Kategorie: Team #1

Beiträge für Team #1

Holpriger Start mit glücklichem Ende

Endlich war es soweit und das neu formierte Team um Trainer Axel durfte das erste Mal in dieser Saison sein Können unter Beweis stellen. Nachdem sich während der Saisonpause das Personalkarussell ordentlich gedreht hat und neben einem neuen Trainer weitere zahlreiche neue Gesichter die Mannschaft komplettieren, war eine Einschätzung zum Spielausgang im Vorfeld eher Lotterie. 

Wie bereits in den vergangenen Jahren hieß der erste Kontrahent in der neuen Regionalligasaison VSV Jena. Die Thüringerinnen bestechen seit jeher durch einen starken Spielaufbau und einen großgewachsenen Block. Obwohl sie in ihrem Vorbericht angekündigt hatten, in minimiertem Kader anzureisen, hatten sie mit 11 Spielerinnen die Mannschaftsliste gut gefüllt und ordentlich Qualität an Bord.

Im ersten Satz schickte Axel Emi im Zuspiel, Celina auf Diagonal, Anna-Maria und Yvonne auf Außen, Anne und Julia auf Mitte und Anna als Libera aufs Feld. Der Start gelang – mit ihren starken Aufschlägen zwang Anna-Maria den gegnerischen Trainer beim 5:2 zu einer frühen Auszeit. Danach gestaltete sich ein ausgeglichenes Spiel: keines der Teams konnte sich erheblich absetzen. Die Jenaerinnen ärgerten die Gastgeberinnen immer wieder mit variablen Aufschlägen, die zu oft zu direkten Punkten führten. Beim 23:23 sorgten die Gäste mit einer Auszeit noch einmal für eine kurze Verschnaufpause, die sie besser nutzen konnten als die CVV-Damen. Mit einer Fehlannahme – sehr bezeichnend für das Spiel – auf Chemnitzer Seite ging der Satz knapp mit 23:25 an den VSV.

Bereit für Satz und gewillt es besser zu machen… Weitere Bilder vom Spiel gibt es in der Galerie.

Davon wollten sich die Chemnitzerinnen nicht unterkriegen lassen – schließlich sah man das Potential, dass an diesem Abend durchaus etwas drin war. Um für frischen Wind zu sorgen, betrat Teri erstmals in dieser Saison das Parkett. Wieder war es Anna-Maria, die den Chemnitzerinnen mit ihren Aufschlägen zu Satzbeginn ein kleines Punktepolster verschaffte. Wie in Satz 1 trafen allerdings auch die Jenaerinnen mit ihren Aufschlägen die Lücken im Chemnitzer Feld. Beim 15:13 ging Cora nach dem Wechsel für Celina an die Grundlinie und sorgte wiederum mit 3 starken Aufschlägen für ordentlich Wackler in der Jenaer Annahme. Nach weiteren spannenden Spielzügen stand es am Ende 23:23. Doch diesmal sollte der Satzball auf Seiten der Gastgeberinnen ins Spiel gebracht werden. 24:23. Julia am Aufschlag. Die Gäste bauten ihren Spielzug schnörkellos auf und schafften den Ausgleich. Mit einem Linien-Angriff von Cora gab es den 2. Satzball für Chemnitz. 25:24. Cora am Aufschlag. Eine wackelige Annahme auf Jenaer Seite führte zu einer Dankeball-Situation bei den Chemnitzerinnen. Mit einem schnellen Pass über Mitte sollte der Satz besiegelt werden. Jubel. Nein, doch nicht. Netzfehler. Wieder der Ausgleich. 25:25. Ass für Jena – nun waren die Gäste in besserer Position, aber der nächste Aufschlag flog knapp ins Aus. Ausgleich. 26:26. Yvonne am Aufschlag. Ein langer Ballwechsel, der Zuspielerin Teri dazu zwang, letztlich selbst für den Punkt zu sorgen, endete mit einer Finte. Also 3. Satzball. Die Chemnitzerinnen konnten den Ball abwehren und Anna-Maria machte mit einem platzierten Angriff den Sack zu. Endlich 28:26 – dieser Satz blieb in Chemnitz.

In Satz 3 war dann wohl kurz die Luft raus. Diesen Moment nutzten die Gäste aus und spielten einen besseren Ball als die Chemnitzerinnen. Als beim 12:16 Susan Peskova auf Jenaer Seite an die Grundlinie ging, sorgte sie endgültig für einen Nackenschlag. In dieser Phase halfen weder Auszeiten noch Spielerinnenwechsel. Mit diesen 6 Punkten in Folge für die VSV-Damen konnten die Gastgeberinnen den Rückstand nicht mehr aufholen und mussten diesen Satz deutlich mit 25:16 abgeben.

Im Spielverlauf wurde kein Ball mehr verloren gegeben. Hier macht sich Yvonne lang, um den Ball noch zu erreichen. Weitere Bilder vom Spiel gibt es in der Galerie.

Die Satzpause sollte für Ruhe im CVV-Team sorgen. Der Beginn dieses Spielabschnitts gestaltete sich wieder ausgeglichen. Bis es erneut Kapitänin Anna-Maria war, die die Jenaerinnen mit ihren Aufschlägen ärgerte und deren Spielaufbau erschwerte. Aber auch Julia durfte im Anschluss ihr Können im Aufschlag unter Beweis stellen und blieb für ganze 7 Punkte an der Grundlinie bzw. in der Feldabwehr. In dieser Phase bauten die Gastgeberinnen einen komfortablen 12-Punkte-Vorsprung aus. Es wurde um jeden Ball gekämpft und immer öfter konnten die CVV-Damen lange Spielzüge für sich entscheiden. Das gab viel Selbstvertrauen und der Satz endete mit 25:10 für die Chemnitzerinnen.

