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Heimspieltag mit dem Tabellenführer & einer möglichen Revanche

Am Sonntag, den 12. März, hatte Team #5 seinen zweiten Heimspieltag. Zu Gast waren der 1. VV Freiberg, alias die Tabellenspitze, und die L.O. Volleys II. Unser Team bestand an diesem Tag aus Anne & Sarah, Kim& Anni, Zoe, Charlotte & Lilly, Anna & Marianne, sowie Marlene & Antonia. Uns zur Seite stand Trainer Andreas.

Nach dem Aufbau und der Erwärmung fasste Trainer Andreas die wichtigsten Punkte für das erste Spiel gegen Freiberg zusammen. Die starke Mannschaft kannten wir bereits vom Auswärtsspiel und er forderte erneut, dass wir frei aufspielen sollen, nichts zu verlieren hätten und uns mutig präsentieren sollen. Entsprechend motiviert ging unsere erste Startaufstellung mit Sarah im Zuspiel, Zoe und Charlotte als Außen, Antonia und Marlene auf Mitte, sowie Marianne als Dia aufs Spielfeld. Bereits in den ersten Spielzügen konnten wir gut mit den Freibergerinnen mithalten. Wir erzielten ein paar Blockpunkte und machten mit unseren Aufschlägen Druck auf der Gegenseite. Doch auch die Freibergerinnen zeigten immer wieder ihre Stärke und erspielten sich nach und nach einen Vorsprung von fünf Punkten (12:17). Darauffolgende starke Aufschläge der Gegnerinnen und eine wackelnde Annahme auf unserer Seite besiegelte den ersten Satz mit einem Stand von 17:25.

Für den zweiten Satz mussten wir unsere Aufstellung anpassen, da Marlene sich nicht gut fühlte und daher als Mitte wegfiel. Daher durfte Marianne nach langer Zeit mal wieder als Mitte fungieren und Anna sich dafür auf der Diaposition einspielen. Der Satz startete wesentlich verhaltener von unserer Seite und wir hatten erneut Probleme mit den Aufschlägen der Freiberger Zuspielerin. Doch auch wir konnten immer wieder druckvolle Aufschläge über das Netz bringen, beendeten die Spielzüge aber zu oft mit einem Fehler. Den zweiten Satz gaben wir 13:25 ab.

 Im dritten Satz wollten wir an die gute Leistung von Satz 1 anknüpfen und starteten diesmal verändert mit Anne im Zuspiel, Anna auf Mitte, Marianne auf Dia und Lilly als Außenangreiferin. Leider ließen wir bereits zu Beginn einige Punkte liegen und haderten mit unseren Annahmen. Doch auch einige gute Aktionen konnten wir in Satz 3 zeigen, welchen wir am Ende 10:25 an die Freibergerinnen abgaben. Insgesamt waren wir mit unserer Leistung gegen den Tabellenersten zufrieden, vor allem auch im Vergleich zu unserem Auswärtsspiel gegen sie.

Wir fühlten uns gut eingespielt und nach einer Stärkungspause bereit für das Spiel gegen die L.O. Volleys II. Für die Revanche des nur zwei Wochen zurückliegenden Auswärtsspiel war das Ziel, zu zeigen, wie gut wir kämpfen können und möglichst viele Sätze zu gewinnen. Mit dem Bewusstsein, dass wir alles geben müssen, aber auch der Vorfreude auf ein richtig gutes Spiel starteten wir in den ersten Satz. Die Aufstellung, welche sich auch im Verlauf des Spiels nicht ändern sollte, war: Sarah im Zuspiel, Zoe und Charlotte als Außenangreiferinnen, Antonia und Anna auf Mitte, Marianne auf Diagonal und Kim als Libera. Bereits zu Beginn wurde klar, dass die Gegnerinnen nicht zu unterschätzen waren. Wir gaben zwischen guten Aktionen auch immer wieder Punkte ab und versuchten dann wieder ranzukommen. Leider gaben wir den ersten Satz denkbar knapp mit 23:25 ab.

Für den zweiten Satz wollten wir von Anfang an konzentriert in der Annahme sein und uns mit guten Angriffen belohnen. Leider passierte genau das Gegenteil – bei einem Stand von 0:4 war bereits eine erste Auszeit bei uns nötig. Wir versuchten wieder Eigenfehler einzustellen, klar zu rufen und unsere Angriffe wirkungsvoller zu gestalten. So gelang es uns bis zum 13:13 sogar den Rückstand aufzuholen. Es war klar, dass wir uns jetzt belohnen sollten und überholen mussten. Doch die Spannung ließ etwas nach und die Limbacherinnen nutzten ihre Chancen gut. Mit 20:25 verloren wir den zweiten Satz.

