Kategorie: Team #2

Beiträge für Team #2

Herzrasen über 5 Sätze

An einem wunderschönen Sonntag, den 17.10., begann unser Spieltag zunächst mit einer anschaulichen Tour quer durch Dresden. Gut gestimmt durch das tolle Wetter und die Vorfreude auf das Spiel kamen wir an der Halle der 1. Damenmannschaft vom Post SV Dresden an.

Auch wenn wir, bedingt durch einige Urlaubsreisen, eine neue Mannschaftskonstellation ausprobierten, wollten wir auf Augenhöhe unserem Gegner gegenübertreten. Mit Tina im Zuspiel, Gabi, Nina, Anne-Katrin und Colly auf Außen und Dia sowie Marleen im Mittelblock, verstärkt durch unsere ehemalige Spielerin Antje und Bina aus Team #4, konnten unsere Trainer Axel und Andi ein starkes Team zusammenbasteln.

Mit Beginn des ersten Satzes wurde uns schnell klar, die Abstimmung auf dem Feld würde das A und O werden. Die Gastgeber starteten mit großem Vorsprung, der für uns schier unmöglich aufzuholen war. Durch weite Aufschläge und konstanten Druck hatten wir Mühe, in das Spiel zu finden. Als Anne-Katrin zum 24:19 in den Aufschlag kam, ließ sie unsere Hoffnung nochmal aufleben. Jedoch war der generische Vorsprung zu groß und wir verloren den ersten Satz mit 25:23.

Auch im nächsten Satz machten uns Abstimmungsprobleme und zu vorsichtige Angriffe auf unserer Seite einen Strich durch die Rechnung. Trotz der zunehmenden Stabilisierung unserer Annahme und Abwehr, konnten unsere schüchternen Angriffsversuche den Mädels vom Post SV nichts anhaben, sodass wir auch den zweiten Satz mit 25:19 abgeben mussten.

Nun hieß es: alles oder nichts. Neu aufgerafft und mit ordentlich „Arschabrackern“ konnten wir uns zurückkämpfen. Durch Aufschlagdruck, variable Angriffe und Antjes endlos langen Armen im Block drehten wir das Spiel und überraschten unsere Gegner. Nicht zuletzt brachte noch eine Aufschlagserie von Anne-Katrin uns den Satzgewinn mit 19:25.

Hochkonzentriert ging es nun in den vierten Satz, um wenigstens einen Punkt nach Chemnitz zu holen. Doch unsere Gegner schöpften nochmal den gesamten Kader aus und versuchten uns durch ständige Auswechslungen aus dem Konzept zu bringen. Gestärkt aus dem Satzgewinn konnten wir auf dem Niveau weiterspielen und unseren Spielaufbau fortführen. Auch wenn unseren Gegnern bereits ein Spiel in den Knochen steckte, war es ihnen überhaupt nicht anzumerken. Die Dresdner Ausdauer und unsere Stabilität in allen Elementen führten zu gefühlt ewig langen und kräfteraubenden Spielzügen. Mit Unterstützung unserer Fans, die nicht weniger unter dem spannenden Spiel litten als wir, konnten wir uns durchsetzen und gewannen den vierten Satz mit 18:25.

Zunächst sehr ausgeglichen schien auch der letzte Satz ein Krimi zu werden, denn es zählte jeder Punkt. Doch mit dem Seitenwechsel gelang es uns, uns von den Dresdnern abzusetzen. Die letzten beiden Punkte waren alles andere als leicht verdient. Der Ehrgeiz auf beiden Seiten holte nochmal alles aus uns raus. Beim 9:14 hielten alle den Atem an, als unsere Zuspielerin den Ball abwehren musste, das Notzuspiel den Ball Richtung Mitte schob und Marleen mit einem mächtigen Armzug den Ball auf dem gegnerischen Boden versenkte. SIEG!!!

Große Freude bei allen nach dem 5-Satz-Krimi

Endlos erleichtert, uns nach zwei Sätzen Rückstand zusammengefunden und zurückgekämpft zu haben, fahren wir glücklich und vollkommen erschöpft nach Chemnitz mit zwei Punkten in der Tasche zurück.

Wir bedanken uns bei den Gastgebern für ein tolles und spannendes Spiel und bei unseren Fans für die Unterstützung. Wenn ihr Lust auf Herzrasen und spannenden Volleyball habt, freuen wir uns, euch bei unserem Doppel-Heimspieltag am 30.10. im Terra Nova Campus um 12 Uhr zu begrüßen. Im Anschluss an uns schlägt unser Team #1 auf.

… Colly

Axli Faxli – Pulli Paxli

Vom 24.-26.09.2021, eine Woche nach unserem ersten Punktspiel, hieß es für uns `an die Bälle – Fertig – Los! `

Am Freitagnachmittag ging es auf nach Grünheide. Dort angekommen stand nach dem Auspacken die erste Trainingseinheit von 19-22 Uhr an. Zum Start gab es wieder das alljährliche Aufschlag- und Annahme-Training. Für Team #2 gab es, wie jedes Jahr, die Aufschlagchallenge, wobei Anne S. als Siegerin hervorging.

Nach einer ausgiebigen Dusche trafen sich alle zum Quatschen, Naschen und Lachen. Trotzdem hieß es, zeitig ins Bett zu gehen, denn aus den letzten Trainingslagern wusste man: Schlaf ist Gold wert.

