Schlagwort: Team#1

Saisonauftakt mit Mini-Kader

Der Sommer ist vorbei und das ist zeitgleich stets der Beginn einer neuen Volleyballsaison. Am vergangenen Samstag war der scharfe Start für Team #1 in der Regionalliga Ost. Über den Sommer gab es einige Veränderungen im Kader der Vizeregionalmeisterinnen. Krissi, die im letzten Jahr auf der Mitte gesetzt war und sich das Attribut „Miss Zuverlässig“ redlich verdiente, legt eine Volleyballpause ein. Celina nutzte eine einmalige Chance und schloss sich den ESA Volleys Grimma an und wird zukünftig in der 2. Bundesliga Pro auf Punktejagd gehen. Theresa und Emi sind weiterhin beim CVV aktiv, spielen jedoch in Team #2 und rocken die Sachsenliga. Auch Saskia tritt etwas kürzer und ist derzeit seltener in der Trainingshalle zu finden.

Zum Glück stehen diesen namhaften und daher schmerzhaften Abgängen aber auch eine Reihe von Neulingen gegenüber, die sich aufmachen, in die nicht unerheblich großen Fußstapfen zu treten. Wer oben gut aufgepasst hat, stellt fest, dass fast alle Mitten – mehr oder weniger – abhandengekommen sind. Hier konnten neben Marlene mit Yasmin, Timea und Franzi gleich drei neue Gesichter im Kreise von Team #1 begrüßt werden. Yasmin ist ebenfalls noch eine Jugendspielerin, die aus dem Erzgebirge vom VC Zschopau ins Team von Trainerin Josi Brandt wechselt. Ihre sportlichen Wurzeln hat die hoch aufgeschossene Mittelblockerin beim SV Chemnitz Harthau. Yasmin zeigte bereits im ersten Saisonspiel gegen die L.E. Volleys II, dass sie ein echter Glücksgriff ist und die Gegnerinnen im Angriff und Block vor wirklich große Probleme stellt. Mit Franzi kommt eine junge, aber sehr erfahrene Akteurin vom SSV Fortschritt Lichtenstein zum Team. Ihr Special Effect auf Mitte: Linkshänderin. Franzi ärgerte uns als Gegnerin über Jahre mit dynamischen Angriffen und unangenehmen Aufschlägen. Umso schöner ist es, dass sie nun im Trikot des CVV aufschlägt. Mit Timea kommt eine weitere Spielerin, die die 1,80 m überschreitet. Die Wahl-Mittweidaerin kam auf Empfehlung von Celina und hat sich über den Sommer bereits beim Beachen gut ins Team eingelebt. Timea hat bereits mehrere Stationen in Dresden in der Vita stehen und wird nach ihrem wohlverdienten Urlaub in den Kampf um die beiden Mittelblockerinnen Spots in der Starting Six von Team #1 einsteigen. Neben den 4 Mitten kommt mit Cora eine technisch hervorragend ausgebildete Zuspielerin ins Team. Ihre bisherige volleyballerische Laufbahn verbrachte sie beim SSV Fortschritt Lichtenstein. Auch bei Cora ist der Grat zwischen Erfahrung und Jugend sehr schmal. Mit gerade einmal 22 Jahren hat sie schon reichlich Saisons in den Beinen und Zuspielhänden. Leider verpasste Cora den Saisonauftakt gesundheitsbedingt.

Neben den 5 Neulingen stehen weiterhin im Kader und wollen den Erfolg des Vorjahres bestätigen: Anna (Kapitänin, Universal), Anna-Maria (Außen/Annahme), Katina (Außen/Annahme), Emma (Diagonal), Sarah (Diagonal), Marlene (Mittelblock), Lina (Zuspiel), Sophie (Zuspiel), Yvonne (Libera), Svea (Libera).

Und nun zum besagten Mini-Kader am ersten Spieltag, denn zum Saisonauftakt standen Josi lediglich 8 einsatzfähige Spielerinnen zur Verfügung: Anna, Anna-Maria, Katina, Emma, Sophie, Yasmin, Franzi und Yvonne. Aber so viel sei vorweggenommen: Es hat gereicht. Mit den Sachsenmeisterinnen, den L.E. Volleys II, kam ein recht unbekannter Gegner in die Sporthalle des Terra Nova Campus. Mit Michele Stadelmayer (ehemals VSV Jena), Lea Geistlinger (ehemals Neuseenland Volleys) und Sophie-Christin Wust (ehemals Neuseenland Volleys) standen einige Spielerinnen auf dem Protokoll, die aus Vorsaisons bereits bekannt waren. Team #1 war somit gewarnt, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
Die Anfangsphase gestaltete sich wackelig und das neuformierte Team wirkte teilweise nervös. Doch im Verlauf des 1. Satzes gewann der Annahmeriegel um Yvonne immer mehr Sicherheit und so konnte Sophie all ihre Angreiferinnen wunderbar in Szene setzen. Auf Leipziger Seite kam vor allem im Angriff wenig zusammen und so zogen die Hausherrinnen auf 25:14 davon und feierten den ersten Satzsieg der Saison 2024/25.

Um den Bericht – der sowieso schon deutlich zu lang ist – nicht ausufern zu lassen, sind die beiden folgenden Sätze schnell zusammengefasst. Team #1 spielte auf einem guten Niveau Volleyball. Die Annahme und somit Yvonne funktionierten super, Katina und Anna-Maria feuerten über 6 und 4 aus allen Rohren. Yasmin testete Parkett und Block des Gegners und Franzi fand im Spielverlauf immer besser zum Zuspiel und arbeitete fleißig im Block. Sophie führte unaufgeregt Regie und spielte kluge und saubere Pässe. Emma stellte die Wand am Netz auf und agierte beweglich in der Abwehr. Kapitänin Anna lieferte im Schlussabschnitt wichtige Punkte auf ungewohnter Diagonalposition und setze den Gegnerinnen im Aufschlag zu. Auch auf Leipziger Seite sahen einzelne Elemente sehr gut aus, doch im Ganzen schlichen sich immer wieder Fehler ein. Zudem fehlte ein wenig die Durchschlagskraft gegen die Chemnitzer Block-Abwehr-Kombination. Zu allem Überfluss musste die Zuspielerin angeschlagen vom Feld. Mit 25:14 und 25:12 endete das Spiel letztlich verdient 3:0 für die CVV-Damen.