Mit zwei Sätzen im Rückstand gingen wir in den dritten Satz und waren bereit alles zu geben. Diesmal war der Satz durch starke Aufschläge u. A. von Antonia und gute Abwehraktionen von uns geprägt. Wir konnten direkt in der Anfangsphase eine Führung aufbauen und versuchten diese auch zu halten. Bei einem Stand von 16:12 ermahnte uns Trainer Andi, dass der Satz nicht vorbei sei, sondern wir ihn selbst noch zu Ende bringen müssen. Es wurde noch einmal knapp (22:20). Doch wir konnten uns durchsetzen und uns über den ersten Satzgewinn freuen.

Den Schwung und die Euphorie wollten wir auch direkt mit in Satz vier nehmen. Dies gelang dank druckvoller Aufschläge von Sarah gut und die ersten 5 Punkte waren direkt unsere. Leider folgte direkt eine schwächere Phase, in der die Limbacherinnen sich wieder an uns ran kämpften. Vor allem die gezielten Aufschläge der Gegnerinnen erschwerten unseren Spielaufbau. In der spannenden Schlussphase setzten wir noch mal alles ein – Aufschläge, Block und Hinterfeldangriffe – um uns zu belohnen. Wir holten uns den zweiten Satz des Tages mit 26:24 und freuten uns riesig!

Jetzt wollten wir auch den letzten Satz für uns entscheiden. Trainer Andi mahnte uns zur Konzentration in der Anfangsphase, um den Satz nicht vorzeitig abzugeben. Leider konnten wir genau das nicht umsetzen. Und bei einem Stand von 2:8 musste er bereits die zweite Auszeit nehmen. Die nächsten Punkte sollten auch direkt uns gehören und wir kämpften noch einmal. Am Ende haben sich die Limbacherinnen verdient durchgesetzt und konnten mit 15:11 den letzten Satz für sich entscheiden.

Der Heimspieltag hat uns gezeigt, wie gut wir als Mannschaft kämpfen können und sowohl Rückstände in Punkten als auch in Sätzen aufholen können. Wir sind sehr zufrieden mit unserer Leistung und auch Andi lobte uns. Außerdem freuen wir uns natürlich über einen weiteren Punkt in der Tabelle nach einem anstrengenden Heimspieltag.

…Marianne

Chance auf eine Revanche? 

Am Sonntag ging es für uns nach Reichenbach zu den Wildcats. Gegen diese verloren wir Anfang Februar zu Hause im ersten Play-Down-Spiel (2:3). Das wollten wir nicht wiederholen. Leicht geschwächt, ohne Libera, aber hochmotiviert freuten wir uns auf den Spieltag. 

„Spaß haben – konzentrierten – mutig sein!“ das war die Devise des heutigen Spieltages von unserem Trainer Axel. Danach begannen wir auch unseren ersten Satz. Ein ständiges Hin und Her der Punkteführung, machten den ersten Satz sehr spannend. Starke Angriffe der Gegnerinnen und ebenso sichere Annahmen auf unserer Seite ließen keinen großen Punkteabstand zu. Zum Satzende führten die Reichenbacher Mädels mit 20:19. Doch wir gaben nicht auf und übernahmen die Führung zum 22:21. Zielsichere Aufschläge durch AK (Anne-Katrin) führten am Ende zum Satzsieg mit 25:22. 

Voller Freude über den ersten Satzgewinn, starten wir in den zweiten Satz. Dieser begann wie der Erste: Ein ausgeglichenes Spiel mit schönen Spielzügen von beiden Seiten. Doch diesmal nicht mit dem glücklichen Ende für uns. Wir verloren den zweiten Satz knapp mit 24:26. 

Wir wussten der Tag wird nicht einfach für uns, was die ausgeglichene Punktestände auch zeigten. Doch diesmal kamen wir nicht so gut in den Satz. Wir machten uns das Spiel selber schwer. Viele Eigenfehler, vor allem durch Fehlaufschläge, führten zu einem hohem Punkteabstand (9:19). Doch das ließen wir nicht auf uns sitzen, wir kämpften uns noch einmal heran – doch leider rannten wir unserem großem Abstand hinterher. Sodass wir auch den 3. Satz mit 19:25 an die Wildcats abgaben. 

Jetzt oder nie – mutig sein. Wir starteten in den vierten Satz. Doch unsere Eigenfehler häuften sich erneut. Die Reichenbacher Mädels spielten ein schönes Spiel und punkteten sicher. Wir eroberten viele Bälle, jedoch konnten wir diese nur selten für uns gewinnen. So kam es am Ende leider doch, dass wir auch den vierten Satz an die Wildcats abgeben mussten. 