Am Samstagmorgen klingelten die ersten Wecker bereits um 7 Uhr, denn 9 Uhr begann das nächste Training. Auf dem Plan standen der Angriff und die Abstimmung mit den Zuspielerinnen – vor allem mit den Mittelblockerinnen. Dabei stießen noch Anna, Sarah, Marleen und Nina dazu. Um 12 war die erste Trainingseinheit erledigt und es ging zum Mittagessen.

Anschließend gab es eine Teambesprechung, in der die Ziele, Vorstellungen und Ambitionen für die neue Saison in der Sachsenliga besprochen wurden. Beim Hauptziel waren sich alle einig: Spaß haben! Und der kam auch an diesem Wochenende nicht zu kurz.

Dann ging es schon auf zu Training Nummer zwei an diesem Tag. Es stand „Abwehr“ auf dem Programm. Das hieß warm machen und Reflexe schärfen. Wobei das einigen etwas schwer gefallen ist – so mitten im Mittagstief. In dieser Trainingseinheit warfen wir uns ordentlich hin und kratzten so einige Bälle hoch, was allen so allmählich schwerer fiel – dank des beginnenden Muskelkaters.

Nach dem Abendessen gab es eine Stunde „Sams Score – Training“, bevor, anders als die letzten Jahre, die letzte Trainingseinheit an diesem Tag begann. Und zwar erst um 20:30 Uhr. Dieses Mal stand Block im Fokus und ein anschließendes kleines Turnier untereinander auf Halbfeld. Das Ende war wie gewohnt um 22 Uhr. Schneller als am Vorabend ging es ins Bett, um ausgeruht in den nächsten Tag zu starten.

Am Sonntag gab es erst Frühstück ehe es zum letzten Training im Trainingslager 2021 ging. Dieses Mal gab es nicht wie die letzten Jahre ein Testspiel, sondern Spielfluss im Drei-Ball-System. Einmal alle Läufer-Positionen im Aufschlag und der Annahme durchspielen und dann war die Zeit auch schon um.

Nach der Zimmerabnahme ging es mit vollen Mägen wieder ab nach Chemnitz – ausgepowert und voller Vorfreude auf das nächste Punktspiel und die nächsten Trainingseinheiten.

… Jenni

Premiere in 3G

Spieltag Nummer 1 führte uns mit 12 Spielerinnen, unserem Trainer Axel sowie kleinen und großen Fans nach Reichenbach im Vogtland. Das neu formierte Team #2 wurde während der Corona-Pause mit bekannten Gesichtern aus Team #1 und neuen Gesichtern, die es zum CVV verschlagen hat, gespickt. Alle waren bereit und voller Vorfreude.

Nach der langen Spielpause stand allen die Nervosität ins Gesicht geschrieben. “Ein gutes Zeichen!”, ließ Axel verlauten. Einspielen, Spielkleidung an und los ging die wilde Fahrt.

Endlich – nach so langer Pause können die Mädels von Team #2 wieder aufs Spielfeld. Weitere Bilder vom Spiel gibt es hier…

Die Hektik aus der Erwärmung konnte im ersten Satz nicht abgelegt werden. Auch die Anfeuerungsrufe und Klatschrhythmen mussten erst einmal wiederaufgenommen werden. Am Ende waren es zu viele Fehlaufschläge, einige Netzberührungen und kleine Abstimmungsschwierigkeiten in der neuen Aufstellung, die zum Satzgewinn des FSV Reichenbach mit 25:20 Punkten führten, die vor allem im Aufschlag hohen Druck erzeugten.

Im zweiten Satz verbesserte sich durch kleinere Absprachen auf dem Feld das Zusammenspiel auf Chemnitzer Seite deutlich. Bis zum 7:10 lagen die Gastgeberinnen immer ein paar Pünktchen vorn. Dann kam Zuspielerin Tina an die Grundlinie und brachte die Chemnitzerinnnen mit starken Aufschlägen gleichauf. Ab diesem Moment schien der Knoten geplatzt zu sein und den Zuschauer:innen wurde ein Spiel auf Augenhöhe mit vielen ansehnliche Aktionen geboten. Nachdem Cara mit weiteren vier gezielten Aufschlägen den Vorsprung ausbaute, ging der Satz mit mit 25:21 Punkten an Chemnitz.

Zu Beginn des dritten Durchgangs stand der Fehlerteufel auf Chemnitzer Seite mit auf dem Feld. Eine frühe Auszeit beim 1:5 brachte den Fokus durch klare Worte von Axel wieder zurück, sodass sich die Gäste Punkt für Punkt bis zum Ausgleich beim 13:13 heranspielten. Cora, eines unserer neuen Gesichter auf der Diagonalposition, brachte mit ihren gefürchteten Aufschlägen die Führung zum 20:17 aus. Diesen Schwung und die wiederaufgenommene Souveränität sowie die Spielerfahrung jeder einzelnen Spielerin brachten also den zweiten Satzgewinn mit 25:19 ein.

Der vierte und letzte Satz startete mit einer 6:0-Führung für die Chemnitzerinnen. Die Mädels des FSV, die trotz allem ein starkes Spiel lieferten, hatten nichts mehr entgegenzusetzen. Mit 25:11 verbuchten die Chemnitzerinnen einen klaren Satz- und damit Spielgewinn.

Marleen, die mit ihren Aufschlägen die Gegnerinnen geärgert und den Block zum finalen Punkt- und Spielgewinn gemacht hat. Weitere Bilder vom Spiel gibt es hier…

Mit diesem Erfolg am ersten Spieltag steht Team #2 vorläufig auf dem ersten Tabellenplatz und blicken voller Vorfreude auf das nächste Spiel am 17. Oktober gegen den Post SV Dresden I.