2:2 nach Sätzen. Es ging also gleich zum Saisonauftakt in die Verlängerung. Vom ersten Punkt an gestaltete sich ein spannendes Spiel, sodass sich bis zum Seitenwechsel kein Team absetzen konnte. Mit einem denkbar knappen 8:7 für Chemnitz ging es auf die andere Seite – in der an diesem Tag alle Sätze verloren wurden. Nach ein paar Punkten in Folge für die Chemnitzerinnen, war es letztlich ein Jenaer Aufschlag, der zu weit flog und damit Punkt 15 sowie den Sieg an diesem Tag brachte. Die Freude war riesig und viel Druck fiel von den Chemnitzerinnen ab, wollte man doch an diesem Tag im neu formierten Team für einen Erfolg sorgen. Mit dem VSV Jena war ein starkes Team zu Gast und bereits der Einzug in den Tiebreak konnte als Erfolg gewertet werden. Der Sieg war schließlich das Sahnehäubchen … 

Große Freude als der Tiebreak mit 15:10 gewonnen wurde. Weitere Bilder vom Spiel gibt es in der Galerie.

Sicher haben noch nicht alle Zahnrädchen ineinander gegriffen, sodass in den kommenden Trainingseinheiten an den aufgezeigten Schwachstellen und weiterhin an der Abstimmung gearbeitet werden kann. Was allerdings positiv zu erwähnen ist, ist, dass bereits am ersten Spieltag EIN Team auf dem Feld stand, dass sich gegenseitig unterstützte und motivierte. Daran soll angeknüpft werden.

Ein großer Dank geht an die zahlreichen Zuschauer:innen, die den Weg in die Halle gefunden haben; an Jürgen, der wie immer für eine tadellose Halle sorgte; an Erni, die den Stream bereit gestellt hat; an Saskia, Melli, Luise und Zoe für die Unterstützung in der Halle beim Einlass, am Buffet und am Schreibertisch; und an Ken, der kurzfristig die Rolle als Hallensprecher übernommen hat (wir hatten das Gefühl, du hattest sogar Spaß dabei 😉 ).

Das nächste Heimspiel findet als Triple-Spieltag mit Team #2 statt. Ab 11.30 Uhr wird das Sachsenliga-Team gegen die L.E. Volleys II und Dippoldiswalde spielen und im Anschluss bzw. ab 19 Uhr erwartet Team #1 den Staffelfavoriten  L.E. Volleys im heimischen Terra-Nova-Campus – dann heißt es 3x Axli Faxli – Pulli Paxli.

Ein letztes Mal Mensch Meier

Die letzten zwei Wochen waren hart – wegen mehrerer Coronafälle und Verletzungen war unser Team geschwächt, wir verpassten den Einzug ins Finale und konnten zum ersten Spiel um Platz 3 nicht antreten. Aber trotz des Wissens, dass das folgende Spiel nicht mehr an unserem 4. Platz rütteln würde, wollten wir noch ein letztes Mal in unserer heimischen Halle spielen und die Saison so gebührend ausklingen lassen.

Unsere ganze aufgestaute Motivation wollten wir nun in dieses letzte Spiel gegen des 1. VSV Jena stecken. Leider stand uns auch in diesem Spiel nur eine unserer Mitten zur Verfügung – daher mussten wir improvisieren. Nachdem Anna-Maria die Anfrage, ob sie als Mitte einspringen könnte, als einfachen Aprilscherz abgetan hat, übernahm kurzfristig Colly die unbesetzte Position und begann somit den ersten Satz gemeinsam mit Anne auf Mitte, Teri im Zuspiel, Anna-Maria und Franzi auf Außen, Anna auf Dia und Gabi als Libero. Schon von Anfang an konnten wir uns mit einer stabilen Annahme und starken Angriffen von unseren Gegnerinnen absetzen. Trotz der guten Abwehr beim VSV Jena konnten wir viele Punkte für uns entscheiden. Auch von den Auszeiten beim 10:5 und beim 16:9 ließen wir uns nicht beirren und holten uns den ersten Satz mit einem deutlichen 25:13.

Colly (#5) sprang kurzfristig als Mittelblockerin ein und meisterte ihre Aufgabe mit Bravour. Weitere Bilder vom Spiel gibt es in der Galerie.

Der zweite Satz begann zunächst ausgeglichen, diesmal mit Anne-Katrin auf Dia und Erni als Libero. Wir brauchten etwas Zeit, um in den Satz reinzukommen, unsere Eigenfehler wieder abzustellen und uns auf unsere eigenen Stärken zu fokussieren. Dies gelang uns erst gegen Mitte des Satzes, doch dann konnten wir einen deutlichen Vorsprung von 9 Punkten erarbeiten. Ab da waren wir uns wohl schon zu sicher, dass wir den Satz gewinnen würden. Doch Jena holte uns schnell auf den Boden der Tatsachen zurück, zeigte uns, dass das Spiel noch nicht vorbei war und kämpfte um jeden Punkt. Beim 19:14 gab es in der Auszeit eine klare Ansage, wir mussten uns wieder Konzentrieren, Kommunizieren und mit den Bällen mitlaufen, um den Satz erfolgreich zu beenden. Gesagt – Getan. Wir erliefen jeden Ball, trafen clevere Entscheidungen, schenkten den Mädels vom VSV Jena keinen weiteren Punkt und beendeten den Satz somit mit 25:14.

Nach zwei sehr erfolgreichen Sätzen gestaltete sich der letzte Satz ziemlich ausgeglichen. Momente fehlender Konzentrationen, Probleme in der Annahme und gute Abwehr auf der Gegenseite ließen uns keine Chance uns abzusetzen. Es schien schwer motiviert zu bleiben, doch diesen 3:0 Sieg wollten wir uns nicht nehmen lassen. Ab der Hälfte des Satzes konnten wir uns einen kleinen
Vorsprung erarbeiten, diesen halten und zum Schluss noch etwas weiter ausbauen. Damit holten wir uns auch den dritten Satz mit 25:20 und somit den letzten Sieg für diese Saison.

