Die Saison geht für die meisten Mannschaften dem Ende zu – allerdings noch nicht für uns! Mit 11 Siegen aus 12 Spielen in der Sachsenklasse Staffel B ziehen wir nun verdient in die Playoffs ein. Wir verschafften uns mit 5 Punkten aus Hin- und Rückspiel gegen die L.E. Volleys, die ebenfalls in die Playoffs einziehen, eine gute Ausgangslage in der neuen Tabelle. Am Samstag, den 23.03, starteten wir in das erste wichtige Spiel gegen die Wildcats Reichenbach, die bisher ebenfalls eine fast makellose Saison spielten, mit 6 Punkten in die Playoffs starten und wir daher starke Gegnerinnen erwarteten.
Mit einer Mischung aus Vorfreude und Aufregung sowie der Hoffnung auf ein spannendes Spiel machten wir uns gut gelaunt auf den Weg. Eine intensive Vorbereitung in den letzten Trainingswochen sollte heute belohnt werden.
Die Stimmung im Team konnte an diesem Tag nicht besser sein. Wie sooft starteten wir vor der Heimmannschaft mit unserer Erwärmung, die zu Beginn eine spielerische Übung beinhaltet um alle etwas locker zu machen. Weiterhin bekam jede Spielerin noch einen individuellen Glückskeks, um an die eigenen Stärken zu glauben und selbstbewusst aufzutreten.
Die Startaufstellung: Tina (Z), AK (D), Michelle und Melli (AA), Maren und Kristin (M) und Emi (L). Auch Jule (AA), Antje (M) und Emi (Z) kamen zum Einsatz und Luisa (noch verletzt) unterstützte uns mit super Stimmung vom Spielfeldrand.
Der Start mit einem Fehlaufschlag von uns spiegelte die Nervosität des gesamten Teams wieder, allerdings ließen wir uns davon nicht beeindrucken und setzten den Satz mit einer kleinen Führung fort. Später fanden die Reichenbacherinnen besser ins Spiel, sodass die zweite Hälfte des Satzes sehr ausgeglichen und auf beiden Seiten mit guten Aktionen verlief. Ende des Satzes wurde Antje auf Mitte eingewechselt. Zunächst noch etwas zögerlich, aber später eine echte Waffe im Angriff und präsent im Block. Allerdings zeigten auch unsere Mitten Maren und Kristin eine gute Performance, holten sich Blockpunkte und nutzen ihre Chancen im Angriff. Wichtig im Spiel war es, die Variabilität im Angriff zu wahren, um den Reichenbacher Block vor größeren Herausforderungen zu stellen, da dieser sehr stabil stand und uns immer mal wieder kleinere Probleme bereitete. Vor allem musste die Geduld behalten werden, um auch ein drittes Mal den Ball übers Netz und schließlich zum Boden zu bringen. Diese Geduld behielten wir und vertrauten auf unsere Stärken in der Abwehr. So beendeten wir den ersten Satz erfolgreich mit 25:21.

Der zweite Satz verlief auf Augenhöhe. Lange Ballwechsel mit spektakulären Abwehraktionen auf beiden Seiten zeigten den Siegeswillen beider Teams. Ziel war es, die Ruhe zu behalten und die Übersicht zu behalten. So konnte AK sogar mit 2 gepritschten Bällen einen Punkt ergattern. Jeder Eigenfehler wurde meist direkt mit einem Führungswechsel bestraft, sodass wir das gesamte Spiel konzentriert bleiben mussten. Die Crunchtime verschaffte schließlich Spannung pur und Gänsehautmomente. Es wurde auf beiden Feldseiten um jeden Punkt gekämpft. Jeweils 2 verschlagene Satzbälle von uns und unseren Gegnerinnen zögerten das Satzende weiter hinaus. Wir behielten starke Nerven und schließlich waren es am Ende unser Wille, Kampf und zwei mutige Angriffe, die uns den knappen Satzsieg brachte bei einem Stand von 31:29.

Der zweite Satz sollte der Schlüsselmoment im Spiel gewesen sein. Im dritten Satz zogen wir weiterhin unser Spiel auf und setzten die Gegnerinnen unter Druck. Beim Endstand von 25:9 jubelten wir voller Erleichterung um 3 wichtige Punkte für den Aufstiegskampf!
Es war ein herausfordernder und aufregender Spieltag. Auch wenn wir den dritten Satz sehr deutlich gewannen, war es insgesamt ein Spiel auf Augenhöhe, in dem uns viel abverlangt wurde und jeder Eigenfehler einer hätte zu viel sein können. Wir standen als Team zusammen und haben durch die Bank weg gut performt und uns verdient an die Spitze der Tabelle katapultiert.

Wir freuen uns auf unser letztes Heimspiel der Saison am Sonntag, den 14.04.24 ab 10 Uhr in der CPSV Halle gegen Homersdorf und Reichenbach. Kommt vorbei und feuert uns an!