Snowvolleyball: Dabei sein ist alles – oder doch nicht?

Nach der coronabedingten Absage der diesjährigen deutschen Snowvolleyball-Meisterschaften wurde überraschend bekanntgegeben, dass immerhin zwei Turniere der CEV Snow Volleyball European Tour in Wagrain, Österreich stattfinden sollten.

Theresa aus unserem #Team2 und Lea Geistlinger von den Neuseenland-Volleys Markkleeberg ließen sich die Chance nicht entgehen, nach langer Corona-Zwangspause endlich wieder auf dem Feld zu stehen. Natalie Meixner von den Vorwärts Sachsen-Volleys Grimma ergänzte das Team und nutzte auch ihr spielfreies Wochenende vom 26. – 28.02.21, um Volleyball zu spielen.

Voller Vorfreude, mit Fußballschuhen sowie allerhand Dokumenten im Gepäck, die zur Einreise und Turnierteilnahme nötig waren, startete die Reise in die Berge. In Wagrain angekommen, ging es direkt in den Schnee. Bei strahlendem Sonnenschein fiel es uns im Trainingsspiel gegen drei Österreicherinnen nicht schwer, uns wieder an den besonderen Untergrund zu gewöhnen.

Beim mehrgängigen Abendessen erfuhren wir, dass wir gegen Ungarn ins Turnier starten sollten. Die Ungarinnen wirkten beim vorherigen Training sehr professionell, weshalb sich unsere Erwartungen begrenzt hielten. Mit Satzendständen von 08:15 und 10:15 gelang uns dennoch ein akzeptabler Turniereinstieg.

Im Looserbaum wartete dann schon die Ukraine auf uns, gegen die wir den ersten Satz mit 11:15 abgaben. Uns allen war bewusst, dass da mehr drin war und wir ergänzten uns im weiteren Spielverlauf immer besser. Lea verteilte die Bälle am Netz und scheute sich nicht, sich in der Abwehr sogar in Pfützen aus getautem Schnee zu hechten. Natalie war für die harten Angriffe und tiefen Kuhlen in der gegnerischen Feldhälfte zuständig und Theresa streute immer wieder ein paar Cuts ein. So konnten wir den zweiten Satz denkbar knapp (15:13), dafür aber den Tie-Break deutlich mit 15:06 auf unsere Seite retten.

Wir freuten uns riesig und durften kurze Zeit später noch einmal aufs Feld. Diesmal wurde die Taktik nicht zu laut besprochen, denn unsere Gegnerinnen kamen aus Österreich. Ihnen gelang der bessere Start ins Spiel und wir konnten unseren anfänglichen Rückstand leider bis zum Ende des ersten Satzes nicht aufholen (10:15). Der folgende Satz verlief auf Augenhöhe, ging jedoch mit einem knappen 14:16 auch an die Einheimischen.

Ein wenig traurig über unser Ausscheiden, aber dennoch glücklich über das großartige Erlebnis und unseren Sieg fieberten wir am Sonntag noch mit den deutschen Männern mit und genossen das Urlaubsfeeling, bis die Rückreise anstand. Nun dauert es hoffentlich nicht mehr so lange, bis wir wieder im Sand trainieren dürfen und im nächsten Winter würden wir dann gerne wieder das schöne Wagrain besuchen.

Danke an alle, die live mitgefiebert haben! 😀

                                                                                                                                              …Theresa

Der Sieben-Satz-Samstag

Am Samstag, den 17.10., machte sich das Team #2 auf zum zweiten Auswärtsspiel. Die Mädels des L.O. Volleys begrüßten uns diesmal bei sich zu Hause.

Das erste Spiel an diesem Samstag starte um 12 zwischen den L.O. Volleys und dem SV 1861 Ortmannsdorf I. In diesem Spiel bewiesen die Limbacherinnen mal wieder, dass sie nicht unterschätzt werden sollten. Mit einem 3:0 gewannen sie gegen Ortmannsdorf.

Nach dem Schiedsgericht ging es für uns sofort ans Warmmachen, um die Großfelderwärmung so effektiv wie möglich nutzen zu können. Das Zeitmanagement sowie die Koordination liefen an dem Tag viel besser, als bei unserem letzten Auswärtsspiel. Gut gelaunt, motiviert und mit einigen Tipps von unseren Trainern, Axel und Andi, ging es auch schon los. Wir starteten mit Emi Z. (Z), Nina (D), Antje und Marleen (M), Emi L. (L) und Michelle und Theresa (A). Mit einem wahnsinnig guten Start kamen wir in den ersten Satz. Mit einer Hammer Aufschlagserie von Marleen nahmen unsere Gegnerinnen, bei einem Stand von 10:1, schon ihre zweite Auszeit. Durch gute Annahmen, Angriffe und Aufschläge fiel es unseren Gegnern deutlich schwerer ihr Spiel aufzubauen und Punkte zu machen. Mit einer weiteren sehr guten Aufschlagserie von Emi machten wir den Sack mit 25:5 zu. Axel warnte uns, dass die Limbacherinnen nicht so kampflos das Spiel aufgeben würden und ermahnte uns, die Konzentration aufrecht zu erhalten. Unsere Gegnerinnen stellten sich zunehmend besser auf unser Spiel ein, sodass es zunächst sehr ausgeglichen lief. Doch bei einem Stand von 17:14 für uns, gelang es den Limbacherinnen keine weiteren Punkte zu erzielen. Auf ging es nun in den dritten Satz, den wir natürlich unbedingt auch gewinnen wollten. Die L.O. Volleys änderten ihre Aufstellung, doch auch hier konnten wir uns, wie im ersten Satz, mit 6:1 zunächst absetzen. Doch die Gegnerinnen kämpften sich oft bis auf 3 Punkte wieder heran. Wir konnten den Vorsprung noch etwas weiter ausbauen, gewannen den Satz 25:19 und erzielten somit verdiente 3 Punkte für unser Konto. Nach kurzer Verschnaufpause und Stärkung, bereiteten wir uns für unser zweites Spiel vor.