MVP auf der Seite der Gästinnen wurde Außenangreiferin Clara Hoffmann. Auf Chemnitzer Seite sicherte sich Katina die erste Gold-Ehrung. Am kommenden Samstag geht es zu ungewohnter Zeit (12 Uhr) um die nächsten Punkte. Die VSV-Damen sind in den letzten beiden Spielzeiten zu einem echten Angstgegner gereift. Das letzte Aufeinandertreffen war der letzte Spieltag der Vorsaison und hier gab es eine 3:1 Niederlage für den CVV. Es wird also ein heißer Tanz, denn auch Jena will sicherlich mit etwas Zählbarem in die neue Saison starten. Das nächste Heimspiel findet am Sonntag den 27.10. gegen die Aufsteigerinnen aus Gera statt. Markiert euch den Termin im Kalender und kommt zur besten Kaffee- und Kuchenzeit in die Halle.

Marx…Städter!!!

Die Regionalligameisterinnen lassen die Muskeln spielen

Am vergangenen Sonntag war es soweit: Das Spitzenspiel der Regionalliga stand ins Haus. Auch wenn die Plätze in der Regionalliga Ost bereits vor dem Spiel vergeben waren, war eine gewisse Spannung zu spüren und beide Teams wollten nichts verschenken. Bei bestem Frühlingswetter und vor einer rekordverdächtigen Zuschauerkulisse ging es Punkt 14 Uhr los.

“Marx…städter” motivieren sich die CVV-Damen gegenseitig zu Beginn des Spiels. Weitere Bilder vom Spiel gibt es in der Galerie.

Die CVV-Damen starteten mit Sophie (Z), Anna-Maria (AA), Katina (AA), Krissi (MB), Saskia (MB), Celina (D) und Yvonne (L). Mit Svea (L), Lina (Z), Sarah (D), Anna (AA) und Theresa (MB) standen Josi ausreichend Alternativen auf der Bank zur Verfügung. Beim DSSV wurde im ersten Satz ein wenig rotiert und so gelang es dem Heimteam, sich schnell eine deutliche Führung zu erspielen. Erst beim Stand von 7:1 konnte Krissi von der Aufschlagposition verdrängt werden. Die Dresdnerinnen fingen sich und gestalteten das Spiel offener. Wie über den gesamten Spieltag hinweg, waren es vor allem die gegnerischen Außenangreiferinnen, die dem CVV das Leben schwer machten. Doch den hohen Rückstand aus dem ersten Satzdrittel konnte der Ligaprimus nicht mehr wettmachen und so ging Satz 1 mit 25:19 an die Damen aus Chemnitz.

In Satz 2 ging die wilde Fahrt weiter und die Hausherrinnen schossen aus allen Rohren. Die kleine Sensation war zum Greifen nah, doch dann kam der Wendepunkt. Spielerwechsel auf Dresdner Seite und Luise Brandt betrat das Spielfeld. Dass es ausgerechnet ihre Schwester war, die beim Spielstand von 8:15 aus DSSV-Sicht, für die große Wende sorgte, dürfte bei CVV-Trainerin Josi gemischte Gefühle ausgelöst haben. Die bundesligaerfahrene Außenangreiferin spielte mit Block und Abwehr der Chemnitzerinnen Katz und Maus. Stand die Abwehr tief auf der eins, war es immer wieder der gekonnte Leger hinter den Block, der für „einfache“ Punkte sorgte. Wollte die Abwehr genau diesen Ball antizipieren, wurde die harte Variante die Linie runter gewählt. Dieses Spiel durften die Zuschauer die folgenden Sätze bewundern. Mit 25:20 gewannen die Gäste den zweiten Abschnitt und stoppten den CVV-Express.

Kritischer Blick von Trainerin Josi als die Dresdnerinnen immer besser ins Spiel fanden. Weitere Bild gibt es in der Galerie.

Sichtlich am Grübeln ließ der Druck im Aufschlag nach, bzw. schlichen sich immer wieder vermeidbare Fehler ein. Letztlich ist dies aber die Folge, wenn der Gegner den Druck seinerseits erhöht. Phasenweise konnten die Brandt-Schützlinge zwar mithalten, doch letztlich setzte sich auch in Satz 3 und 4 die Qualität der Dresdnerinnen durch. Durch das 25:19 und 25:16 stand die 1:3 Niederlage aus Sicht des Heimteams fest. MVP des CVV wurde zum 4. mal in dieser Saison Zuspielerin Sophie und Josi entschied sich bei den siegreichen Gästinnen für Celine Schuricht-Hochmann.

Die glücklichen MVPs Celine Schuricht-Hochmann (DSSV) und unsere Sophie (#13). Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

Dass nix Zählbares rausgesprungen ist, ist durch den Verlauf des zweiten Satzes sicherlich bitter, doch verkaufte sich die Chemnitzer Vertretung teuer und so konnte die vielen Zuschauer ein attraktives Volleyballspiel auf sehr gutem Niveau beobachten. An dieser Stelle möchten wir im Namen des CVV auch von Herzen zur grandiosen Saison, dem Meistertitel und dem Aufstieg gratulieren, liebe DSSV-Damen. Mit diesem Kader sollte auch in Liga 3 eine Platzierung fernab des Abstiegskampf möglich sein.