Das letzte Spiel in heimischer Halle! Wir bedanken uns bei unserem Publikum, bei allen Helfer:innen, Fans, Unterstützer:innen und Hallenwart Jürgen für eine weitere aufregende Saison. Weitere Bilder vom Spiel gibt es in der Galerie.

Und so beendeten wir die Saison mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Wir hätten uns zwar sehr gewünscht, unsere letzten Spiele ohne Verletzungen und Coronaausfälle zu beenden und vielleicht im Finale bzw. wenigsten um Platz drei spielen zu können – doch trotz der Umstände
haben wir das Beste draus gemacht. Über die Zeit haben wir uns von einem Haufen Mädels zu einem starken Team entwickelt. Wir sind als Mannschaft zusammengewachsen, haben zusammen gelacht, uns gegenseitig bestärkt, gemeinsam um jeden Punkt gekämpft und jeden Sieg gebührend gefeiert – eine Saison, die keiner von uns vergessen wird. Aber nun gehen wir erst einmal in die wohl verdiente Sommerpause und drücken schon einmal die Daumen, dass wir die nächste Saison endlich wieder ohne Zwangsunterbrechungen spielen dürfen.

Mensch Meier

Play-Offs Teil II

Nach dem Sieg gegen die L.E. Volleys vergangenes Wochenende starteten wir frohen Mutes in das Training diese Woche. Doch bereits am Mittwoch meldeten sich Anna und Franzi krank. Einen Tag später folgte noch Emi Z., sodass wir am Samstag, den 19.03.22, auf Unterstützung angewiesen waren. Doch ohne lange zu überlegen, fuhren Anne D. und Cara aus Team #2 nach dem eigenen Spiel noch mit nach Leipzig. 

Voller Motivation und Vorfreude auf ein spannendes Spiel kamen wir in der Brüderhalle an und bereiteten uns vor. Noch beflügelt vom Sieg letzte Woche war es das Ziel mindestens einen Satz zu holen. Nicht nur um in das große Finale um Platz 1 zu gelangen, sondern auch um unserem Geburtstagskind Emi L. ein schönes Geschenk machen zu können. So starteten wir mit Terri im Zuspiel, Emi L. als Libera, Kathi und Cara auf Mitte, Anne D. auf Dia sowie Nina und Mandy auf Außen in den ersten Satz. Bereits zu Beginn zeigten die Leipzigerinnen, dass sie nicht aufgeben würden im Kampf um den Finaleinzug. So mussten wir uns ordentlich Auftragsschluck, … äh Aufschlagdruck, aussetzen lassen und Kreativität im Angriff zeigen, um dem stabilen gegnerischen Block etwas entgegenzusetzen. Beim 09:17 war so bereits die 2. Auszeit verbraucht und der Leipziger Vorsprung weit genug ausgebaut, sodass wir den ersten Satz schlussendlich mit 13:25 abgeben mussten. 

Egal – uns blieben noch zwei weitere Versuche. Im zweiten Satz erfolgte der Tausch auf der Diagonalposition und so konnte uns Gabi in der Annahme unterstützen. Doch auch in diesem Satz mussten wir uns den starken Aufschlägen und Verteidigung der L.E. Volleys beugen. Jedoch hinderte uns auch die lautstarken Fans der Leipziger nicht daran, unsere eigenen Erfolge zu feiern und die Motivation nicht fallen zu lassen. Auch wenn dieser Satz ebenfalls mit 14:25 an die Gastgeberinnen ging, war noch mit uns zu rechnen.

Nun hieß es alles oder eben kleines Finale. Wieder erfolgte ein Wechsel auf Außen und Dia, sodass Gabi auf die Außenposition rutschte und Anne D. wieder auf Dia angreifen konnte. Wir starten auch in den dritten Satz mit einem Rückstand. Doch dieses Mal drehten wir den Spieß mit eigenem Aufschlagdruck um, und konnten so durch Serien von Kathi und Cara in mit 12:09 Führung gehen. Die Hoffnung stieg wieder mit diesem Satzsieg um Platz 1 in der Liga spiele zu können. Doch beim 15:13 der kurze Schockmoment: Kathi knickt nach einem Angriff um und muss ausgewechselt werden. Auch wenn wir uns nicht davon unterkriegen lassen wollten, konnten die Leipzigerinnen schneller wieder ins Spiel zurückfinden und machten den Sack mit 18:25 Punkten zu. 

Wir mussten uns zwar gegen starke Leipzigerinnen geschlagen geben, können aber trotzdem auf ein schönes Spiel zurückblicken, bei dem jeder Punkt gebührend zelebriert und die Motivation bis zum letzten Punkt gehalten wurde. Jetzt heißt es auf ins kleines Finale gegen die Mädels aus Jena. Bereits diesen Samstag erfolgt das Hinspiel in Jena. Wir freuen uns auf das Spiel und hoffen euch auch bei den letzten beiden Spielen dieser Saison gut und erfolgreich unterhalten zu können.

Mensch Meier!

Eine Woche – 2 Spiele – 6 Punkte – 6:0 Sätze = Wahnsinn!!!

In dieser Wochen standen gleich 2 Punktspiele für uns auf dem Programm. Da das eigentlich geplante Auswärtsspiel gegen VCO Dresden am vergangenen Samstag kurzfristig ausfallen mussten, konnten wir das Vorrundenspiel spontan am Mittwoch in heimischer Halle nachholen. An dieser Stelle noch einmal einen großen Dank an die Nachwuchstalente, die dem Ganzen zugestimmt haben. 

So begannen wir zum Mittwoch pünktlich 19.30 Uhr. Es starteten Anna-Maria, Cara, Kathi, Mandy, Gabi, Teri und auch unsere Franzi stand endlich wieder mit uns auf dem Feld und übernahm auch direkt die Captain-Rolle. 