Wir danken dem FSV für die Gastfreundschaft und das schöne Spiel. Die nächste Revanche nutzen wir! Und für das nächste Spiel heißt es wieder – Spaß haben, konzentrieren, mutig bleiben! 

Unser nächstes Play-Down-Spiel findet am 25.03. in Dresden gegen die Shatterhands Radebeul statt. 

Axli Faxli

Ein Rennen gegen uns selbst

Das Spiel glich einer Berg- und Talfahrt, in der wir eher ins Tal und noch dazu mit angezogener Handbremse fuhren. Wir starteten zögerlich in den ersten Satz. Trotz guter Annahme konnten keine klugen Abschlüsse gefunden werden. Die Pässe waren zu ungenau, die Angriffe zu zaghaft. Wir trotteten den Volley Juniors bis zur Mitte des ersten Satzes erst einmal hinterher. Beim 13:16 und 16:19 nahm Trainer Axel jeweils eine Auszeit und gab uns mit seinen gewohnt klaren Worten den nötigen Anstoß, um selbst aktiv im Spiel zu werden. Wir schalteten in den nächst höheren Gang und zeigten, dass auch wir punkten können. Die spannende Crunchtime entschieden wir 26:24 für uns. 

Im zweiten Satz nahmen wir Fahrt auf. Von Beginn an funktionierten die Absprachen in der Annahme und das Zusammenspiel zwischen Zuspiel und Abschluss. Die Angreiferinnen fanden kreative Möglichkeiten, um den Ball auf der gegnerischen Seite auf den Boden zu bringen. Auch die Auszeiten des Trainers aus Thüringen konnten diesem Lauf nichts anhaben. Wir ließen den jungen Wilden wenig Luft und beendeten diesen Satz auf der Überholspur mit 25:13.

Was dann passierte, versuchte Axel noch in der Satzpause abzuwenden. Wir gaben die Kontrolle vollends ab und ließen in allen Elementen nach. Es schlichen sich zu viele individuelle Fehler ein. Wir wackelten in der Annahme, verloren an Variabilität im Zuspiel und benötigten zu viele Anläufe im Angriff, um den Ball zu Boden zu bringen. Außerdem führten wir Blockaktionen zu passiv aus, schalteten in Sachen Schnelligkeit einen Gang zurück, hatten dadurch weniger Erfolg in den Abwehrsituationen und krönten das Ganze mit Fehlaufschlägen in den ungünstigsten Situationen. Kurz und knapp: Es war der Wurm drin. Wir verfielen ins Schneckentempo – oder um in unserer Bildsprache zu bleiben – wir schalteten vom Turbo ins Standgas. All das führte dazu, dass die Erfurterinnen zuerst an Stärke und Selbstbewusstsein und zu guter Letzt auch noch das Spiel gewannen. Satz drei, vier und fünf gingen zu 20, 21 und 11 an die Heimmannschaft. 

Am Ende bleibt nur ein kleines Resümee: Alle mitgereisten Spielerinnen erhielten Einsatz, insbesondere unsere zwei Talente aus der Jugend Zoe und Svea. Auch Luise aus unserem Team #2 ergriff ihre Chance und zeigte Kampfgeist, Motivation und Stärke in allen Elementen. Yvonne überzeugte sogar den gegnerischen Trainer besonders mit ihrer konstanten Annahme, sorgte für viele Punkte im Angriff und wurde verdient unsere MVP. Saskia machte es den Thüringerinnen mit ihren erfolgreichen Aufschlägen besonders schwer, kratzte viele Bälle in der Abwehr hoch, forderte Pässe im Angriff und punktete variabel, hart und clever. Es waren schöne Ansätze dabei, das Spiel entschieden wir dennoch nicht für uns.

Am kommenden Samstag geht es für uns wieder ins benachbarte Thüringen. Wir sind hochmotiviert, es im Spiel gegen den VSV Jena besser zu machen und diesmal mit einem klaren Sieg nach Hause zu kommen. Anpfiff ist 16.00 Uhr in der Turnhalle des Sportforums Jena. 

Mit blauem Auge davon gekommen…

Top motiviert traf sich Team #2 am Samstag bereits 10:30 Uhr zur langen Anfahrt nach Görlitz und, obwohl sich Sarah kein fünf-Satz-Spiel wünschte, wurde es genau das. 😉 

CVJM Görlitz ist für uns ein bisher unbekanntes Team. Als Aufsteiger der letzten Saison kannten wir das Team bisher nur vom Papier und hatten mit dem Tabellen-Zweiten der Play-downs  sicherlich keinen einfachen Gegner.  