Wir stellten uns nun den Aufsteigern des SV 1861 Ortmannsdorf I. Mit einer anderen Aufstellung starteten wir in dieses Spiel: Jenni (Z), Pauline (L), Juli (D), Antje und Franzi (M), Michelle und Emi L. (A). Schon zu Beginn meinte Axel, dass uns nun ein anderes Spiel erwarten wird. Im ersten Satz gelang es uns, unser Spiel aufzubauen und den Gegnern mit unseren Aufschlägen ihr Spiel zu erschweren. Den ersten Satz gewannen wir somit mit 25:11. Zu Beginn des zweiten Satzes konnten wir nur um Haaresbreite gegen die Ortmannsdorferinnnen führen. Jedoch verschwand unser kleiner Vorsprung mehr und mehr, weil sich bei uns allen immer wieder kleine Fehler in allen Elementen rein schlichen. Zudem gelang es den Ortmannsdorfern immer besser unsere Angriffe abzuwehren, worauf wir oftmals keine Lösungen fanden an dieser Gummiwand vorbei zu kommen. Trotz wilder Wechseleien unsererseits, konnten die Gegner ihren Vorsprung aufrechterhalten und gewannen den zweiten Satz 21:25. Nun wollten wir im dritten Satz nochmal beweisen, dass wir die 3 Punkte gegen die Aufsteiger unbedingt mit nach Hause nehmen wollten. Gesagt, getan… Mit Siegeswillen konnten wir im dritten Satz wieder zeigen was in uns steckt. Den Satz gewannen wir 25:13. Im vierten und für uns letzten Satz des Tages, konnten wir an den vorherigen Satz anschließen und wieder unser Spiel durchziehen. 25:15 verdienten wir uns den vierten Satz und somit weitere 3 Punkte.

Unsere Ausbeute mit 6 Punkte macht uns sehr stolz und kann uns die aktuelle Führung in der Tabellenspitze sichern. Am 14.11. besuchen wir den SV 1861 Ortmannsdorf I. Wir freuen uns bereits auf die „Rückrunde“ gegen Ortmannsdorf und die L.E. Volleys III.

…Franzi

6 Punkte in Leipzig

Am Samstag, den 03.10., waren wir zu Gast in Leipzig. Dort bestritten wir das zweite und dritte Spiel des Tages. Also hieß es für uns alle um 10 Treff, damit wir das erste Spiel pfeifen konnten. Hier spielte TSV Leipzig ll gegen die LO Volleys.

Nach kurzer Verschnaufpause ging es dann auch endlich für uns an den Ball. Natürlich erst nach einer ausgiebigen Erwärmung. Hierbei versuchten wir uns das erste Mal auf Großfeld einzuspielen, was sich tatsächlich als gar nicht so einfach herausstellte, wie es immer aussieht. Nach dem Einschlagen und einer Mannschaftsbesprechung, in der uns Axel nochmal auf einige Besonderheiten hinwies, ging es auch schon los.

Also rein in das erste Spiel gegen den TSV Leipzig ll mit der Aufstellung: Emi Z. (Z), Theresa (A), Franzi (M), Michelle (D), Emi L. (A), Antje (M), Pauline (L) . Unser Gegner begann mit guten Aufschlägen und bei uns zeigten sich kleine Wackeler in der Annahme. Bereits bei einem Punktestand von 1:6 musste Axel seine erste Auszeit nehmen. Ab da stand die Abwehr besser und die Angriffe kamen immer wieder im Feld unter. Auch unsere Gegner hatte einige Probleme in der Annahme und schon war das Spiel relativ ausgeglichen. Jedoch war es uns nicht möglich den Rückstand komplett aufzuholen und an den Leipzigern vorbeizuziehen. Leider mussten wir uns in diesem Satz geschlagen geben mit einem Ergebnis von 23:25.

Also ab in den zweiten Satz! Nachdem Axel uns nochmal den ein oder anderen Tipp gegeben hat, ging es los. In der Aufstellung tauschten Franzi und Cara(M). Außerdem tauschen Theresa und Michelle die Positionen. Auch in diesem Satz hatten wir einige Startschwierigkeiten. Nach einer Auszeit und einer stabilen Annahme gelang es uns an den Leipzigern vorbeizuziehen. Diesen kleinen Vorsprung hielten wir bis zum Ende und konnten den Satz für uns entscheiden (25:20).

Jetzt hieß es im dritten Satz gleich von Anfang an durchzuziehen. Das gelang uns auch. Nachdem es anfangs sehr ausgeglichen war, konnten wir uns dann doch durchsetzen und diesen Satz wieder für uns entscheiden (25:17).

Der vierte Satz hatte es nochmal in sich! Lange Ballwechsel und umkämpfte Punkte. Aber meist mit dem besseren Ende für uns, sodass beide Mannschaften nochmal auf ihre Kosten kamen. Aber am Ende konnten wir und doch durchsetzen und den Satz (25:20) und somit auch das Spiel gewinnen.