Endlich stand Spielemacherin Franzi (#11) wieder auf dem Feld und stellt hier im Block gemeinsam mit Cara eine große Herausforderung für die Gegnerinnen dar. Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

Wir starteten fokussiert und motiviert und konnten uns schnell absetzen. Den Vorsprung haben wir auch nicht mehr aus der Hand gegeben und konnten mit 25:20 den ersten Satz auf unserem Konto verbuchen. 

Nach dem Seitenwechsel lief es schon ausgeglichener und es gelang uns nicht einen deutlichen Vorsprung herauszuarbeiten. Es schlichen sich ein paar Flüchtigkeitsfehler ein, aber letztendlich gaben wir das Zepter nicht aus der Hand und sicherten uns auch den 2. Satz. Mit diesem Satzgewinn gelang uns auch eine frühzeitige Entscheidung im Kampf um die Vorrundenplatzierung  denn damit machten wir einen Platz gut und rutschten auf den dritten Rang vor. 

Viele Freude gab es in dem Spiel gegen die jungen Talente des VCO. Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

In einigen Köpfen begann es zu kreiseln, was das nun für die Play-offs bedeuten würde. Wer wird der nächste Gegner sein? Werden wir auswärts oder zuhause spielen?Fragen über Fragen – Vergaßen wir gerade, dass wir noch mitten in einem Spiel sind? Nein! Wir starten locker und befreit in den letzten Durchgang. Auf der Zuspielposition hatte nun Emi die Fäden in der Hand. Wir zogen unseren Stiefel durch und setzten uns schnell ab, so endet auch der letzte Durchgang mit 25:19 auf unserer Habenseite. Nach dem 3:0-Sieg hatten wir dann auch Zeit alle offenen Fragen zu beantworten und so richteten wir schnell unseren Fokus auf das nächste Training und das kommende Play-Off Spiel, welches nur 3 Tage später gegen die LE Volleys erneut im Terra Nova Campus stattfinden würde. 

Schaut man auf die letzten Begegnungen gegen die Leipzigerinnen, so zogen wir immer den Kürzeren. So auch zu Letzt das umkämpfte Vorrundenspiel, welches wir im Oktober im 5. Satz an die LE Volleys abgegeben mussten. 

Cara (#7) freut sich zurecht, denn dieses Spiel gegen die L.E. Vollyes sollte richtig gut werden. Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

Also hatten wir ein Ziel: Dieses Mal wollen wir das bessere Ende für uns. Es starteten Emi, Cara, Kathi, Anna-Maria, Franzi, Gaby und Mandy im ersten Satz. Leipzig ging auch direkt in Führung, aber wir kämpften uns mit jedem Ball besser ins Spiel und was in Satz 1 und 2 passierte, war schon fast zu schön um wahr zu sein. Eine stabile Annahme, variable Zuspiele, viel Bizeps im Angriff und Aufschlag und eine unbändiger Kampfgeist um jeden einzigen Ball, ließen die Gegnerin nur schwer ins Spiel kommen und brachten uns die ersten beiden Satzgewinne. 

Nun also der verflixte dritte Satz? Es schien ganz so…wir liefen einem Rückstand hinterher und die Fehler häuften sich. Aber wir sammelten noch einmal alle Kräfte und starteten eine geniale Aufholjagd bis der Matchball durch Mandy verwandelt und damit die Sensation besiegelte wurde. Was für ein Gänsehautmoment! 

Da ist der erste Sieg in den Playoffs. Am kommenden Wochenende soll an diesen Erfolg angeknüpft werden. Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

Aber nun heißt es wieder fokussieren und auf das Rückspiegel vorbereiten, welches kommenden Samstag am 19.03.2022 in Leipzig stattfinden wird. 

Erfolgreicher Spieltag – mit kleinem Hänger

Nach einer motivierenden Trainingswoche begrüßten wir vergangen Samstag die Volleyjuniors, die Nachwuchstalente aus Thüringen, in heimischer Halle. Ein nicht zu unterschätzendes Spiel, welches zeitweise unerwartet spannend werden sollte.

Zuschauer:innen konnten das Spiel an diesem Tag sowohl in Präsenz als auch über den Livestream verfolgen. So war es auch für unsere derzeitigen „Auswanderinnen“ Emi L. und Theresa möglich, hautnah dabei zu sein.

In ähnlicher Zusammensetzung wie letztes Wochenende begannen wir entspannt mit den Vorbereitungen, um zu gewohnter Zeit 19.30 Uhr zu starten. Zusätzlich zu Colly, Cora, Cara und Anna aus Team #2 unterstütze uns auch Nina (AA). Anna durfte heute ihre Talente in Annahme und Abwehr als Libera präsentieren. Auf der Außenposition stieß außerdem Anny aus Team #3 zu uns.

Der erste Satz startete sehr souverän. Wir waren ruhig und bestimmt und konnten uns ab der Hälfte gut absetzen und gewannen diesen 25:15.

„Genau so weiter machen, wie wir aufgehört haben“, hieß es. Gesagt getan – beim 5:0 zwangen wir unsere Gegnerinnen zur ersten Auszeit des zweiten Satzes. Wir waren weiterhin aktiv und laufbereit. Unsere Annahme war konstant und wir konnten immer wieder erfolgreich unser Spiel aufbauen. (25:16)

Unsere Zuspielerin Emi (#2), die an diesem Tag alle ihre Angreiferinnen perfekt in Szene setzte,punktete hier selbst mit einem frechen zweiten Ball. Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

Mit unveränderter Aufstellung, außer einem Wechsel auf der Zuspielposition, starteten wir in den dritten Satz. Doch in diesem steckte ein wenig der Teufel. Das Spiel ist eben nach zwei Sätzen noch nicht vorbei. Dennoch fehlte ein wenig die Konzentration. Wogen wir uns schon zu sicher? Durch die Vorsprünge in den Sätzen davor, probierten wir uns etwas aus und spielten risikoreichere Bälle. Somit passierten mehr Eigenfehler, welche unsere Gäste stark machten und wieder aufbauten. Auf gegnerischer Seite wurde die Feldabwehr immer stärker und das gesteigerte Selbstbewusstsein der Thüringerinnen machte sich auch in ihrem Aufschlagsdruck bemerkbar. Unsere Köpfe begannen zu rattern und es fehlte an Durchschlagskraft. Auch Klaus‘ erste Auszeiten des Spiels (6:10; 9:17) und ein Zuspielerwechsel, konnten nichts mehr retten. Wir gaben den Satz, zum Glück dann doch nicht ganz so deutlich, mit 22:25 ab.