Für Team #1 geht es am Samstag zum letzten Spiel der Saison nach Jena. Mit welchem Kader dies geschieht, ist derzeit noch offen, aber es werden sicher einige motivierte Spielerinnen dabei sein. Ziel ist es, die Saison mit einem positiven Ereignis zu Ende zu bringen. Parallel findet in Reichenbach das wichtige erste Playoff-Spiel von Team #2 um den Aufstieg in die Sachsenliga statt. Somit dürfte der Blick ab und an mal auf den SSVB-Ticker wandern und die Daumen für Michelle, Emi, Jule und Co. sind gedrückt. Nach dem letzten Saisonspiel wird es an dieser Stelle ein Saisonfazit geben. Bis dahin verabschieden wir uns mit einem tosendem:

MARX…STÄDTER!!!

Nummer 15 und 16

Nein, wir sind nicht beim Bingo und auch nicht beim Lotto. Am ersten Märzwochenende konnten die Damen vom CVV ihre Saisonsiege 15 und 16 einfahren und damit den Silberplatz zementieren. Zunächst stand am Samstag das vorletzte Heimspiel gegen die young guns der Volley Juniors aus Thüringen auf dem Plan. Wie zuletzt schon in den Trainingseinheiten, stand Trainerin Josi nicht die volle Kapelle zur Verfügung. Neben Anna-Maria fehlten Emma und Marlene auf dem Protokoll.

Im Sinne des Load-Managements startete Svea für Yvonne. Ansonsten gab es keine Überraschungen auf dem Aufstellungszettel der CVV-Damen. Anna und Katina (AA), Krissi und Saskia (MB), Celina (D) und Sophie (Z) komplettierten die Startaufstellung. Im Laufe des Spiels konnten Sarah durch ihre gefürchteten Topspin-Aufschläge und Theresa im Block wertvolle Akzente setzen. Der Spielverlauf war ein wenig konträr zum Aufeinandertreffen vor einem Jahr. Damals gelang der Jugend aus Erfurt ein Sensations-Comeback. Nach zwei deutlich Satzniederlagen, konnten sie den CVV mit 3:2 bezwingen und fanden im Verlauf des Spiels immer besser zu ihrem Spiel.

In diesem Match starteten die Gäste wirklich sehr stark und verlangten den Hausherrinnen in Satz 1 alles ab. Das es letztlich mit 30:28 für die Chemnitzer ausging, lag vor allem an der ausgepufften Aufschlagstrategie von Sophie und den ausgelassenen Chancen der Erfurterinnen. Ab Satz 2 nahm das Spiel seinen fast zu erwartenden Lauf. Mit 25:15 und 25:14 wurden die folgenden Durchgänge deutlich gewonnen. Auf Erfurter Seite wurde Mia Günther als MVP ausgezeichnet und beim CVV erhielt Wiederholungstäterin Svea die Auszeichnung. Die MVP-Preise wurden erstmals vom neuen Sponsor eins Energie gestellt. Vielen Dank für die Unterstützung und die Bereitschaft uns zu unterstützen.

Ein Dank gilt auch unserem neuen Hallenwart, DJ Max, allen Spielerinnen aus Team 3 und 4, die am Kampfgericht und dem Verkauf geholfen haben, den zahlreich erschienenen Zuschauern und nicht zuletzt dem sehr souverän auftretenden Schiedsgericht.

Direkt am nächsten Tag ging es zum Auswärtsspiel nach Plauen. Mit einem Minimalkader von 9 Spielerinnen ging es ins Vogtland. Lina, Svea und Sarah vertraten den CVV parallel sehr erfolgreich bei der U20-Sachsenmeisterschaft in Engelsdorf und konnten den zweiten Platz erspielen. Anna-Maria kehrte jedoch zurück, so dass sie für Anna in den Startsechser rückte. Yvonne übernahm für Svea als Abwehrchefin und ansonsten startete das Team wie am Vortag.

Entgegen des Verlaufs am Abend zuvor starteten die Marxstädterinnen sehr souverän ins Spiel und konnten mit gezielten Aufschlägen den Plauener Annahmeriegel immer wieder unter Druck setzen. Damit gingen die ersten beiden Durchgänge mit 25:12 und 25:17 an die Chemnitzerinnen. Im dritten Satz hatten sich die Gastgeberinnen gut auf das Chemnitzer Spiel eingestellt, konnten selbst ihrem Spielaufbau durchziehen und entschärften immer wieder die Angriffe der CVV-Damen. Viele lange Spielzüge kennzeichneten diesen Spielabschnitt. Auch im Aufschlag konnten sie immer öfter das Chemnitzer Spiel ins Wanken bringen. Am Ende erkämpften sich die Plauenerinnen diesen Satz knapp mit 26:24.

Im vierten Satz fanden die Chemnitzerinnen zu ihrer Stärke zurück und dominierten bis zum 18:8. Der Drops schien gelutscht – da bäumten sich die Gastgeberinnen noch einmal auf und kamen bis zum 24:20 heran, ehe endlich der finale Punkt aus Chemnitzer Sicht das Spiel beendete.

Als MVPs wurden die Nachwuchszuspielerin aus Plauen Helena Leicht und Punktegarantin Anna-Maria ausgezeichnet.

Am kommenden Wochenende findet das finale Heimspiel gegen die bereits feststehenden Regionalmeisterinnen des Dresdner SSV statt. Mehr Spitzenspiel geht nicht. Am Sonntag um 14 Uhr hoffen wir auf reichlich Zulauf in der Sporthalle des Terra Nova Campus. Bis dahin schwitzen wir in den verbleibenden Trainingseinheiten und verabschieden uns mit einem schallenden:

MARX…STÄDTER!!!

Saisonendspurt eingeläutet

Am ersten Februarwochenende hieß es wieder Derby Time im heimischen Terra Nova Campus. Die abstiegsbedrohte Damenvertretung des VC Zschopau gab sich die Ehre und wollte den Favoriten aus der großen Nachbarschaft ein bisschen ärgern. Gästetrainer Michael Albert griff dabei recht tief in die Trickkiste und ließ temporär eine Libera als Diagonalangreiferin, eine Mittelblockerin als Außenangreiferin und eine Diagonalangreiferin im Zuspiel agieren. CVV-Trainerin Josi nutzte das Spiel, um die Rotationsmaschine anzuwerfen. So kam Abo-MVP Katina in diesem Spiel gar nicht zum Einsatz, unterstützte das Team aber lautstark aus der Wechselzone.

