Spannung bis zum letzten Punkt

Am Sonntag, den 16. März 2025, hieß es für Team #4 früh aus den Federn zu springen. Unser Gegner an diesem Tag: die L.O. Volleys II aus Limbach. Hochmotiviert und voller Vorfreude machten sich Anne, Kim, Sarah, Marianne, Anna, Emma, Claudia, Fiona, Mia, Charlotte und Alina warm, bevor das Spiel pünktlich um 10:00 Uhr angepfiffen wurde. 

Schon zu Beginn des Spiels fiel es uns schwer, in den ersten Satz hineinzufinden. Trotz starker Aufschläge und hohem Druck im Angriff hielten die L.O. Volleys stark dagegen. Sie verteidigten geschickt, brachten zahlreiche Bälle zurück und zwangen uns immer wieder zu Fehlern. So mussten wir den ersten Satz denkbar knapp mit 23:25 abgeben und neue Motivation für den zweiten finden. 

Mit einer leicht veränderten Startaufstellung starteten wir vorsichtig in den nächsten Satz. Anfangs konnten wir mit einigen guten Angriffen punkten und uns eine kleine Führung erarbeiten. Doch nach und nach schlichen sich Konzentrationsfehler ein, die unser Gegner ausnutzte. Obwohl wir mit kraftvollen Angriffen dagegenhielten, wurden wir in den entscheidenden Momenten hektisch und unkonzentriert. So mussten wir auch diesen Satz knapp mit 22:25 abgeben – der erhoffte Wendepunkt blieb vorerst aus. 

Doch im dritten Satz erwachte unser Kampfgeist erneut. Trotz eines knappen Kopf-an-Kopf-Rennens behielten wir dieses Mal die Nerven. Unsere Angriffe wurden präziser, unsere Abwehr stabiler und so konnten wir den Satz diesmal für uns 25:23 entscheiden. 

Der vierte Satz entwickelte sich zu einem wahren Krimi. Am Spielfeldrand feuerten uns unsere Teamkolleginnen lautstark an, während wir uns einen packenden Schlagabtausch mit den L.O. Volleys lieferten. Kein Team wollte nachgeben – der Satz blieb bis zum Schluss hochspannend. Als es schließlich 25:25 stand, kämpften wir mit aller Kraft weiter. Mit viel Einsatz und klugen Spielzügen gelang es uns, den Satz sehr knapp mit 26:28 für uns zu entscheiden. Die Erleichterung und Freude standen uns ins Gesicht geschrieben. 

Nun musste der fünfte Satz die Entscheidung bringen. Die Erschöpfung war spürbar, doch wir mobilisierten unsere letzten Kräfte. Mit starken Angriffen versuchten wir, die Oberhand zu gewinnen. Doch leider wurde nach dem Seitenwechsel die Annahme zu unserem größten Schwachpunkt: Immer wieder segelten Bälle unkontrolliert an die Hallendecke oder ins Aus. Trotz harter Kämpfe und eines insgesamt soliden Spiels konnten wir uns nicht mehr entscheidend durchsetzen – und mussten uns letztlich 9:15 geschlagen geben. 

In zu vielen wichtigen Momenten ließ unsere Konzentration nach und wir wurden hektisch. Dennoch zeigten wir immer wieder starke Angriffe und eine solide Abwehr. Auch wenn wir den Auswärtssieg nicht mit nach Hause nehmen konnten, nehmen wir viele wertvolle Erkenntnisse mit. Wir wissen, dass wir es besser können – und genau daran werden wir weiter arbeiten. 

Never give up! 

…Alina