Nun ja… So mussten wir eben vier Sätze spielen. Wichtig war jetzt: die geschehenen Fehler abhaken und nochmal wie in den ersten zwei Sätzen starten. Anfangs war es recht ausgeglichen, kurzzeitig führten die Volleyjuniors, doch dann konnten wir uns stabilisieren. Wir spielten etwas geschickter als im Satz davor, hatten wieder den gewissen Spielwitz und beendeten das Spiel mit 25:19.

MVP Anna-Maria (#14) freut sich über einen erfolgreichen Angriff. Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

Für die gewisse Ruhe auf dem Feld und Kommunikation untereinander, sorgte unsere Kapitänin Anna-Maria. Dafür und für ihre souveräne Leistung wurde ihr wieder verdient der Titel des MVP zuteil.

Wir bedanken uns für die zahlreiche und lautstarke Unterstützung und freuen uns auf das letzte Spiel vor den Play-Offs am 26.02.2022. Wir sind zu Gast bei den Mädels vom VC Olympia Dresden und wollen dort noch einmal wichtige Punkte sammeln.

Mensch Meier!

Wieder keine Punkte in der DSC-Halle

Am vergangenen Sonntag ging es nach der Corona-bedingten Saisonunterbrechung für Team #1 zur zweiten Vertretung des Dresdner Sportclubs. In den letzten Aufeinandertreffen in der DSC-Trainingshalle haben die Chemnitzerinnen stets den Kürzeren gezogen. Doch was sollte das für diese Partie heißen…?

In veränderter Teamzusammenstellung begannen die Damen um Trainer Klaus pünktlich um 16 Uhr das Spiel. Mit Anne (MB), Mandy (AA), Franzi (AA), Emi L. (L) und Theresa (D) fehlten gleich 5 wichtige Spielerinnen. Für sie sprangen neben den restlichen Stammkräften Anna-Maria, Emi Z., Teri und Kathi Spielerinnen aus Team #2 in die Presche. Gaby (L), Cara (MB), Cora (D), Colly (D) und Anna (AA) vervollständigten also den Kader. Der erste Satz startete sehr ausgeglichen. Auf beiden Seiten wurden harte Angriffe, gute Abwehraktionen, starke Blocks und rasante Aufschläge gezeigt. Besonders Cora stellte die Dresdner Angreiferinnen mit ihrem unüberwindbaren Block vor eine wahre Aufgabe. Immer wieder sorgte sie damit für wichtige Punkte. Zur Mitte des Satzes konnte auf Chemnitzer Seite ein kleiner Vorsprung aufgebaut werden, der allerdings bei 20:20 wieder hinfällig war. Am Ende des ersten Satzes wurde sich nichts gegönnt. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen und die leise Hoffnung, dass heute doch ein Punktgewinn möglich sein könnte, entwickelten sich. Beim 29:27 wurde der entscheidenden Punkt auf Dresdner Seite gemacht und die Chemnitzerinnen wechselten trotz des Satzverlustes motiviert die Seite.

Im zweiten Satz packten die Gastgeberinnen noch eine Schippe drauf. Immer wieder ärgerten sie die Annahmereihe um Libero Gaby, sodass der Spielaufbau für Zuspielerin Teri immer schwieriger wurde. Meistens war es Anna-Maria oder Cora, die im Angriff für Punkte sorgten. Dennoch waren es oft zu viele Angriffsversuche, bis der Ball auf dem gegnerischen Parkett landete. Auch der Wechsel von Emi für Teri wollte leider keine Früchte tragen. Hinzu kam, dass sich in der eigenen Annahme und Abwehr im voranschreitenden Spielverlauf die fehlende Abstimmung des neu formierten Chemnitzer Teams zeigten, sodass den Dresdnerinnen zum Satzende nichts mehr entgegnet werden konnte und der Satz verdient mit 25:16 an die Damen vom DSC ging.

Der dritte und letzte Durchgang zeigte sich als Ebenbild des zweiten Satzes. Beim 9:13 kam Dresdens #18, Lia Hesse-Petersen, zum Aufschlag… Ganze 8 Aufschläge brauchte es, ehe die Chemnitzerinnen einen weiteren Punkt erzielen konnten. Die Annahme wackelte ordentlich. Gab es doch einen Angriff, dann war er zu zögerlich. Kam der Ball zurück, wurde der Block benutzt oder die Gegnerinnen fanden die Lücke und machten letztlich den Punkt. Trotz einer satten Ansage von Co-Trainerin Franzi in der Auszeit beim 10:17 ging auch dieser Satz deutlich und verdient mit 25:16 an die Gastgeberinnen.

Darf man sagen, dass mit dieser Niederlage im Voraus gerechnet wurde? … Dennoch zeigte der erste Satz, dass die Chemnitzerinnen durchaus mit den großgewachsenen Gastgeberinnen mithalten können. Letztlich fehlte in manchen Situationen das Selbstbewusstsein und die Spielfreude. Kapitänin Anna-Maria zeigte über den gesamten Spielverlauf eine konstante Leistung, musste viel Verantwortung übernehmen und wurde häufig von den Zuspielerinnen gesucht. Verdient wurde sie zum MVP gewählt. Ebenfalls Cora ist auf Chemnitzer Seite positiv zu erwähnen, denn in allen Elementen konnte sie die Gegnerinnen ärgern. Alles in allem gab es einige positive Momente, auf denen in den kommenden Spielen aufgebaut werden kann. Aber es wurden auch Schwachstellen aufgedeckt, an denen bis zum Spiel am kommenden Samstag trainiert wird.

