Das gibt’s nur beim Snowvolleyball und dieses Wochenende war es endlich wieder soweit. Die 3. Deutschen Meisterschaften der jungen Wintersportart wurden im bayrischen Oberstaufen ausgetragen.
Pünktlich zum Technical Meeting am Freitag sorgten dicke weiße Flocken für die passende verschneite Kulisse. Unser sächsisches Team mit Theresa Meixner (Team #2), Natalie Meixner (VV Grimma), sowie Lea Geistlinger und Lilly Roßberg (beide Neuseenland-Volleys Markkleeberg) stellte sich im ersten Match den gut bekannten Markkleebergerinnen und späteren Finalistinnen Hoffmann / Peter / Schemel / Sperl.
Neue Bedingungen
Zunächst mussten alle Beteiligten mit dem rutschigen und hügeligen Untergrund zurechtkommen. Auch das System mit 3 Feldspielern und einem Auswechsler sind wir von Halle und Beach alles andere als gewöhnt. Wir versuchten, unsere taktischen Pläne bestmöglich umzusetzen. Leider schlichen sich dabei noch zu viele Fehler ein, sodass wir nicht lange mit unseren Gegnern mithalten konnten (10:15). Nach der Teambesprechung in der Gondel am Spielfeldrand wollten wir das ändern, ruhiger spielen und clevere Punkte machen. Leider gelang dies auch jetzt auf der anderen Feldhälfte besser (9:15). Hinterher schätzten wir ein, dass das Spiel vorbei war, bevor wir so richtig hineingefunden hatten.
Atmosphäre genießen & Vorbereitung auf Spiel 2
Trotz Niederlage gönnten wir uns ein ausgiebiges Mittagessen und schauten neidisch auf die folgenden Begegnungen mit strahlendem Sonnenschein, bis wir erst wieder bei Schneefall aufs Feld durften. Hasenfuß / Kizele / Reich / Reich hießen unsere nächsten Gegner. Lange spielten wir auf Augenhöhe bis wir den ersten Satz doch 12:15 abgeben mussten. Wir wussten, dass in diesem Spiel mehr drin war, punkteten mit starken Aufschlägen und Angriffen und kämpften uns in den Tie Break. (15:10). Auch im entscheidenden Satz erspielten wir uns eine kleine Führung, die wir jedoch leider nicht halten konnten und verloren. (10:15)
Nächstes Jahr wieder …
Das bedeutete für uns schon das Aus bei dieser Meisterschaft. Obwohl wir viel Spaß hatten, trauerten wir darum, nicht mehr Erfahrung im Schnee sammeln zu dürfen. Trotzdem freuen wir uns, in das starke Teilnehmerfeld hineingerutscht zu sein und hatten ein tolles Wochenende. Jetzt heißt es über den Sommer möglichst viele DVV-Punkte sammeln, sodass wir nächstes Jahr wieder die Fußballschuhe schnüren dürfen.