Zu Beginn von Satz 1 hatten wir einige Startschwierigkeiten und lagen schnell mit 5 Punkten  hinten. Der durch Luise abgefälschte Ball im Block, der Sarah direkt aufs Auge fiel, war sinnbildlich für den holprigen Start und sorgte schnell für Jugendspielerin Marens ersten Einsatz in der Sachsenliga. Langsam kämpften wir uns Punkt für Punkt heran und fanden besser ins eigene Spiel. Die Annahme wurde stabiler und Tina konnte endlich ordnungsgemäß von oben zuspielen. 😉 Schließlich liefen wir den zu Beginn vergebenen Bällen bis zum Satzende hinterher und mussten uns mit 19:25 Punkten geschlagen geben. Abhaken & weiter geht’s. 

Satz 2 startete ähnlich schlecht wie Satz 1: sehr schnell gerieten wir durch starke Aufschläge der Gegnerinnen unter Druck und hatten große Schwierigkeiten unser eigenes Spiel aufzuziehen. In der Mitte des Satzes packte uns jedoch der Ehrgeiz und so langsam konnten wir endlich zeigen, dass wir auch Volleyball spielen können. Die Annahme wurde stabiler, eigene Aufschläge gingen nicht mehr nur auf die gegnerische Libera und auch die Angriffe landeten häufiger im gegnerischen Feld. Als es  gegen Ende nochmal richtig spannend wurde, vergaben wir leider 3 Satzbälle und gaben auch den zweiten Satz 24:26 an die Gegnerinnen ab. Nach wie vor gestaltet sich der Läufer 6 etwas schwierig für uns, aber der Punktestand beweist: Das Spiel können wir gewinnen. 😉 

Na gut, alles noch drin. Volle Energie für Satz 3. Diesmal von Anfang an. Team Görlitz erleichterte uns das Reinkommen mit ein paar Eigenfehlern und sorgte dafür, dass wir uns mit 8:4 ein wenig absetzen konnten. Gut für die Teammotivation! Eisern kämpften wir uns bis zum 21:18 – um es dann doch nochmal spannend werden zu lassen. Schließlich gewannen wir 25:20 und die Freude war riesig. 

Jetzt alles genauso weiter,… wenn es nur so leicht wäre. Satz 4 startete wieder ein mal nicht so  gut für uns. Schnell liefen wir unseren Punkten hinterher und erst Antje mit einer kleinen Aufschlagserie konnte uns wieder zurück ins Spiel bringen – und plötzlich lief alles rund. Die  Annahme stand stabil, die Zuspiele wurden variabler und jede Spielerin konnte individuell zum Satzgewinn beitragen. 2:2 nach Sätzen. 5-Satz-Spiele kennen & lieben wir. 😀 

Auf geht’s in Satz 5. Und zwar schlagkräftig. Ab dem ersten Ball machten wir gewaltig Druck und führten dank Zoes konstanten Aufschlägen schnell 6:0. Bis zum Seitenwechsel spielten wir mühelos unser eigenen Spiel und die Gegnerinnen aus Görlitz mussten sich erstmal daraus einstellen. Nach zwei Auszeiten waren sie plötzlich wieder da und wir gerieten ins Straucheln… Bitte, bitte, ein Mal so ein 5-Satz-Spiel für uns ausgehen lassen. ✊ Bis zum 11:10 machten wir es  wieder ziemlich spannend, um dann doch noch mal davon zu ziehen. Maren zeigte auch hier Nerven aus Stahl und brachte ihren Satzball sicher übers Netz, auch wenn der nicht zum erfolgreichen Spielgewinn reichte. Den entscheidenden Angriff brachte AK ins gegnerische Feld und wir dürfen uns schließlich über zwei hart erkämpfte Punkte aus Görlitz freuen. Bereits am kommenden Sonntag wird es dann gegen den direkten Tabellengegner, dem FSV Reichenbach, im Abstiegskampf noch mal richtig  spannend! 

In diesem Sinne – AXLI FAXLI. 

Sarah (die zum Glück ohne blaues Auge davon gekommen ist 😉 )

Derby-Krimi im Erzgebirge

Trotz magerer Ausbeute von 4 Punkten aus den letzten 5 Spielen reisten die „Marxstädterinnen“ zuversichtlich zum Derby nach Zschopau an. Neben Leistungsträgerin Anna-Maria mussten die Chemnitzerinnen diesmal auch auf Routinierin Yvonne verzichten. Unterstützt wurden sie dafür von Luise aus Team #2 und den Jugendspielerinnen Zoe und Svea.