Das Spiel gegen die Nachwuchstalente aus Thüringen, der Volleyjuniors, findet am 12.02.2022 um 19:30 Uhr im Terra Nova statt. Glücklicherweise kann die Partie mit Zuschauer:innen stattfinden. Aus diesem Grund freut sich Team #1 auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung.

Mensch Meier!

Vorerst letzter Spieltag mit kompletter Mannschaft

Am Samstag, den 13. November, ging es für die Mädels von Team #1 des CVV auf den Weg zur kürzesten Auswärtsfahrt. Die Sitze im Bus waren noch nicht einmal richtig angewärmt, schon betrat die Chemnitzer Reisegruppe die Zschopauer Halle. Gut gelaunt, nach einem „tierisch“ lustigen Abschlusstraining am Freitag, ging es in die Erwärmung und alle waren bereit für das Städte-Derby.

Wie gewohnt starteten Anna-Maria und Franzi auf Außen, Mandy auf Diagonal, Kathi und Anne auf Mitte, Zuspielerin Teri sowie Emi L. alias Erni auf der Liberaposition. Nina (Team #2), Emi Z. und Theresa feuerten das Team zunächst von außen an und Klaus übernahm bekanntermaßen das Traineramt. Der erste Satz hatte spannungstechnisch viel zu bieten, denn in das druckvolle Spiel der Chemnitzerinnen schlichen sich immer wieder Fehler ein. Selbst durch die Aufschlagserie von Mandy konnte sie sich nicht wirklich absetzen. Erst die Aufschläge von Kapitänin Anna-Maria verschafften einen kleinen Vorsprung, der aber leider nicht gehalten werden konnte. Denn dieser verschwand durch ebenfalls starke Aufschläge der Zschopauer Mädels direkt wieder, weshalb das Satzende ebenso spannend blieb wie zuvor. Letztendlich konnte der CVV mit druckvollen Angriffen über Außen den Satz doch noch mit 25:23 für sich entscheiden.

Im Derby wurde um jeden Ball gekämpft. Hier “kratzt” Zuspielerin Teresa (#10) den Ball vom Boden und hält ihn damit im Spiel. Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

Nach diesem ersten Satz machten sich die Chemnitzerinnen auf ein weiterhin knappes Spiel gefasst. Doch es sollte anders kommen. Recht schnell konnte im zweiten Durchgang eine 7-Punkte-Führung aufgebaut werden, die bis zum finalen 25:18 gehalten wurde. Auch wenn das Ergebnis dies nicht auf den ersten Blick wiedergab, war der zweite Satz oft eine Geduldsfrage, denn Zschopau gab sich nicht ohne Gegenwehr geschlagen. Einige Ballwechsel bedurften eines zweiten oder dritten Anlaufs und konnten dann nur mit Cleverness und Spielwitz für sich gewonnen werden. Im Satzverlauf wurde Emi Z. auf der Zuspielposition eingewechselt.

Hier stimmt die Absprache im Annahmeriegel. MVP & Kapitänin Anna-Maria bringt den gegnerischen Aufschlag sicher nach vorn. Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

Im dritten und letzten Satz waren es dann endgültig die starken Aufschläge, deren Druck die Gegnerinnen nicht mehr standhalten konnten. Mehrere Aufschlagserien und ein insgesamt konstantes und dominantes Aufspielen sorgten für das unerwartet deutliche Satzergebnis von 25:13. Im Satz wurde Theresa für Anne auf der Mittelblockposition eingewechselt. Mit diesem dritten Satz konnte der Spieltag mit 3:0 und 3 Punkten auf der Habenseite freudig beendet und die Reisegruppe wieder auf die Heimfahrt geschickt werden.

MVP wurde auf beiden Seiten die Nummer 14 – für Chemnitz Anna-Maria, die damit ihrer Schwester Franzi in der Rangliste dicht auf den Fersen bleibt und für Zschopau Celina Vetter. Gefeiert wurde der 3:0-Sieg anschließend natürlich auch. Umso mehr, da noch ungewiss ist, wie der Spielbetrieb fortgeführt wird. Also Daumendrücken, dass alle Mannschaften der Ligen bald wieder mit voller Besetzung und gesund auf dem Feld stehen können!

Der Triple-Heimspieltag am 20.11. von Team #1 und Team #2 wird vorerst verlegt. Wie und wann es genau weitergeht, kann zu diesem Zeitpunkt vermutlich niemand sagen. Sobald es Neuigkeiten gibt, werden diese auf den bekannten Kanälen bekannt gegeben.

Bleibt gesund. Mensch Meier.

Wenn die Sporthalle zum Zuhause wird

Der Spieltag begann bereits 10:15 Uhr mit den Vorbereitungen für die Heimspiele der 2. Damenmannschaft. Großes Lob geht dabei an die gute Zusammenarbeit der Teams untereinander. Die Pause zwischen den Spielen wurde zum Organisieren, Schwatzen und Beisammensein genutzt. Somit bestritt 19:30 Uhr das letzte Spiel eines langen und spannenden Volleyballsamstags in Chemnitz Team #1 gegen den SV Lok Engelsdorf I.