Auf den Schlüsselpositionen Zuspiel und Libera sollten an diesem Tag die jungen Talente Lina (Z) und Svea (L) ihre Stärken zeigen. Weitere Bilder vom Spiel gibt es in der Galerie.

Als Libera kam erneut Svea zum Einsatz, da Yvonne nicht einsatzfähig war. Lina durfte über 2,5 Sätze im Zuspiel agieren und löste die Aufgabe sehr ordentlich. Zudem starteten Anna, Anna-Maria, Celina, Krissi und Saskia für die Chemnitzerinnen. In den ersten beiden Sätzen konnten sich die Gastgeberinnen jeweils recht deutlich absetzen. Im Verlauf des zweiten Satzes kam Emma für Anna-Maria und Sarah für Celina. Mit 4 Jugendspielerinnen musste sich die Mannschaft zunächst finden und so gingen die ersten beiden Abschnitte mit 25:21 und 25:19 an die Hausherrinnen. Satz 3 gestaltete sich deutlich knapper und beim CVV ließ die Konzentration nach. Beim Spielstand von 13:17 für die Motorradstädterinnen wurde zum einen Sophie für Lina eingewechselt und Kapitänin Anna ging an den Aufschlag. Die beiden Veteraninnen übernahmen in dieser schwierigen Phase die Verantwortung und bogen das Spiel zu Gunsten der Chemnitzerinnen. Mit 25:22 ging somit auch der dritte Spielabschnitt ans Heimteam, die zum elften Mal in dieser Saison ohne Satzverlust blieben. MVP wurde auf Seiten der Gäste wiederholt Yasmin Vetter und beim CVV Libera Svea.

Mit ihrer Leistung machte Svea (L) auch beim Gegner Eindruck und erspielte sich zurecht den MVP-Titel. Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

Was bleibt zu sagen zum Lokalderby? Wie ist es um den Volleyball im Bezirk bestimmt? Nimmt man das Positive heraus, so stehen auf beiden Seiten einige junge Talente am Netz, die in ihrer Entwicklung noch lange nicht am Ende sind. Lina Bochmann, Svea Koch, Sarah Kleta, Yasmin Vetter, Anika Stanzel sind allesamt noch U18 und haben in diesem Match große Spielanteile bekommen. Dazu erhielt beim CVV Emma Gruner ebenfalls Einsatzzeit, die mit ihren 18 Jahren ebenfalls noch am Anfang ihrer Laufbahn steht und diese Saison bereits beeindruckende Leistungen in der Regionalliga zeigen konnte. Was darüber hinaus nötig ist, um unsere wunderbare Sportart wieder deutlicher ins Schaufenster zu stellen, darüber lässt sich sicherlich trefflich diskutieren, vielleicht ja irgendwann mal wieder im Dialog.

Zurück zum Hier und Jetzt. Gewinnen die CVV Damen ihr nächstes Heimspiel am 02.03. gegen die Talente der Volley Juniors ist der Silberrang sicher. Direkt am 03.03. steht zudem das Rückspiel gegen die Vorjahresdritten in Plauen auf dem Plan. Da an diesem Tag parallel die Sachsenmeisterschaft der U20 stattfindet, muss aus CVV-Sicht ein wenig taktiert werden. Das Highlight der Saison steht dann am 17.03.2024 an. Der Tabellen-Krösus aus Dresden gastiert beim Chemnitzer VV. Diesen Termin sollten sich alle Volleyballinteressierten dick und fett im Kalender markieren und live oder im Stream dabei sein. Wir verabschieden uns wie gewohnt mit einem kräftigen…

MARX…STÄDTER!!!

Erfolgreich in der Fremde

Nach 2 Auswärtsfahrten in 2 Wochen konnten die Damen des CVV weitere 6 Punkte in der Regionalliga verbuchen und festigen damit den Silberrang. Die Tabellenführerinnen vom DSSV cruisen weiterhin völlig überlegen durch die Liga und haben nach dem Comebacks von Catharina Sahlmann und Susanne Besa den vermutlich stärksten Regionalligakader der letzten Jahre.

Zunächst stand das Derby beim SSV Fortschritt Lichtenstein an. Das Hinspiel in Chemnitz konnten die Grieshammer Schützlinge etwas überraschend, aber verdient mit 3:2 für sich entscheiden. Es galt also Revanche zu nehmen und das taten die CVV-Damen. Beim souveränen Start-Ziel-Sieg konnten die ersatzgeschwächten Hausherrinnen zwar ganz gut mitspielen, aber zu keiner Zeit mithalten. Bereits im ersten Satz wurde klar, dass die vollbesetzten Chemnitzer Vertretungen an diesem Tag nur schwer zu schlagen ist. Mit 25:10 stellten die Damen um Trainerin Josi sofort klar, dass man nicht gewillt war, nochmals Punkte zu lassen. Angeführt von der an diesem Tag überragend aufspielenden Celina wurden auch die folgenden beiden Sätze mit 25:16 und 25:17 gewonnen. Neben der MVP-Leistung auf Diagonal stand der Annahmeriegel um die junge Svea hervorragend, sodass die sonst so starken Aufschlägerinnen aus Lichtenstein selten wirklich Zugriff erhielten. Nach 65 Minuten war der Drops gelutscht und drei weitere Punkte im Kasten. So richtete sich der Fokus direkt auf die nächste Auswärtsfahrt zur Drittligareserve der Neuseenland Volleys.