Nach einer kleinen Verschnaufpause ging es nun an die Erwärmung für das zweite Spiel gegen die L.O. Volleys. Wir begannen mit folgender Aufstellung: Jenni (Z), Theresa (A), Marleen (M), Nina (D), Michelle (A), Antje (M) und Emi L. (L). In dieses Spiel starteten wir mit einer besseren Annahme und einem super Block. Das zogen wir super durch, aber auch unsere Aufschläge waren im zweiten Spiel an diesem Tag super. Dank einer Aufschlagserie von Michelle, konnten wir uns von unseren Gegnern absetzen und den ersten Satz 25:16 gewinnen.

So sollte es auch im zweiten Satz weiter gehen. Mit einem stabilen Block, super Angriffen, Annahme und Feldabwehr passte in diesem Satz fast alles. Wir konnten an unserer Abstimmung feilen und auch wieder eine Aufschlagserie von Michelle machte es möglich, dass wir diesen Satz 25:13 gewinnen konnten.

In den dritten Satz starteten wir unverändert. Auch in diesem Satz passten Annahme, Zuspiel und Angriff. Nicht zu vergessen die super Feldabwehr, die wir alle leisteten. Bei einem Spielstand von 13:4 wechselten wir Theresa gegen Meli aus, was Meli gleich mit dem ersten Punkt aus ihrem Angriff bestätigte. Punkt für Punkt spielten wir uns dem Sieg entgegen. Das war dann bei einem Spielstand von 25:11 auch so und wir feierten den zweiten Sieg (3:0) an diesem Tag für uns.

… Jenni

Saisonstart in der CPSV-Halle

Am Samstag, dem 26.09.2020, standen wir nach knapp einem halben Jahr endlich wieder in der Halle, um einen Wettkampftag in der Sachsenklasse West zu bestreiten. Aufgrund der guten Organisation unseres Teams konnten wir trotz Corona einige Zuschauer in der Halle begrüßen, die uns super unterstützt haben. Wir begrüßten den TSV Leipzig 76 II und die L.E.Volleys III bei uns Zuhause, die wir nacheinander schlagen wollten.

Unser erster Gegner waren die TSV Tigers, die uns in der vorigen Saison beim Heimspiel geschlagen hatten. Das wollten wir diesmal ändern!! Pünktlich 14:00 Uhr wurde angepfiffen und wir bekamen sofort zu spüren, dass dies ein Kampf auf Augenhöhe werden wird. Lange Ballwechsel prägten den Satz, die wir leider nur zu Beginn für uns gewinnen konnten. Ungefähr in der Mitte des Satzes konnte sich der TSV durch eine Aufschlagserie vier Punkte absetzten. Dieser Rückstand war für uns leider zu groß, um uns davon wieder zu erholen. Der Satz ging mit einem Endstand von 17:25 an den TSV.

Endlich wieder Hallenluft schnuppern … Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

Man könnte meinen, nach so einer eindeutigen Niederlage stecken wir als Mannschaft den Kopf in den Sand. Aber nicht mit uns! Denn jetzt mobilisierten wir erst recht alle Kräfte. Mit einer frühen Aufschlagserie von Juli, hatten wir von Anfang an einen guten Vorsprung. Dieser gab uns die nötige Sicherheit in der Annahme und auch im Angriff, um den Satz souverän mit 25:16 zu gewinnen.

Neu motiviert starteten wir in den dritten Satz. Beide Mannschaften schenkten sich bis zu Punkt 9 keinen einzigen Punkt. Mit ihren extrem starken Aufschlägen, konnten die Tigers uns leider erneut brechen und erarbeiteten sich einen Vorsprung von vier Punkten. Kurz vor dem Satzball der gegnerischen Mannschaft bäumten wir uns nochmal auf und schafften es, wenigstens 21 Punkte zu erkämpfen. Dennoch verloren wir diesen Satz 21:25.

Theresa (#12) nimmt die starken Aufschläge der Gegnerinnen souverän an. Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

Jetzt hieß es arbeiten, arbeiten, arbeiten! Der nächste Satz musste gewonnen werden, damit wir uns die ersehnten 2 Punkte holen konnten. Wieder war es ein Kopf an Kopf Rennen. Beide Mannschaften kämpften um jeden einzelnen Ball. Plötzlich wurden Bälle in der Feldabwehr rausgeholt, die man schon verloren geglaubt hat und im Angriff belohnten wir uns auch immer wieder. Erst gegen Ende des Satzes konnten wir uns mit zwei-drei Punkten absetzten und den Satz mit 25:21 für uns entscheiden. Auch für die Trainer ist es kein leichter Satz gewesen, wie man an den aufgebrauchten Auszeiten auf beiden Seiten gesehen hat.

So sieht es aus, wenn uns ein Stein von Herzen fällt und wir das Spiel für uns etnscheiden können. Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

Im fünften Satz sollte dieser intensive Kampf gleich weiter gehen. Keiner der beiden Mannschaften konnte einen eindeutigen Vorsprung erarbeiten, sodass es bis zum Schluss spannend blieb. Aber man hat richtig gemerkt, dass wir als Mannschaft gewinnen wollten. Jeder motivierte Jeden, ob mit Abklatschen, Rufen oder Schreien. Mit diesem enormen Siegeswillen haben wir es dann auch geschafft den Satz und somit das Spiel für uns zu gewinnen! Wir können wirklich stolz auf uns als Mannschaft sein. :)) Das zweite Spiel ging gegen den Aufsteiger, die L.E.Volleys III. Eine sehr junge, aber dennoch nicht zu unterschätzende Mannschaft. Schon vor dem Spiel warnte uns Axel vor den Eigenschaften einer solchen jungen Mannschaft. Nimmt man ihnen von Beginn an den Wind aus den Segeln, ist man schnell in deren Köpfen drin und kann das Spiel für sich gewinnen. Lässt man sie aber erst so richtig zum Zug kommen, können sie sich zu einem mächtigen Gegner aufbäumen.