Pünktlich 15 Uhr startete das Kräftemessen. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten fanden die Gäste ins Spiel und zwangen die Gastgeberinnen beim 13:8 zur Auszeit. Die Zschopauerinnen schafften es nun die Ansagen von Trainer Juri Mühlstein umzusetzen und versenkten einige Bälle im Feld der Chemnitzerinnen. Jedoch konnten diese die ausgebaute Führung den Satz über halten und gewannen den ersten Durchgang 25:20.

Saskia (#4) und Luise (#19), die an diesem Tag aus Team #2 aushalf, stellten mit ihrem Block die Zschopauerinnen vor eine herausfordernde Aufgabe … Weitere Bilder vom Spiel gibt es in der Galerie.

Zu Beginn des zweiten Satzes konnten es die Mädels vom CVV nicht an den Endspurt vom ersten Satz anknüpfen und gerieten schnell in Rückstand, sodass Trainer Axel Rennau seine Spielerinnen beim Stand von 2:8 in die zweite Auszeit schickte. „Aufschlag- und Eigenfehler reduzieren, den Gegner nicht stark machen“, hieß es. Zudem brachten uns sichere Angriffsaktionen von Theresa, sowie gute Abwehraktionen rund um Libera Anna wieder zurück ins Spiel und ließen den Satz noch einmal spannend werden. Auch taktische Wechsel, wie Svea zum Aufschlag zu bringen, zeigten Wirkung. Ausgleich zum 13:13. Doch leider fehlte am Ende immer die nötige Konsequenz, um einen der vielen Satzbälle in einen Satzgewinn umzuwandeln. Der Krimi endete bei 32:30 zu Gunsten des CVVs.

Die bestehende Nervosität nahmen die Chemnitzerinnen erfolgreich mit in den weiteren Spielverlauf. Zusammenfassend für Satz 3 und 4 bestimmten Eigenfehler, fehlender Angriffsdruck, sowie Abstimmungsschwierigkeiten das Spiel der Gäste. Somit sollte die Entscheidung im Tie-Break fallen. (19:25, 20:25)

Ein Angriffsversuch von Theresa (#12) den Ball im gegnerischen Feld zu platzieren… Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

Mutig und selbstbewusst starteten beide Mannschaften in den letzten Satz. Ein gutes Aufschlagspiel, variable Angriffe, eine breite Passverteilung und umkämpfte Abwehraktionen setzten die Gastgeberinnen noch einmal unter Druck und sorgten für die nötige Selbstsicherheit auf Seiten des CVVs. Nach fast 2,5 h Spielzeit konnten die Chemnitzerinnen mit ihren Fähigkeiten dominieren. (15:10)

Im Vergleich zu den letzten Spielen konnten sich heute die „Marxstädterinnen“ für ihren Ehrgeiz mit 2 Punkten belohnen. Besonders hervorzuheben ist der Siegeswille, auch Rückstände noch aufzuholen und Führungen auszubauen.

Große Freude über den Sieg – nach 2,5 Stunden Nervenkitzel. Weitere Bilder vom Deby gibt es in der Galerie.

Nun bietet sich etwas Zeit, an den aufgezeigten Schwächen zu arbeiten, bis der Endspurt der Saison startet. Nach zwei weiteren Auswärtsspielen bestreiten die Mädels des CVVs am 18.03.2023 ihr letztes Spiel in heimischer Halle und freuen sich noch einmal über lautstarke Unterstützung auf der Tribüne.

MARX…STÄDTER!

Das erste Play- Down Spiel der Saison

Am Samstag, den 04.02.2023, traf sich Team #2 in der heimischen Terra Nova-Halle in Chemnitz zum ersten Play- Down Spiel der Saison. Zu Gast waren die wilden Katzen vom FSV Reichenbach.

Um 11.30 Uhr flog der erste Aufschlag übers Netz. Durch unsere  Aufschläge, die wir teilweise als Druckmittel einsetzten, und mutige Angriffe konnten wir diesen 25:18 für uns entscheiden. 

Mit gut gelaunten Gesichtern gingen wir in den zweiten Satz. Durch Unkonzentriertheiten, die wir vor allem im Aufschlag und bei der Annahme zeigten, gelang es uns nicht, UNSER Spiel aufzubauen. Dadurch verloren wir leider den zweiten Satz mit einem Punktestand von 09:25. Upsi.

Es stand 1:1 – „nichts passiert.“- motivierte uns unser Trainer Axel nach dem verlorenen Satz. Mit frisch aufgeladenen Batterien starteten wir in den dritten Satz. Wir kamen wieder in Fahrt, spielten locker auf, waren mutig in den Angriffen und schnell in der Feldabwehr. So gewannen wir auch diesen Satz mit 25:16.