Auch hier erwarteten die Chemnitzer einen starken Gegner, da die Markleebergerinnen bereits etwas ersatzgeschwächt im Hinspiel phasenweise gut mithalten konnten. In einer super präparierten Halle ging es 14 Uhr los gegen das Team von Trainerfuchs Sebastian Schroth. Die Hausherrinnen legten los wie die sprichwörtliche Feuerwehr und brachten eine Dynamik aufs Feld, die nur schwer zu kontrollieren war. Wuchtige und gefährliche Angriffe brachten die Neuseenland Volleys zu einer komfortablen 19:14 Führung. Doch dann schritt Sophie zum Aufschlag und setzte den Gegner so unter Druck, dass der Satz komplett kippte und mit 25:20 an die Chemnitzerinnen ging.

Dieser heftige Einbruch wirkte wie ein Hemmschuh für den Rest des Spiels. Zu keiner Zeit fanden die jungen Frauen aus Leipzig wieder zu ihrem druckvollen Spiel. Während sich die Fehler in Angriff und Aufschlag häuften, spielten die CVV-Damen ihren Stiefel sehr souverän runter. Die an diesem Tag überragende Außen-Achse um Katina und Anna-Maria war nicht zu stoppen. Während Anna-Maria mit Finesse und Auge am Netz agierte und in der Abwehr clever die Angriffe von Sarah Bergmann kontrollierte, stampfte Katina gefühlt jeden Pass in des Gegners Hälfte auf den Boden. Mit 25:17 und 25:13 wurden die Sätze 2 und 3 deutlich einfacher gewonnen als der Auftaktsatz. Das Potential der Randleipzigerinnen scheint noch lange nicht ausgeschöpft und in der kommenden Saison ist mit der Schroth-Truppe definitiv zu rechnen.

Was sich nach diesen beiden Spieltagen langsam, aber sicher abzeichnet ist, dass der CVV nur noch schwer vom Silberrang zu verdrängen sein wird. Der ärgste Verfolger aus Freital hatte spielfrei, während die Konkurrenz aus Engelsdorf 3 Punkte aus Zschopau entführte. Eben jene Zschopauerinnen sind am kommenden Samstag 19 Uhr im heimischen Terra Nova Campus zu Gast. Der Begriff Derby wird sicher oft inflationär benutzt, doch hier trifft es den Nagel auf den Kopf. Michael Albert und seine Mannschaft stehen derzeit auf dem neunten Tabellenplatz und damit unter bestimmten Umständen auf einem Abstiegsrang. Damit dies nicht passiert, müssen dringend Punkte her und das am besten sofort. Die Damen des Chemnitzer VV um Kapitänin Anna, haben jedoch sicher etwas dagegen und werden keine Geschenke verteilen. Wer dabei sein will, sollte unbedingt am Samstag in die Halle kommen und sein Team lautstark unterstützen. Bis dahin heißt es wie gehabt:

MARX…STÄDTER!!!

Angstgegner besiegt und Platz 2 gefestigt

Samstag hieß es wieder Heimspiel in der Sporthalle am Terra Nova Campus. Zwei voll besetzte Kader mit jeweils 13 Spielerinnen standen sich am Netz gegenüber. Die Teams vom heimischen Chemnitzer VV und den Gästen vom SV Lok Engelsdorf spielen derzeit im oberen drittel und schielen beide auf eine Podiumsplatzierung. In den letzten Saisons entwickelten sich die Leipzigerinnen nach und nach zum Kryptonit der CVV-Damen. Immer wieder zerbrach die eigene Annahmereihe am hohen Aufschlagdruck der Engelsdorferinnen. Doch was zählt, ist nicht die Vergangenheit, sondern die Gegenwart. Am Samstag war es beim CVV sogar ein bisschen die Zukunft, die eine gewichtige Rolle einnahm. Durch die krankheitsbedingten Ausfälle von Krissi und Theresa bekam Marlene mit ihren 16 Jahren ihren ersten Starteinsatz in der Regionalliga. Sie erfüllte diese Aufgabe super und war vor allem im Block sehr präsent.

Marlene (#7) hat ein großartiges Debut abgeliefert – und vor allem, wie hier, im Block geglänzt. Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

Ansonsten startete der CVV analog zur Vorwoche: Anna-Maria und Katina (AA), Celina (D), Sophie (Z), Yvonne (L), Saskia und Marlene (MB). Die recht zahlreich angereisten Gästefans mussten zunächst mit ansehen, wie die Lok nicht mit den Hausherrinnen mithalten konnten. Eine rundum solide Teamleistung führte zur souveränen 2:0 Satzführung (25:20, 25:19). Besonders Saskia wusste mit spektakulären Angriffen und disziplinierten Blockverhalten zu überzeugen. Doch dann trafen die Damen Hoffmann, Heinze und Co. ihre Aufschläge besser und auf Seiten des CVV wackelte das System deutlich.

Die Annahme konnte dem Druck nicht standhalten und so zogen die Leipzigerinnen Punkt um Punkt davon. Mit 16:25 aus CVV-Sicht endete ein ernüchternder 3. Satz. Nach der 2:0 Satzführung hatten sich die zahlreich erschienenen Zuschauenden vermutlich zum Großteil schon fast auf der heimischen Couch gesehen, doch die Gäste vom SV Lok Engelsdorf hatten einen anderen Plan. Satz 4 entwickelte sich zum Krimi und will man den Ausgang an 2 Faktoren festmachen so wären dies: Fehlaufschläge der Gäste und Celina Kudrin-Gusten. Die Fehler im Aufschlag häuften sich bei den Damen in Rot und somit konnten die Serien aus dem Vorsatz nicht wiederholt werden. Zum Satzende war es dann vor allem Celina, die mit 3 wichtigen Punkten den Sack zu machte. Mit 25:23 konnte der Satz und damit die Partie mit 3:1 gewonnen werden.

