegeben mussten. 

Cara (#7) freut sich zurecht, denn dieses Spiel gegen die L.E. Vollyes sollte richtig gut werden. Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

Also hatten wir ein Ziel: Dieses Mal wollen wir das bessere Ende für uns. Es starteten Emi, Cara, Kathi, Anna-Maria, Franzi, Gaby und Mandy im ersten Satz. Leipzig ging auch direkt in Führung, aber wir kämpften uns mit jedem Ball besser ins Spiel und was in Satz 1 und 2 passierte, war schon fast zu schön um wahr zu sein. Eine stabile Annahme, variable Zuspiele, viel Bizeps im Angriff und Aufschlag und eine unbändiger Kampfgeist um jeden einzigen Ball, ließen die Gegnerin nur schwer ins Spiel kommen und brachten uns die ersten beiden Satzgewinne. 

Nun also der verflixte dritte Satz? Es schien ganz so…wir liefen einem Rückstand hinterher und die Fehler häuften sich. Aber wir sammelten noch einmal alle Kräfte und starteten eine geniale Aufholjagd bis der Matchball durch Mandy verwandelt und damit die Sensation besiegelte wurde. Was für ein Gänsehautmoment! 

Da ist der erste Sieg in den Playoffs. Am kommenden Wochenende soll an diesen Erfolg angeknüpft werden. Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

Aber nun heißt es wieder fokussieren und auf das Rückspiegel vorbereiten, welches kommenden Samstag am 19.03.2022 in Leipzig stattfinden wird.