In einer gut besuchten Halle starteten die Damen mit der wiedergenesenen Mandy auf Diagonal, Anna-Maria und Franzi auf Außen, Anne und Kathi auf Mitte, Emi L. als Libera und mit dem Geburtskind Terri im Zuspiel. Emi Z. und Nina feuerten die Mannschaft zunächst von außen an und Theresa unterstützte die Mannschaft verletzungsbedingt als Co-Trainerin auf der Bank. Die Mannschaft um Trainer Klaus Meier verschlief den Start in den ersten Satz, sodass nach einem 0:5 Rückstand die erste Auszeit notwendig war. Diese weckte die Mädels auf. Allmählich konnte der Rückstand minimiert werden und die Mannschaft kam immer besser ins Spiel. Franzi und Kathi setzten mit gezielten Aufschlägen die gegnerische Annahme gewaltig unter Druck, wodurch sich der CVV 11:9 und 20:16 absetzen konnte. Individuelle Fehler im Aufschlag und Annahmespiel ließen die Damen aus Engelsdorf noch einmal nah herankommen. Schlussendlich konnten die Hausherrinnen den ersten Satz mit 25:23 gewinnen. Dieses knappe Satzergebnis sollte Zeichen genug gewesen sein, dass es notwendig war, die Konzentration und den Fokus weiterhin hoch zu halten.

Trainer Klaus Meier schickte die Mannschaft unverändert zurück auf das Parkett und auch der Spielverlauf war ähnlich wie das Ende von Satz 1. Bis zum Spielstand von 9:9 verlief das Spiel ausgeglichen. Danach schafften es die Chemnitzer Mädels das eigene Spiel zu straffen, die Eigenfehlerquote zu verringern und den Druck auf den Gegner zu erhöhen. Engelsdorf konnte letztendlich diesem Druck nicht mehr standhalten und so gewann der CVV den 2. Satz recht deutlich mit 25:18.

Konzentration in Annahme. Emi L. (#6), Anna-Maria (#14) und Franzi (#11) sind bereit für den gegnerischen Aufschlag. Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

Genau diese Leistung sollte in Satz 3 übertragen werden. Emi Z. übernahm die Regie von Terri und wollte ihre Angreifer ordentlich in Szene setzen. Auch dieser Satz startete ausgeglichen, bevor sich die Chemnitzerinnen mit 11:8 und später auf 17:13 absetzen konnten. In dieser Spielphase waren es die harten und gezielten Angriffe von Kapitänin Anna-Maria und Mittelblockerin Anne, welche den Gegner zur Verzweiflung brachten. Allerdings gaben sich die Gäste nicht so einfach geschlagen und so standen zum Satzende sehr lange und nervenaufreibende Ballwechsel an. Vor allem die gegnerische Mittelblockerin Leoni Ruhnow machte den Chemnitzerinnen mit ihren schnellen Angriffen das Leben schwer. Beide Mannschaften hatten mehrere Satz- bzw. Matchbälle. Schlussendlich nahm Kapitänin Anna-Maria das Zepter in die Hand und sorgte mit zwei direkten Angriffspunkten für die Entscheidung. Der CVV gewann den dritten Satz 29:27 und somit das Spiel – durch eine gute Teamleistung – 3:0. Somit endete um 21:00 Uhr, nach 11 Stunden in unserer Heimspielstätte, ein ereignisreicher Volleyballtag.

MVP wurde auf Chemnitzer Seite das Geburtstagskind Teri und bei Engelsdorf die Zuspielerin Laura Lebe. 

Die Mädels vom CVV bedanken sich bei allen Zuschauern für die lautstarke Unterstützung, bei Hallenwart Jürgen, Hallensprecher Felix, Marleen am Empfang, Beate und Anne-Katrin am Schreiberpult, Nina am Buffet und bei Fotografin Anna für den gelungenen Volleyballabend.

Weiter geht’s am 13.11.2021 in Zschopau. Seid dabei und unterstützt die Chemnitzer Mannschaft lautstark gegen die starken Damen aus dem Erzgebirge.

Blitzstart und technischer K.O. nach 4 Sätzen

Am vergangenen Sonntag ging es für uns zum zweiten Auswärtsspiel der Saison in den Leipziger Süden nach Markleeberg. Die gastgebenden Neuseenland-Volleys hatten einen furiosen Saisonstart und konnten in der Vorwoche das Stadtderby gegen die favorisierten L.E. Volleys gewinnen. Wir waren also gewarnt, aber auch unsere bisherigen Spiele machten Hoffnung, dass es ein spannender Schlagabtausch werden könnte.

Personell musste Trainer Klaus ein wenig im Zauberhut kramen. Kathi und Mandy waren nicht mit an Bord und somit fehlte die zweite Mitte neben unserer Anne. Diese Position nahm Theresa ein, so dass sie sich als direkte Kontrahentin ihrer Schwester Natalie am Netz wiederfand (eine direkte Siegerin des internen Familienduells kann zu diesem Zeitpunkt nicht benannt werden ?). Die vakante Diagonalposition nahm eine alte Regionalliga-Bekannte ein. Cora aus Team #2 stellte sich der Verantwortung und machte ihre Sache, so viel sei vorweggenommen, sehr ordentlich. Auf Zuspiel, als Libera und Außen fanden sich die übrigen bekannten wieder: Emi Z. und Terri, Emi L. sowie Anna und Franzi.

Cora (#3) aus Team #2 und Theresa (#4), die an diesem Spieltag auf der neuen Position als Mittelblockerin aushalf, freuen sich hier über einen erfolgreichen Block. Weitere Bilder gibt es hier…

Das Spiel gliedert sich aus unserer Sicht leider in zwei Teile: Satz 1 und den Rest. In Satz eins hielten wir die Konzentration oben und konnten den Gastgeberinnen unser Spiel aufdrücken. Hoher Aufschlagdruck, starke Blockaktionen und eine geringe Eigenfehlerquote machten es uns als Team möglich, dominant aufzutreten und den Spielabschnitt mit 25:16 auf die Habenseite zu verbuchen. Ein Start nach Maß und die perfekte Grundlage für einen Punktgewinn.