Den ersten Satz hatten wir sie auch sehr gut im Griff. Mit einer ellenlangen Aufschlagserie von Michelle gewannen wir den Satz eindeutig mit 25:6 Punkten. Diese Spannung und Konzentration konnten wir im zweiten Satz leider nicht aufrecht erhalten. Mit dem ersten Spiel noch in den Knochen, mussten wir uns für jeden Ball neu motivieren. Trotzdem gewannen wir ziemlich eindeutig mit 25:18 Punkten. Immer müder und erschöpfter, mussten wir im dritten Satz aufpassen, dass wir nicht doch noch einen Vierten spielen müssen. Jeder erlaubte sich zwei, drei kleine Fehler und schon waren uns die Volleys bis kurz vor Schluss dicht auf den Fersen. Jetzt hieß es sich noch mal in den Allerwertesten zu treten und das Spiel nach Hause zu bringen, was wir glücklicherweise auch geschafft haben. Denn einen weiteren Satz hätte wohl keiner mehr von uns spielen wollen!

Wir freuen uns über die 5 Punkte und bedanken uns an der Stelle auch nochmal herzlich, für die Unterstützung aus dem Team#3, von denen nicht nur unter den Zuschauern einige waren, sondern auch auf unserem Feld!

Trainingslager 2020 von Team #2 und Team #3

Vom 18.-20.09.2020, etwas später als gewohnt, fuhren dieses Jahr mit 33 Mädels (Team #2, Team #3 und Team #4) sowie unsere 4 Trainer/innen, Axel, Beate, Andi und Ondi, ins schöne abgelegene, handynetzarme, aber volleyballnetzreiche Grünheide.

Anders als sonst, waren wir schon seit zwei Wochen in der Halle. Dementsprechend war es nicht mehr nötig, eine ganze Einheit zur Ballgewöhnung zu verwenden. Demnach starteten wir Freitagabend direkt mit Aufschlag und Annahme. Damen II konkurrierte wieder in der jährlichen Aufschlagchallenge, allerdings mit einer kleinen Erschwernis. Der Ball musste diesmal auch zwischen einer am oberen Ende der Antenne befestigten Leine und dem Netz durch, um zu zählen. In der Gesamtauswertung musste Vorjahressiegerin Michelle dieses Jahr ihren Titel mit Antje und Emi Z. teilen. Cara zeigte sich bei den knappen Bällen zwischen Netz und Leine am treffsichersten. Um noch etwas Spaß und Emotionen in die Sache zu bringen, durften wir am Ende noch Speed-Volleyball spielen. Gegen 21.45 Uhr flogen keine Bälle mehr, die Trennwände wurden etwas hochgezogen und wir trafen uns alle zusammen Cool Down.

Dieses leiteten Michelle und Melli, danke dafür. 🙂

Dieses Jahr hatten wir wieder unser Lieblingshaus im Waldpark, welches einen Aufenthaltsraum hat. Leider war dieser abgeschlossen. Dafür konnten wir uns zusammen in die separate Küche setzen, Karten spielen, quatschen und viel naschen. Dazu muss man sagen, dass es wohl die gesündesten Naschorgien waren, die wir je hatten. Antje hat bei ihrem Familienausflug an uns gedacht und ungefähr 6 kg Äpfel mitgebracht. Mit der Erfahrung aus schon einigen anstrengenden Trainingslagern, gingen wir alle bei Zeiten ins Bett.

Am Samstagmorgen beehrte uns Klaus (Trainer Team #1) und übernahm eine Einheit mit allen Angreifern. Nach ein paar koordinativ anspruchsvollen Übungen, die den meisten einiges abverlangten, lag der Fokus vor allem auf dem Angriffsschlag. An diesem Element konnten wir anhand spielerischer Übungen und mit hilfreichen Tipps von Klaus feilen. Das Lächeln haben wir dabei nie vergessen. Die Zuspielerinnen und Liberas durften bei Axel seeehr viele Bälle spielen und sich ausgiebig auf Kleinigkeiten konzentrieren. Es wurden dann sogar die Rollen getauscht und jeder durfte mal abwehren und auch zuspielen. Schließlich haben wir wieder alle zusammengelegt und mannschaftsintern positionsbezogenen Angriff trainiert.

Dann folgte die wichtigste Zeit des Tages: Mittagessen.

Allerdings stand auch dieses Jahr wieder e-Score auf dem Plan. Dafür war nur jetzt nach dem Mittag Zeit. Bestückt mit einer Menge Laptops trafen wir uns im Aufenthaltsraum, dessen Schlüssel zum Glück aufgetrieben werden konnte, und probten ein Testspiel, sodass jeder zumindest den Ablauf kennen lernt.

Kurze Zeit darauf spazierten wir wieder bei bestem Wetter zur Halle runter. Wir griffen die letzte Einheit nochmal auf, gingen in den positionsbezogenen und Hinterfeldangriff und Notzuspiel. Danach widmeten wir uns, mit Unterstützung von Ondi, der Feldabwehr.

Jetzt folgte die schwierigste Zeit des Tages: Abendessen.