Immer wieder führen schöne Aktionen zu Punkten für die CVV-Damen. Zu oft schlich sich allerdings an diesem Tag auch der Fehlerteufel ein… Weitere Bilder vom Spiel gibt es in der Galerie.

Im vierten Satz spielten wir ein gutes Spiel, jedoch konnten wir uns, vor allem bei längeren Spielzügen, selten belohnen. Durch kleine Konzentrationseinbrüche im Aufschlag und in der Annahme konnten wir den Spielerinnen vom FSV Reichenbach viele Punkte schenken. Der Satz ging somit 21:25 an die Wildcats.

Im fünften und somit letzten Satz fand ein starkes Kopf-an-Kopf-Rennen statt. Jedoch reichte es am Ende nicht ganz zum Sieg und wir gaben den Satz knapp 11:15 an die Mädels vom Reichenbacher FSV ab.

Unser nächsten Play-Down-Spiel findet am 25.02.2023 um 14 Uhr in Görlitz statt. 

Axli Faxli

CVV kann sich nicht belohnen

Am Samstag, den 04.02., waren die Tabellenzweiten, die Damen vom SV Lok Engelsdorf, zu Gast im Terra Nova Campus.

Mit anfänglicher Nervosität und gegenseitigem Abtasten konnte sich in der ersten Satzhälfte kein Team absetzen (11:11). Mit platzierten Aufschlägen und cleveren Angriffen konnten die Gastgeberinnen dann in Führung gehen (14:11, 21:17). Doch leider schafften sie es nicht, den Satz ins Ziel zu bringen: Unsicherheiten in der Annahme und die fehlende Durchschlagskraft im Angriff konnten von den Engelsdorferinnen genutzt werden und führten schließlich zum knappen Satzverlust (24:26).

In Satz 1 und 2 gab es viel Grund zum Jubeln bei den CVV-Damen, konnten sie doch ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen gestalten. Weitere Bilder vom Spiel gibt es in der Galerie.

Der zweite Satz gestaltete sich anfangs ähnlich knapp. Die Gäste forderten die “Marxstädterinnen” jedoch sichtlich mit starken Aufschlägen und guter Blockarbeit, sodass sie sich immer weiter absetzen konnten (14:20). Doch so leicht wollten wir den Satz nicht abgeben und gaben nochmal Gas. Eine Aufschlagserie von Yvonne brachte die CVV-Damen wieder in Reichweite und schaffte die Grundlage für eine spannende Crunchtime in Satz 2. Erst nach der zweiten Auszeit vom Engelsdorfer Trainer konnte Yvonne gestoppt werden (20:21). Beim 25:24 haben die Chemnitzerinnen den ersten Satzball, können jedoch den “Sack nicht zumachen”. Nach zwei weiteren abgewehrten Satzbällen hat Engelsdorf wieder einen Run – dank erneut starker Aufschläge entscheiden die Gäste mit 3 Punkten in Folge auch diesen Satz letztlich für sich (26:28). Bitter.

Besonders am Ende bestimmten viele Eigenfehler das Chemnitzer Spiel, die aufgrund des enormen Drucks der Engelsdorferinnen in Kauf genommen werden mussten. Weitere Bilder vom Spiel gibt es in der Galerie.

Im dritten Satz entwickelt sich bis zur Satzmitte ein enges Spiel. Am Ende waren es erneut die starken Aufschläge der Gäste, die den Chemnitzerinnen den eigenen Spielaufbau immer wieder erschwerten, sodass sie sich doch recht deutlich mit 16:25 geschlagen geben mussten. Herzlichen Glückwunsch an die stark und souverän aufspielenden Engelsdorferinnen und Glückwunsch an die beiden MVPs Christina Heinze vom SV Lok Engelsdorf und die CVV-Spielerin Yvonne Pretscheck.

Fazit: Die “Marxstädterinnen” können gut gegen die Top-Teams der Liga durchaus mithalten und teilweise auch das Spiel dominieren. Letztlich fehlt ihnen aber die Konstanz. Jetzt heißt es im Training an den Schwächen zu arbeiten, damit nächste Woche gegen die Nachbarinnen aus Zschopau einen Sieg einzufahren. Angepfiffen wird die spannende Partie am Samstag, den 11.02.2023, um 15 Uhr im BSZ Zschopau.

MARX…STÄDTER!