Wie bereits angekündigt begann dann jedoch der weniger erfreuliche Teil des Spiels für uns. Markleeberg sammelte sich und setzte uns zunehmend mit starken Aufschlägen und variantenreichem Angriffsspiel unter Druck. Auf unserer Seite klappte vor allem im zweiten und vierten Satz nicht viel, die Köpfe begannen zu rattern und so konnten wir nicht mehr Schritt halten. Lediglich in Satz 3 schafften wir es, uns nochmals etwas abzusetzen, doch beim Stand von 18:18 zog Markleeberg auf und davon. Mit 25:14, 25:18, 25:15 gingen die Folgesätze und damit das Spiel verloren. Eine Niederlage mit der wir als Team leben müssen (können), da der Gegner letztlich die vorhandenen Stärken besser und konsequenter einzusetzen wusste. Der starke erste Satz zeigt jedoch, dass wir jederzeit auch mit den besten Teams der Liga mithalten können. Der Titel des Most Valuable Players ging erstmals in dieser Saison nicht an Franzi, sondern Schwester Anna-Maria wurde die Ehre zu Teil. Bei Markleeberg sammelte sich die goldene Medaille das zweite Mal in Folge Libera Thora Bauer ein.

Kapitänin Anna (#14) wurde in diesem Spiel als MVP auf Chemnitzer Seite ausgezeichnet, da sie in allen Elementen überzeugen konnte. Weitere Bilder gibt es hier…

Am kommenden Wochenende haben wir (so wie alle Teams des CVV) spielfrei und nutzen die Zeit zum Regenerieren und Trainieren. Am 30.10.2021 kommt es dann zum ersten Tripple-Header in der Vereinsgeschichte des Chemnitzer VV. In der Sporthalle des Terra-Nova-Campus wird es nicht nur für Hallenwart Jürgen ein langer Tag (vielen Dank im Voraus an dieser Stelle). Ab 12 Uhr empfängt Team #2 in der Sparkassen Sachsenliga die Kontrahentinnen aus Freital und Dippoldiswalde. Besonders interessant ist hier die Erfahrung aus insgesamt 477 A-Länderspielen (Quelle: Wikipedia) von Corina Ssuschke-Voigt (SC Freital) und Heike Beier (MH Metallprofil Volleys Dippoldiswalde) auf Seiten der Gegner. 19:30 Uhr steigen wir dann wieder in den „Ring“ und bekommen es mit den jungen Wilden aus Engelsdorf zu tun. Getränke werden sicher zur Verfügung stehen und derzeit prüfen wir ebenfalls die Option, auch wieder Speisen anbieten zu dürfen. Jede:r Zuschauer:in ist gern gesehen, wenn es wieder heißt:

Mensch Meier!!!

Ein Grund zum Feiern

Die zweite Woche in Folge durften wir in unsere heimische Halle auf dem Terra Nova Campus einladen. Zuschauer:innen waren dabei zahlreich erschienen, sowohl vor Ort als auch im Livestream. Alle freuten sie sich auf ein spannendes Spiel gegen unsere alten Bekannten – den SSV Fortschritt Lichtenstein.

Hochmotiviert starteten wir mit Emi Z. auf Zuspiel, Anna-Maria und Franzi auf Außen, Kathi und Anne auf Mitte, Theresa auf Diagonal und Emi L. als Libera in den ersten Satz. Leider verlief der Start auf unserer Seite eher schleppend und Eigenfehler erschwerten uns das Spiel, während unsere Gegnerinnen sourverän ihre Punkte machten. Auf diesem Wege baute Lichtenstein nach und nach einen Vorsprung von deutlichen 9 Punkten auf. Das konnten und wollten wir so nicht auf uns sitzen lassen. Nach einer kurzen Auszeit nahmen wir unsere Gedanken wieder zusammen. Vergangene Spiele haben gezeigt, dass wir auch bei großem Rückstand nicht einfach aufgeben, sondern weiter kämpfen – und das taten wir auch. Zwar konnten wir uns zu einem 22:22 Ausgleich heranarbeiten, mussten den Satz aber schließlich doch mit 22:25 abgeben.

Der Block stand an diesem Tag ein ums andere Mal. Hier greifen sich Anne (#7) und Theresa (#4) den Ball. Weitere Bilder vom Spiel gibt es hier…

Der Kampfgeist war wieder geweckt. Zum Ende des ersten Satzes haben wir gezeigt, dass wir uns durchsetzen können und das wollten wir nun allen – vor allem uns selbst – beweisen. Im zweiten Satz konnten wir uns durch gezielte Angriffe, starke Blockaktionen und eine konzentrierte Abwehr zunehmend von unseren Gegnerinnen absetzen und den
Satz schließlich mit 25:18 für uns entscheiden.

Die folgenden zwei Sätze begannen sehr ähnlich zueinander. Bis zur Mitte der Sätze war es ein ausgeglichenes Spiel auf Augenhöhe mit unseren Gegnern. Erst ab da konnten wir uns wieder ein paar Punkte absetzen. Der dritte Satz bliebt bis zum Schluss spannend, doch wir konnten den erarbeiteten Vorsprung bis zum Ende aufrecht erhalten und uns den Satz mit 25:21 sichern. Die vorhergenden Sätze haben uns nocheinmal richtig motiviert, alles aus uns herauszuholen, schnelle Lösungen zu finden und uns so drei Punkte zu sichern. Den vierten und letzten Satz konnten wir dank guter Kommunikation, Konzentration und guten Aufschlägen mit 25:13 deutlich für uns entscheiden.

Der spannende und erfolgreiche Spieltag und die geholten Punkte mussten im Anschluss
natürlich ausgiebig gefeiert werden. Wir bedanken uns für die zahlreiche Unterstützung
und freuen uns auf das kommende Spiel am kommenden Sonntag, den 17.10., bei den Neuseenland Volleys in Markleeberg. Am 30.10. wartet dann der erste Doppelheimspieltag auf den CVV: Bereits um 13 Uhr kämpft Team #2 um wertvolle Punkte in der Sachsenliga, ehe wir um 19.30 Uhr gegen Engelsdorfer aufs Parkett gehen.

Mensch Meier.