Am Sonntag, den 04. Februar 2024, fuhren wir nach Radebeul zu den Shatterhands für die Sachsenmeisterschaft in der U16. Insgesamt waren es 8 Mannschaften, die an diesem Turniertag gegeneinander antreten sollten. Mitgereist waren als Spielerinnen Amelie, Leonie, Josi, Helene, Mia, Antonia, Clara, Paula, Hedi, Iman und Alwine und als Unterstützung von der Bank außerdem Andreas und Mario. Wir waren gespannt auf die Auslosung der Gruppen und damit auf unsere Gegner.
Unser erstes Spiel des Tages spielten wir nach der Eröffnung gegen die Mädels vom Post SV Dresden e.V.. Trotz kleiner Startschwierigkeiten fanden wir am Ende des ersten Satzes, vor allem durch stabile Aufschläge und durch zwei Auszeiten unseres Trainers Andreas ins Spiel und sicherten uns den ersten Satz mit 25:22. Den zweiten Satz konnten wir mit dieser Sicherheit zu Ende spielen und gewannen durch einen aggressiven Spielstil auch den zweiten Satz (14:25) und somit unser erstes Spiel.
Danach hatten wir direkt das nächste Spiel unserer Gruppe gegen den VV Grimma e.V.. Dieses Spiel verlief ähnlich spannend wie unser erstes. Nach Aufschlagserien von Antonia und Josi sicherten wir uns den ersten Satz. Im zweiten Satz wackelte unsere Annahme etwas und wir mussten uns wieder sammeln, doch auch hier holten uns Aufschläge von Helene und Amelie wieder zurück ins Spiel. Letztendlich gewannen wir auch 2:0 (28:26; 25:21) gegen Grimma und sicherten uns somit den Einzug ins Halbfinale.
Im dritten Spiel trafen wir dann auf einen der beiden Favoriten dieses Turnieres – SV Lok Engelsdorf. Mit ihnen stand uns einer der härtesten Gegner gegenüber. Dass wir dieses Spiel verlieren, war uns im Vorfeld schon klar. Mit veränderter Startaufstellung starteten wir ins Spiel. Im ersten Satz ließen wir uns von der Aufschlagsmacht sehr einschüchtern. Doch durch unser hartnäckiges Bestehen konnten wir unseren Gegnern einige Punkte abringen. Trotzdem verloren wir diesen Satz deutlich mit 25:12. Im zweiten Satz spielte Engelsdorf überragend und wir konnten uns leider nicht wirklich wehren. Somit verloren wir diesen 2. Satz noch deutlicher mit 25:8.
Trotz dieser Niederlage freuten wir uns auf das Halbfinale. Dort trafen wir auf den zweiten Favoriten, den DSC. Das Spiel begann offen, weil wir dieser Mannschaft in Aggressivität in nichts nachstanden. Trotzdem hatten wir die vorherige Niederlage noch im Kopf. Der erste Satz verlief wie der gegen Engelsdorf, wir konnten unserem starken Gegner auch einige Punkte abnehmen. Den ersten Satz mussten wir mit 25:13 abgeben. Wir hatten uns in diesem Spiel eigentlich mehr erhofft, wodurch wir enttäuscht in den zweiten Satz gingen. Diese Enttäuschung konnten wir nicht ablegen, was uns den zweiten Satz (25:7) und damit das Spiel kostete. Wir schwächelten in der Annahme und unsere Aufschläge liefen nicht mehr so wie sie sollten. Somit verloren wir dieses Spiel, doch die Hoffnung auf eine Medaille bestand noch.
Im letzten Spiel des Tages würde es also um Bronze gehen. Unser Gegner war jetzt die TSG KW Boxberg/Weißwasser. Unsere Mentalität am Anfang des Spieles war sehr gut. Wir wollten alle diese Medaille und waren bereit, alles dafür zu geben. Wir starteten und trotz des Größenvorteils zu unserem Gegner ließen sie uns am Anfang etwas straucheln. Doch durch Aufschlagserien von Helene und Josi fanden wir wieder neuen Mut, während unserer Gegner immer mehr zusammenbrachen. Schließlich machte Antonia mit starken Aufschlägen den Sack zu. Wir gewannen den ersten Satz mit 25:20. Mit diesem Siegeswillen gingen wir in den zweiten Satz und starteten gut. Jedoch wurden wir auch hier von einigen Aufschlägen unserer Gegner unter Druck gesetzt. Doch für Bronze ließen wir uns nicht von unserem Ziel abbringen und gewannen am Ende auch den 2. Satz mit 25:20.
Damit sind wir Dritter bei der Sachsenmeisterschaft U16 geworden, womit nicht unbedingt zu rechnen war. Verdiente Sachsenmeister wurden in einem spannenden und lautstarken Finale gegen den DSC die Mädels aus Engelsdorf.
Dankeschön an Andreas, der uns in schwierigen Situationen dazu gebracht hat, einen klaren Kopf zu behalten. Danke auch an die mitgereisten Eltern für uns als Unterstützung.
…Josi