Leider ohne Punkte aus Leipzig zurück

Nach 76 umkämpften Spielminuten ging der Sieg doch deutlich an die tabellenführenden Gastgeberinnen aus Leipzig. Alles in allem lieferten die Chemnitzerinnen ein gutes Spiel und konnten den L. E. Volleys in zwei von drei Sätzen die Stirn bieten. Trotz einiger Ausfälle konnten die “Marxstädterinnen” mit einem vollen Kader anreisen. In der Luft der Brüderhalle lag professioneller Flair…

Vielleicht lag es daran, dass der erste Satz erfolgreich für die Chemnitzerinnen startete. Eine Serie an Aufschläge von Theresa legte den Grundstein für die 5:1-Führung der Gäste. “Leider” fanden die Hausdamen nach anfänglichem Zögern schnell zur eigenen Stärke und egalisierten den Vorsprung bis zur Satzmitte. Immer wieder sorgten die Leipzigerinnen mit starken Angriffen und Aufschlägen für Punkte. Am Ende hatten sie auch den längeren Atem und machten den Sack mit 22:25 zu.

In Satz 2 machten die L.E. Volleys Ernst und zeigten, warum sie sich zurecht auf Tabellenplatz 1 befinden. Deutlich mussten die Chemnitzerinnen diesen Durchgang mit 14:25 abgeben. 

Nun wollten es die Gäste aber noch einmal wissen… Es bot sich ein spannendes Spiel auf Augenhöhe. Viele spektakuläre Ballwechsel mit viel Kampfgeist waren auf beiden Seiten zu sehen. Immer wieder hielt Libera Anna, die am Ende berechtige MVP wurde, mit starke Abwehraktionen den Ball im Spiel. Auch der Block stellte die Leipzigerinnen immer wieder vor Herausforderungen und die eigenen Angriffe setzten die Gegnerinnen deutlich unter Druck. Am Ende lieferten sich beide Teams einen wahrlichen Schlagabtausch und es entwickelte sich ein Krimi: Die CVV-Damen konnten 3 Satzbälle abwehren, mussten sich letztlich jedoch den starken L. E. Volleys mit 25:27 geschlagen geben.

Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle an die L. E. Volleys.  Trainer Axel fasst das Spiel so zusammen: “Zwei Sätze haben wir gezeigt, dass wir mit Einsatz, Emotionen und Mut gegen das beste Team der Liga gut mithalten können. Besonders der Angriff war dabei deutlich verbessert. Trotz der Niederlage gibt das Selbstvertrauen für das letzte Saisondrittel.”

In diesem Sinne heißt es nun für das wichtige Spiel in der kommenden Woche, am 04.02.2023, 19 Uhr, fleißig zu trainieren. Denn dann sind die aktuell zweitplatzierten Engelsdorferinnen zu Gast im Terra Nova Campus. Im Hinspiel hatten die “Marxstädterinnen” wenig entgegenzusetzen. Ziel soll diesmal also sein, es besser zu machen. Also kommt vorbei und macht laut, wenn es wieder heißt:

“MARX…STÄDTER!”

Letztes Spiel der regulären Saison

Am 21. Januar 2023 reiste Team #2 zum letzten Spiel der regulären Saison nach Markleeberg zum amtierenden Tabellenführer der Sachsenliga, den Neuseenländer TSG Markleeberg . Mit einem ausgedünnten Kader von nur 7 Spielerinnen stand ein herausforderndes Spiel an. Der erste Satz begann zunächst sehr holprig. Wir hatten große Startschwierigkeiten und konnten den Lauf der Markleeberger nicht brechen. So verloren wir den Satz deutlich 10:25. 

Das ganze Spiel änderte sich jedoch ab dem zweiten Satz. Mit extrem starken Kampfgeist und Fokus unsererseits wandelte sich das Spiel zu einem auf Augenhöhe. Wir machten ziemlich viele Punkte, zwangen die Gegnerinnen zu Fehlern, schafften es letztendlich jedoch nicht vorbeizuziehen. Am Ende jeden Satzes waren die Markleebergerinnen erfolgreich. Den zweiten Satz verloren wir 19:25, den dritten sehr knapp 23:25. Nichtsdestotrotz war es ein zufriedenstellender Spieltag. Jetzt geht es für uns in die Playdownspiele. Das erste Spiel in dieser Runde findet am 04.02.2023 im Terra Nova Campus statt. Anpfiff zum Spiel gegen die Wildcats aus Reichenbach ist um 11.30 Uhr.

Axli Faxli.