Celina (#20) mit einem ihrer erfolgreichen Angriffe. Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

Endlich Punkte gegen den SV Lok Engelsdorf! Da zeitgleich die ärgsten Verfolgerinnen der Neuseenland Volleys II mit 3:1 gegen dem SC Freital unterlag, konnte der Vorsprung auf den dritten Rang auf 7 Punkte ausgebaut werden. An der Tabellenspitze rollt der DSSV durch die Liga und feierte an diesem Wochenende bereits den 10. Sieg (mit nur einem Satzverlust!!!) in Folge. Der Kampf ums Podium bleibt spannend, denn mit Markleeberg, Freital, Engelsdorf, Jena und Plauen tummeln sich gleich 5 Teams eng beisammen. Suhl ist nach der Niederlage in Zschopau der erste „Bewerber“ auf den Abstieg.

Am kommenden Sonntag kommt es zum Derby mit den Damen vom SSV Fortschritt Lichtenstein. Die Damen um Doppel-MVP Christin Judaschke sind stark ins neue Jahr gestartet (2:3 gegen Engelsdorf und 3:2 gegen Plauen) und haben bereits beim 3:2 Sieg im Hinspiel bewiesen, dass sie nichts zu verschenken haben. Spielbeginn ist 16 Uhr im Sportzentrum Lichtenstein. Kommt vorbei und unterstützt die Teams live und vor Ort. Bis dahin verabschieden wir uns mit einem schallenden:

MARX…STÄDTER!!!

Ein erneuter deutlicher Sieg

Vor Jahresfrist stand am dritten Advent das Aufeinandertreffen mit dem Schlusslicht aus Suhl auf dem Programm. Mit einem gut besetzten Kader konnte auch dieses Heimspiel mit 3:0 für den CVV entschieden werden. MVP wurde zum wiederholten mal Katina, die in allen Elementen zu überzeugen wusste. Zudem feierte Anna-Maria ihr Comeback und zeigte in zwei Sätzen, dass sie nix verlernt hat. Die anschließenden freien Tage sowie die Weihnachtszeit nutzten Team und Trainerin zur Regeneration und nach 10 Spieltagen in Folge um endlich einmal abzuschalten.

Anna-Maria ist zurück. Und es ist als wäre sie nie weg gewesen. Weitere Bilder vom Spiel gegen den VfB Suhl gibt es in der Galerie.

Am ersten Samstag des neuen Jahres hieß es dann jedoch wieder Gametime für die Damen aus Chemnitz. Es ging zum Spitzenspiel beim Tabellenvierten vom SC Freital. Trainerin Josi Brandt leitete das Spiel mit diesen Worten ein: „Ich weiß nicht, was uns heute für eine Mannschaft erwartet. Aber das spielt keine Rolle, denn wir wollen heute gewinnen und 3 Punkte holen, um den Anschluss an die Tabellenspitze zu halten.“

Die Freitalerinnen waren ihrerseits breit aufgestellt und erwarteten die Gäste in professioneller Atmosphäre mit vollem Aufgebot. Aber auch die CVV-Damen konnten fast alle Protokollplätze besetzen und reisten mit 13 motivierten Spielerinnen an. Anna-Maria und Katina (AA), Saskia und Theresa (MB), Celina (D), Sophie (Z) und Yvonne (L) erhielten das Vertrauen der Trainerin und starteten in die Partie.

Dank einer starken Aufschlagserie von Theresa konnten sich die Chemnitzerinnen früh mit 8:0 absetzen. Diesem Rückstand liefen die Hausherrinnen vergeblich nach und die Gäste vom CVV blieben über den gesamten Satz konzentriert in allen Elementen. So konnte der erste Abschnitt mit 25:14 gewonnen werden.

Seitenwechsel. Und irgendwie wurden Erinnerung an das Spiel in Engelsdorf wach, denn die Freitalerinnen legten eine Schippe drauf und das Spiel gestaltete sich deutlich offener. Immer öfter wurde der Freitaler Block zu einer unüberwindbaren Mauer. Es dauerte ein paar Punkte bis vor allem Anna-Maria genau diesen Block zunehmend mit Finten oder gezielten Schlägen ausspielte. Zwar konnten die Gastgeberinnen bei 10:9 erstmals die Führung übernehmen, schafften es allerdings nicht, sich abzusetzen. So endete auch dieser Satz, wenn auch deutlich knapper, mit 25:23 für Chemnitz.

Im dritten Satz erwischten die CVV-Damen wieder einen besseren Start und zwangen Freital zur 1. Auszeit bei 11:6. Diese schien zu fruchten und die Hausherrinnen bäumten sich noch einmal auf. Als Freital den Chemnitzerinnen zu nah kam, sorgte Trainerin Josi beim 23:21 für den finalen Fokus. Nachdem der 24. Punkt aufs Chemnitzer Konto ging, hieß es also Matchball. Celina brachte einen starken Aufschlag übers Netz, den Saskia dank eines Annahmefehlers direkt im 3-Meter-Raum beerdigte und damit den 3:0-Erfolg besiegelte.

Damit konnten sich die CVV-Damen den neunten deutlichen Sieg erspielen. Die MVP-Ehrung ging diesmal an Libera Yvonne, die mit ihrer Leistung über das gesamte Spiel hinweg für einen souveränen Spielaufbau sorgte.

So soll’s bleiben, denn am kommenden Wochenende erwarten die CVV-Damen ihre vermeintlichen Angstgegnerinnen aus Engelsdorf. Aus den letzten 3 Partien konnten die Chemnitzer nicht einen Tabellenpunkt gegen die Leipzigerinnen erspielen. Wenn ihr sehen wollt, ob es diesmal gelingt etwas Zählbares rauszuholen, dann kommt zahlreich in die Halle am Terra Nova Campus. Anpfiff ist am 13.01.2024 um 19 Uhr – dann heißt es wieder

MARX…STÄDTER!