Dieses hat sich über die Jahre enorm entwickelt, das Angebot ist wirklich sehr üppig und alles super lecker. Aber mit dem Wissen, noch eine Einheit vor sich zu haben, kann man sich natürlich nicht den Bauch vollschlagen. Zum Glück konnten wir uns damit trösten, später noch den einen oder anderen Apfel zu genießen.

In der dritten Einheit widmeten sich Team #3 noch ein paar Blocksprüngen und gezielten Linienangriffen. Bei Team #2 galt es ein paar neue taktische Besonderheiten zu üben. Das Training war dann auch fast ein Stündchen eher vorbei, worüber sich dieses Jahr wirklich keiner beschwert hat. Kurz vor 10 waren wir dann alle, frisch geduscht, bereit den Abend ausklingen zu lassen. Freudig auf dem Weg in den Aufenthaltsraum mussten wir feststellen, dass dieser wieder abgeschlossen war. Die Trainer, die am Nachmittag den anscheinend recht schüchternen Schlüssel noch hatten, waren irgendwie auch nicht auffindbar. Komisch… Naja, so war die Küche wieder unser Reich für Kulturfernsehen und gesunde Ernährung. Vereinzelt wurde sich in den Zimmern getroffen.

Wer unsere Trainingslager(berichte) der letzten Jahre kennt, weiß was in der Sonntagseinheit geschieht. Das war dieses Jahr leider zum Teil nicht möglich, da der Testspielgegner für Team #2 kurzfristig verhindert war. Team #3 traf im Testspiel auf Team #4. Verstärkt durch Spielerinnen von Team #3, konnte Team #2 trotzdem im fünf gegen sechs trainieren. Somit feilten alle Teams nochmal an ihrer Abstimmung.

Die Zimmer wurden wieder auf Vordermann gebracht, die Küche aufgeräumt und die Schlüssel abgegeben. Wir genossen unser Mittagessen und anschließend koordinierte Organisationstalent Axel die Abfahrten.

Wir möchten uns wieder recht herzlich beim Waldpark Grünheide bedanken. Wir fühlen uns immer sehr gut aufgehoben und wissen die Arbeit, Organisation und Freundlichkeit sehr zu schätzen. Besonders unter den aktuellen Umständen. Auch dafür, was unsere Trainer jedes Jahr auf die Beine stellen, mit gut durchdachten Trainingseinheiten, gegenseitiger Unterstützung und auch den Überblick über solch eine Horde, sind wir dankbar. Das ist nicht selbstverständlich. Auch an Klaus ein großes Danke, dass du so bereitwillig eine Einheit übernommen hast.

Schon dieses Wochenende geht für uns alle der Ernst im Spielbetrieb weiter. Team #2 trifft im Heimspiel auf den TSV Leipzig 76 II und die L.E. Volleys III. Leider sind kaum Zuschauer zugelassen.

Team #3 ist zusammen mit dem FSV Reichenbach II zu Gast bei den Volleys Zwickau.

Vorbereitungsturnier am 05.09.20 in Bitterfeld-Wolfen

Nachdem wir letzte Woche nun endlich wieder unsere Volleyballschuhe aus dem Schrank holen durften, hieß es auch schon Wecker auf um 5 stellen und ab zum Vorbereitungsturnier. Nach einer langen Fahrt, die sich in Andis Auto mysteriöser Weise gar nicht so lang anfühlte, kamen wir in Sachsen-Anhalt an. Mit den zwei Trainern Axel und Andi und unseren zehn Spielerinnen: Antje, Marleen, Nina, Emi L., Jenni, Emi Z., Theresa, Melli, Pauline und Colly waren wir für den Tag gut aufgestellt.

Direkt im ersten Spiel der Gruppenphase standen wir unserem Ligakonkurrenten ATV Volkmarsdorf gegenüber. Wir starteten direkt gut in den ersten Satz und konnten diesen auch für uns entscheiden mit 25:18 Punkten. Doch im nächsten Satz konnten wir unsere Leistung nicht wiederholen. Viele Aufschlagfehler auf unserer Seite machten es dem Gegner einfach einen Vorsprung aufzubauen. Auch in den laufenden Spielzügen fiel es uns schwer mit Angriffen zu punkten, da die Risikobereitschaft fehlte. Dem Satzende entgegen, konnten wir uns trotzdem nochmal rankämpfen. Doch leider mussten wir uns im zweiten Satz mit 24:26 geschlagen geben.

Bereits in der nächsten Spielrunde standen wir der ersten Mannschaft aus Markkleeberg gegenüber. Klar war, dass wir gegen die Mädels aus der Regionalliga anders auftreten mussten als im letzten Satz. Sofort konfrontierte der Gegner uns mit ihrem schnellen, taktischem Angriffsspiel. Wir hatten Schwierigkeiten Punkte zu machen, da unsere Feldverteidigung ganz schön unter Druck gesetzt wurde. Wenn wir mal die Chance hatten im Angriff zu punkten, waren die Gegnerinnen auch schnell in der Verteidigung, sodass wir kreativer werden mussten. Nachdem der erste Satz mit 15:25 in Markkleeberg blieb, versuchten wir unserer Kreativität freien Lauf zu lassen. Dies gelang uns im 2. Satz auch deutlich besser. Die Spielzüge wurden länger und der Atem gleich kürzer. Im Block gelang es uns öfter die Hände dazwischen zu bringen, sodass die Antje mal wieder das Blockmonster freilassen konnte. Der Spielstand ähnelt zwar dem ersten Satz (18:25), jedoch konnten wir spielerisch einen Sprung nach vorne machen.