Derbysieg für die Gäste aus Lichtenstein

Samstagabend ist Volleyballzeit für die Damen vom CVV. Das gilt in diesen Wochen ganz besonders und mit dem dritten Heimspiel in Folge ist das Pensum zu Jahresbeginn sehr beachtlich. Nach einer Niederlage gegen das Überraschungsteam aus Plauen und einem klaren Sieg beim derzeitigen Tabellenvorletzten DSC II standen mit den Damen aus Lichtenstein viele bekannte Gesichter auf der gegnerischen Feldhälfte. Dass die Gäste derzeit recht heiß sind, bewiesen sie in der Vorwoche, als sie die 8 Spiele andauernde Siegesserie der Plauener Vertretung mit einem deutlichen 3:0 beendeten.

Trainer Axel musste in diesem auf Anna-Maria, Teri, Kathi und Anne verzichten. Dafür kamen mit Sarah K. und Anne-Kathrin zwei Spielerinnen aus Team #2 dazu. Die Starting 7 bildeten Theresa und Yvonne (AA), Julia und Saskia (MB), Celina (D), Emily (Z) und Anna (L). Im Verlauf des Spiels kamen Cora (Z) und Sarah (AA, D) zum Einsatz. Wie gewohnt überzeugten die Lichtensteinerinnen in den Elementen Aufschlag, Abwehr und Zuspiel. Da auch die Gastgeberinnen Interesse an einem strukturierten Spielaufbau hatten, entwickelte sich ein gefälliges Spiel mit vielen langen Ballwechseln. Folgerichtig wechselten sich beide Teams bei den Satzerfolgen ab. Da Lichtenstein den ersten Satz gewann, waren sie eben auch in Satz 5 wieder an der Reihe. Bitter für die Hausherrinnen, dass im Tie-Break trotz zwischenzeitlicher Führung der Atem nicht ausreichte, um sich 2 Punkte zu holen. Nachdem der erste Frust verflogen ist, kann jedoch resümiert werden, dass die Damen des CVV gut im Spiel waren und sich einen sehr gut aufgelegten Gegner in einem knappen Spiel geschlagen geben mussten.

Celina (#20) mit einem ihrer kraftvollen Angriffe, die an diesem Tag zu oft von der Lichtensteiner Abwehr im Spiel gehalten werden konnten. Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

Positiv hervorzuheben ist dabei die mannschaftliche Geschlossenheit und die Verteilung der Angriffslast auf viele Schultern. Egal ob Saskia und Julia mit Schnellangriffen und Einbeinern aus der Mitte, Yvonne und Theresa mit cleveren und gezielten Attacken auf Außen oder Celina mit Wucht und spitzem Winkel auf der Diagonalposition. Jede Angreiferin hatte sehr gute Phasen, was nicht zuletzt eng mit einer starken Leistung des Zuspiels zusammenhängt. Allerdings gab es auch Phasen in denen das Team geschlossen unter seinen Möglichkeiten blieb und die Gegnerinnen durch einfache Fehler im Spiel hielt oder gar zurückbrachte. Im Aufschlag konnte das Team aus Chemnitz nicht ganz auf dem Niveau der Gegnerinnen agieren, so dass dies sicherlich ein Faktor für die Niederlage war. MVP wurde auf Seiten der Siegerinnen Zuspielerin Cora Müller und bei den Chemnitzerinnen Ersatzkapitänin und Libera Anna, die über fünf Sätze hinweg die starken Angriffe der Lichtensteiner Spielerinnen entschärfte und im Spiel hielt.

Auch wenn am Ende eine Niderlage für die CVV-Damen auf dem Tableau steht, gab es in diesem Spiel reichlich spannende Aktionen zu bejubeln, auf die in den nächsten Spieln aufgebaut werden kann. Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

Ein Punktgewinn ohne wichtige Stützen des Teams ist jedoch aller Ehren wert und sichert den CVV-Damen vorerst den dritten Tabellenplatz. Lichtenstein blickt nach oben und kommt immer besser ins Rollen. Ein schönes Beispiel wie sich kontinuierliche Jugend- und Vereinsarbeit nach und nach auszahlt.

In den nächsten beiden Wochen wird es für das Team aus Chemnitz nicht leichter. Zunächst geht die Reise zum Tabellenführer aus Leipzig. Diesen Samstag um 15 Uhr startet das Spiel gegen die L.E. Volleys. Eine Woche später kommt der Tabellenzweite aus Leipzig, die Damen von Lok Engelsdorf, in die Sporthalle des Terra Nova Campus. In beiden Spielen ist die CVV-Vertretung Außenseiter, aber vermutlich nicht chancenlos. Drückt die Daumen, unterstützt in der Halle oder am Live-Stream. Jede:r Interessent:in und Zuschauer:in ist gern gesehen und liefert seinen:ihren Beitrag zum Erhalt und der Entwicklung des regionalen Sports.

MARX…STÄDTER!