Zurück in der Erfolgsspur am 2. Advent

Eine Woche nach der Schlappe bei den Damen vom SV Lok Engelsdorf stand für Team #1 des Chemnitzer VV das nächste Heimspiel auf dem Programm. Zu Gast in der Heimspielstätte am Terra Nova Campus waren die Vorjahresdritten vom SV 04 Plauen-Oberlosa. Die Vogtländerinnen erleben eine wechselhafte Saison. Siege gegen Markleeberg und Engelsdorf stehen deutliche Niederlagen in Jena und Lichtenstein gegenüber. So recht wusste das Team um Trainerin Josi nicht, was sie zum ungewohnten Sonntagsspiel erwartete. Mit Ausnahme von Katina, die an diesem Spieltag ihrer alten Liebe am Netz gegenüberstand und damit auf viele Wegbegleiterinnen und Freundinnen traf.

Der heimische CVV verzichtet an diesem Tag auf die jungen Wilden. Lina, Svea, Emma und Sarah sicherten sich souverän parallel zur Regionalligapartie den Bezirksmeistertitel U20 und erspielten sich somit die Teilnahme an der im März stattfindenden Sachsenmeisterschaft. Erstmals in dieser Saison und nach fast einem Jahr Volleyballpause schnürte unsere Anna-Maria wieder die Volleyballschuhe und stand im Kader des Heimteams. In diesem Spiel kam es allerdings noch nicht zum Comeback, aber dieses wird sicher sehr schnell folgen und dann werden dem Gegner die Bälle wieder krachend um die Ohren fliegen.

Erstmalig schlüpfte Anna-Maria (#14) wieder in ihr gewohnte Trikot und vervollständigte an diesem Wochenende Team #1. Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

Das Spiel ging der CVV mit Anna und Katina (AA), Saskia und Krissi (MB), Celina (D), Sophie (Z) und Yvonne (L) an. In Satz 1 konnte der Gast von Beginn an nur schwer folgen und geriet recht schnell deutlich ins Hintertreffen. Vor allem die Annahme machte auf Plauener Seite Sorgen und so konnte kein variables Angriffsspiel entstehen. Das wiederum ermöglichte dem Chemnitzer Block-Abwehr-Verbund die Möglichkeit, immer wieder eigene Angriffsmöglichkeiten zu erspielen. Mit 25:15 blieb Satz 1 in Chemnitz.

Der zweite Spielabschnitt gestaltete sich knapper und die CVV-Damen gerieten zu Beginn in Rückstand. In dieser Phase und nochmals zur Satzmitte machten es sich die Gastgeberinnen selbst schwer, in dem kollektiv alle Elemente einige Prozente schlechter wurden. Solche Tiefs können gegen einen spielstarken Gegner wie die Plauener auch gut und gern zu einem Satzverlust und Bruch im Spiel führen. Doch die Damen um Kapitänin Anna fingen sich rechtzeitig und setzten sich auch in diesem Satz mit 25:21 durch.

MVP Katina (#10) überzeugt an diesem Tag in allen Elementen und über alle Positionen. Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

In Satz 3 setzte Gästetrainer Gushurst nochmal alles auf eine Karte und brachte die angeschlagene Hauptangreiferin Paula Rohleder von Beginn an aufs Feld. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, der von starken Angriffs- und Abwehraktionen geprägt war. Der CVV konnte sich zur Satzmitte wenige Punkte absetzen. Dieser Vorsprung wurde kontinuierlich ausgebaut und so konnten die anwesenden Zuschauer:innen und das Heimteam gemeinsam den 25:19 Satzerfolg und damit ein souveränes 3:0 bejubeln.

Nach der doch recht herben Pleite in der Vorwoche, in der kaum eine Spielerin an ihr Leistungsmaximum kam, konnte Plauen mit einer guten und geschlossenen Mannschaftsleistung ohne Punkte zurück ins Vogtland geschickt werden. Hervorzuheben ist dabei Katina, die in allen Elementen überzeugte und völlig zurecht durch ihren Ex-Trainer zur MVP ernannt wurde. Auf Plauener Seite wählte CVV-Trainerin Katinas direkte Nachfolgerin auf der Außen-Annahmeposition Leonie Eckardt aus, die mit ihren wuchtigen Angriffen für reichlich Turbulenzen beim CVV sorgte. Weil es oft untergeht und viel zu selten gewürdigt wird, hier noch kurz eine paar Wort zur Spielleitung. Schiedsrichter Matthias Hanitzsch auf dem Stuhl und ihm Gegenüber Matthias Vogel leiteten die Partie sehr gut und es kam zu keiner Zeit zu Unstimmigkeiten oder Problemen. Diese Leistung reiht sich nahtlos in die bisherigen Vorstellungen der Regionalliga-Schiedsgerichte bei CVV-Spielen ein. Danke an alle Schiedsrichter für euren wöchentlichen Einsatz und eure investierte Zeit!

Am kommenden Samstag, den 16.12.2023, steht um 19 Uhr das letzte Spiel des Kalenderjahres an. Das Tabellenschlusslicht aus Suhl kommt zum Rückrundenauftakt nach Chemnitz. Team #1 will sich mit dem nächsten Dreier aus dem Jahr verabschieden und den Anschluss an die Tabellenspitze halten. Jede:r Zuschauer:in ist gern gesehen und für Speis und Trank ist wie gewohnt gesorgt. Bis dahin verabschieden wir uns mit einem schallenden:

MARX…STÄDTER!!!

„Ich hasse es zu verlieren“ – 2 Spiele mit ganz unterschiedlichen Emotionen

Spiel 7 und 8 des 10 Spiele-Marathons des CVV Team #1 sind Geschichte und so richtig zufrieden ist Trainerin Josephine Brandt trotz 5 Siegen aus 6 Spielen nicht, wie das Zitat in der Überschrift beweist.

Spiel 7 fand in Erfurt bei den Talenten der Volley Juniors statt. Mit einem etwas dezimierten Kader, aber trotzdem 11 gefüllten Kaderplätzen waren wir am 25.11.23 in Erfurt zu Gast.