Unser letztes Spiel der Vorrunde war gegen die zweite Mannschaft aus Reichenbach. Nach einer Spielpause fiel es uns schwer in das Spiel reinzukommen. Unsere Annahme wackelte an vielen Stellen und ermöglichte dem Gegner mit zwei Aufschlagserien direkt eine Führung von 7 Punkte auszubauen. Diesen Punkten sind wir letztendlich den restlichen Satz hinterhergerannt und mussten uns mit 17:25 geschlagen geben. Im zweiten Satz waren wir motiviert uns nicht nochmal so unterkriegen zu lassen. Unsere Annahme stabilisierte sich und wir konnten mit unseren Aufschlägen ähnlich viel Druck machen, wie es die Wildcats zuvor bei uns machten. Schließlich gewannen wir diesen Satz mit einem Spielstand von 25:16.

Damit war die Vorrunde gelaufen und wir spielten somit in der unteren Hälfte der Tabelle um Platz 7 – 10.

Es ging direkt weiter gegen die jungen Mädels aus Plauen-Oberlosa. Zunächst lief es gut für uns. Doch je weiter wir unsere Führung ausbauten, umso mehr ließ die Konzentration nach. Diese Momente nutzten die Gegnerinnen sofort aus und konnten uns immer wieder in Schwierigkeiten bringen. Auch im zweiten Satz konnten wir uns früh einen Vorsprung sichern. Doch schafften wir es nicht die letzten zwei Punkte zu machen. Erst nach einer Aufschlagserie von 10 Punkten, schafften wir es unsere Annahme zum Zuspieler zu bringen und den Satz endlich für uns zu entscheiden. Beide Sätze gewannen wir mit 25:18 Punkten.

Dann gab es vor unserem letzten Spiel des Tages noch zwei Spielrunden Pause für uns. Schließlich begann unser letztes Spiel gegen die erste Mannschaft aus Reichenbach, die aber inzwischen auch mit Spielerinnen der zweiten Mannschaft aufgefüllt wurde. Im ersten Satz hatten wir wieder einige Probleme in der Annahme, konnten dies jedoch über das Zuspiel und den Angriff ausgleichen. Somit ging der erste Satz an uns mit einem Spielstand von 25:21. Der zweite Satz sollte sich für uns schwerer gestalten. Wir hatten Probleme unsere Angriffe im Feld der Wildcats unterzubringen und am Ende fehlte uns die Puste, um den Satz noch zu gewinnen. So ging dieser Satz knapp nach Reichenbach mit einem 23:25.

Schließlich konnten wir uns noch den 7. Platz sichern und haben unser Ziel erreicht: wir wissen, woran wir die nächsten drei Wochen bis zum ersten Spiel arbeiten müssen. Außerdem hatten wir die Möglichkeit unser Zusammenspiel nach der ungewohnt langen Pause wieder zu verbessern.

Wir bedanken uns herzlich dafür, dass der VC Bitterfeld-Wolfen dieses Turnier in diesen unsicheren Zeiten ausrichten konnte. Außerdem freuen wir uns auf unser Trainingslager in 2 Wochen und das erste Heimspiel am 26.09.20.

… Colly

Der krönende Abschluss eines erfolgreichen Sommers

Am Wochenende vom 22./23. August starteten Theresa und Michelle in ihr letztes gemeinsames Beachvolleyballwochenende der Saison. Das Finale der Serie in Lichtenstein am Samstag und die Sachsenmeisterschaft am Sonntag sollten die bisher erfolgreiche Saison krönen. Trotz Finaleinzug ohne Satzverlust an beiden Tagen mussten sie sich im Finale jeweils in 3 Sätzen geschlagen geben. Ganz an die Spitze hat es noch nicht gereicht, jedoch sind beide sehr zufrieden mit der diesjährigen Bilanz. In jedem Turnier schafften sie es ins Finale und holten sich viermal den zweiten und zweimal den ersten Platz. Den Gesamtsieg der Lichtensteiner Serie hatten sie damit auch in der Tasche.

Wenn die beiden mal keine gemeinsame Zeit hatten, um auf dem Platz zu stehen, suchten sie sich Ersatzspielerinnen, um kein Turnier zu verpassen: Theresa und Anne-Katrin Dietz erreichten beim gut besetzten BeachL- A- Master (am 19. Juli) den 5. Platz und Michelle mit Angelika Bauer aus Team #1 (am 11. Juli) beim Shot-Cup in Riesa den 4. Platz. Weiterhin wühlten sie sich mit verschiedenen Partnern bei einigen Mixturnieren der Region durch den Sand.

Seit nun fünf Jahren bilden Theresa und Michelle ein Beachduo und feilen im gemeinsamen Training mit Team #2 an ihren Techniken und am Zusammenspiel. Sie besuchten auch schon einige Beachcamps in Spanien, Italien und Portugal, um immer neue Tipps und Tricks zu erhalten. Corona machte den beiden dahingehend einen Strich durch die Rechnung. Das Beachtraining konnte dieses Jahr ebenso erst sehr spät starten und es stand lange Zeit nicht fest, ob überhaupt Turniere stattfinden können. Die beiden sind froh, dass sie sich im Endeffekt trotzdem (fast) jedes Wochenende im Sand panieren und in der Sonne frittieren lassen konnten.

Die Beachsaison ist bis auf einige wenige Turniere nun vorbei und die beiden sehen dem mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen. Denn nun heißt es bald wieder für beide in die ungewohnten Sportschuhe und beengenden Knieschoner zu schlüpfen, um sich auf die Hallensaison für die Sachsenklasse vorzubereiten.