Angeführt von Sophie Seibt in MVP-Form konnten die jungen Erfurterinnen von Beginn an mit starken Aufschlägen unter Druck gesetzt werden. Ein variables Angriffsspiel und eine solide Annahmeleistung ließen zu keinem Zeitpunkt wirkliche Gefahr eines Satzverlustes aufkommen. Mit 25:18, 25:21 und 25:15 war der 3:0-Erfolg eingebucht und es war unser fünfter Sieg in Folge. Da zeitgleich die Lok aus Engelsdorf ersatzgeschwächt in Plauen ins Stocken geraten war und ihrerseits eine deutliche 3:0-Niederlage hinnehmen musste, hätten die Vorjahreszweiten bereits am letzten Samstag deutlich distanziert werden können.

Das Leben ist aber kein Konjunktiv und so kam es in Spiel 8 anders als erhofft. 14 hoch motivierte Spielerinnen nahmen die Reise nach Leipzig in Angriff. Mit dabei waren auch wieder unsere Celina und Emma, die in der letzten Woche nicht mit nach Erfurt reisten. Die Motivation war deutlich zu spüren und so starteten wir als Gäste mit einem eindrucksvollen 11:1-Lauf durch starke Aufschläge von Celina. Engelsdorf festigte sich zwar im Laufe des Satzes, konnte allerdings nur noch Ergebniskosmetik betreiben und so ging der Satz mit 25:13 an uns.

So hätte es im zweiten Satz für uns weitergehen sollen. Doch hier ist wieder die Sache mit dem Konjunktiv. Engelsdorf brachte die spätere MVP Christina Heinze und schaffte den kompletten Turnaround. Das Heimteam steigerte sich, angepeitscht von einem begeisterten Heimpublikum, enorm. Auf der anderen Seite konnten wir den Ball wiederum nicht im gegnerischen Feld erfolgreich unterbringen. Engelsdorf überzeugte wie gewohnt im Aufschlag und mit einer starken Leistung im Block-Abwehr-Verbund. Die Sätze 2 und 3 gingen deutlich mit 25:17 und 25:14 nach Leipzig.

In Satz vier wurde es wieder eng. Anfänglicher Rückstand konnte aufgeholt werden, unter anderem dank Svea, die ordentlich Schwung aufs Feld brachte. Wir konnten mit dem Spiel der Engelsdorferinnen mithalten und eine Aufschlagsserie von Kristin zwang sie zu einer Auszeit. In der Endphase wurde es wieder spannend und es hätte unser Satz werden können. Tja – und da war er wieder, der gute alte Konjunktiv. Letztlich reichte es nicht und Engelsdorf holte sich den 25:23-Sieg und damit das Spiel mit 3:1.

Woran es liegt, dass wir bereits die dritte deftige Pleite in Folge gegen die Damen aus Engelsdorf kassieren, ist unklar. Deutlich wurde wieder einmal, dass Engelsdorf zu den besten Teams der Regionalliga gehört, wenn alle Aktiven an Bord sind. Im Rückspiel werden die Karten neu gelegt und dann gibt es hoffentlich endlich Punkte für den CVV. Die nächsten Möglichkeiten bieten sich bereits an den kommenden beiden Wochenenden. Los geht es diesen Sonntag um 14 Uhr im heimischen Terra Nova Campus gegen die Vorjahresdritten vom SV 04 Plauen-Oberlosa. Seid dabei, wenn es am 2. Advent in weihnachtlicher Atmosphäre wieder heißt:

MARX… STÄDTER!!!

Favoritensieg im Thüringer Wald

Das fünfte Wochenende in Folge hieß es Game-Time für die Damen vom CVV. Gegnerinnen waren am vergangenen Samstag die Aufsteigerinnen vom VfB Suhl II. Gespielt wurde in professioneller Atmosphäre in der Wolfsgrube in Suhl und im Vorprogramm der Bundesligapartie der Suhlerinnen gegen Aachen. 

Als Aufsteigerinnen kannten die CVV-Damen das junge Team aus Suhl noch nicht. Allerdings lag die Favoritenrolle aufgrund der bisherigen Ergebnisse klar bei den Gästen aus Sachsen. 3 Punkte waren die klare Zielstellung und bestenfalls Einsatzzeit für möglichst viele der mitgereisten Spielerinnen. 

Kurz gesagt: Dieses Ziel konnte sehr gut erfüllt werden. Spielerisch konnten die Gastgeberinnen nur zeitweise Paroli bieten, auch wenn auf Seiten des CVV einige Wechsel durchgeführt wurden. Besonders erfreulich ist dabei Linas erster Regionalliga-Einsatz auf der anspruchsvollen Zuspielposition. Trotz Aufregung gelang ihr Debüt hervorragend und es werden sicher bald weitere Einsätze dazukommen. 

Nach einer reichlichen Stunde war der 3:0 (25:15, 25:21 25:13)-Sieg eingetütet und der CVV hält weiter Anschluss an die Tabellenspitze, die dieses Wochenende erstmals vom Dresdner SSV eingenommen wurde.

Da auch Markleeberg, Jena und Engelsdorf klare Siege einfahren konnten, sortiert sich die Tabelle langsam, aber sicher. 

Am kommenden Wochenende geht es wieder nach Thüringen – zu den Talenten der Volley Juniors in die Landeshauptstadt Erfurt. Zuletzt präsentierten sie sich gestärkt. Nach der heftigen Auftaktklatsche gegen den SSV Lichtenstein, ist in den letzten Spielen eine klare Aufwärtstendenz zu erkennen und mit einem Punktgewinn gegen den damaligen Tabellenführer Freital konnte ein echtes Ausrufezeichen gesetzt werden. 

Daher sollten die CVV-Damen das junge Team nicht unterschätzen und konzentriert agieren. Diesmal am besten über die volle Distanz und nicht wie im letzten Aufeinandertreffen nur 2 Sätze. Aufschlag ist 15 Uhr in der Sporthalle des Pierre-de-Coubertin Gymnasiums.

MARX … STÄDTER!